329. An Herrn M. Hindenburg, der mir deutsche Sinngedichte aus Leipzig schickte In Leipzig spotte doch der Thoren auf Latein, Da wird es noch verständlich seyn: Hier freilich kennt man nur das deutsche Sinngedicht, Und mancher Fakultist versteht es deutsch auch nicht ...
L. Richters Kinder-Symphonie als Hochzeitsgeschenk für Marie Hocheisen, geb. v. Breitschwert (Ein nicht genug bekanntes Kunstblatt des vortrefflichen Meisters; Lithographie mit leichter Färbung, Querfolio. – Eine Anzahl Kinder, mehr ländlich als städtisch, in Werktagskleidung, hat sich dicht bei ...
Auf den Herrn M** den Erfinder der Quadratur des Zirkels Der mathematsche Theolog, Der sich und andre nie betrog, Saß zwischen zweimal zweien Wänden, Mit archimedscher Düsternheit, Und hatte – – welche Kleinigkeit! Des Zirkels Vierung unter Händen. ...
An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, Da weih'ten Engel Gottes Dich Zum Segen für die Menschheit ein; Sie senkten in die junge Brust Ein Herz voll reinen Schönheits-Sinns ...
LIEDER I-III
LIEDER I–III
An Herrn M. Samuel Seideln, Character der Ode Werther Seidel, liebster Freund! Meister in der Kunst zu loben, Wie bereits aus hundert Proben, Die halb Deutschland liest, erscheint: Lehre mich doch, wie man singet, Daß ...
VERFUEHRER: I »Streut diesen sand und zweimal könnt ihr keltern Und dreschen und das vieh ist doppelt melk. Nun schwelgt und spottet eurer kargen eltern ...« Doch übers jahr bleibt alles brach und welk. Grelltönende saite ziehn sie auf ihre leiern: ...
Auf das Landleben meines Freundes L. 1827. Mein rechtsgelehrter Freund ist endlich doch der Stadt, Der Consultation und der Processe satt. Ganz ländlich wandert er hinaus zu seinem Garten; Er will des Obstes dort und der Gemüse warten. Als er ...
Die Fahrt nach der Irrenanstalt I Auf lauten Linien fallen fette Bahnen Vorbei an Häusern, die wie Särge sind. An Ecken kauern Karren mit Bananen. Nur wenig Mist erfreut ein hartes Kind. Die Menschenbiester gleiten ganz verloren Im Bild ...
Anna Louisa Karsch Leben der A. L. Karschin, geb. Dürbach Von ihr selbst in Briefen an Sulzer
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1733 den 31 Jenner. So willst du mir hinfort noch seltner schreiben? Victoria! mein Leben, Herz und Licht! Soll mir dein Kiel die Antwort schuldig bleiben? Ach! strafe mich doch so empfindlich nicht ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1734, den 11 April. So muß ich diesen Tag mit Gram und Kummer feyren, Verhängniß! den ich mir zum Freudenfest ersehn? So soll ich jenen Bund nur thränenvoll erneuren, Der nur vor kurzer ...
2. Auf H.M. Balthasar Hilschers von Hirschberg, Diakons zu S. Niklas in Leipzig, seliges Ableben 1630 Sept. 13. Trawer', trawer', Gotteshaus, Deines Ruhmes Ruhm ist aus. Er ist schon über hin. Da hilft kein Helfen ...
B** s Taschenbuch Eine Kollektion von Gedichten? Eine Kollekte Nenn es, der Armut zulieb und bei der Armut gemacht.
An Jungfer L.A.V. Kulmus Ein Jahr ist hin, o Schönste! daß mein Bild Sich schon bey dir zum Opfer eingefunden: Doch ist mein Wunsch nach deinem nicht erfüllt; So sehr seit dem die Herzen sich verbunden. ...
4. Auf M. Theodor Lebrecht Pitschel Zu lange fast, o Pitschel, wirkt ... ... Death: He was o'er good for us, the Gods ha'e ta'en Their ain but back - he was a borrow'd ...
An Herrn E.C. Weise Was hör ich hier vor Symphonien? Und welche freudenvolle Schaar Liegt auf dem Antlitz und den Knien Vor dem geheiligten Altar? Welch eine Gottheit läst sich spüren? Die Steine scheinen sich zu rühren, ...
Im Namen Minchen's v.B. Klagt nicht, wenn in trübe Ferne Der Geliebte einsam zieht, Klagt nicht, wenn von hellerm Sterne Er auf euch herniedersieht! Denn in treuen Herzens Gründen Lebt sein Bild so hell und klar ...
An Herrn Professor E. Bey den Unsterblichen zu seyn Wünsch ich, o Freund! da wollt' ich nieder Von dem Olympus sehn; Du würdest Blumen streun Dem Ueberrest der Geistverlaßnen Glieder. Ich sähe zu, wie auf mein Grab Dein Finger ...
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro