E e Emmeriz Der Emmeriz bis zum Abend spat, singt übel, übel hin, Er sagt, wenns Feld nur Aehren hat, ich auch ein Schnitter bin, Im Feld thut er sich nähren, bleibt Tag und Nacht darauf, Was Gott ihm thut ...
751 e . Um Sperlinge und Vögel vom Aufpicken des gesäeten Korns, besonders Weizens, abzuhalten, hat man verschiedene Mittel.
865 e . De Snak: Ik stęk so lising as 'ne Fedder, Un wat ik stęk, dat wart wol wedder. Schiller I, 1.
2031 e . Du rothe 1 Kuh, Ich sprech dir das Verfangen los Unser Herr Christus ist hangen los. Im Namen u.s.w. Gymnasiast Thiessenhusen aus Rosenow bei Gadebusch. 1 Oder eine andre ...
1809 e . Die Hęben ist hoch, Die Erde ist breit, Kalt ist die Todtenhand: Damit still ich diesen Zeichen Brand. Im Namen u.s.w. Heft des Criminalcollegiums in Bützow. – Z. 4 diesen heißen Brand ...
1811 e . Wo hoch is de Hęben, Wo krus is de Kręwt, Wo kolt is de Dodenhand, Dormit still ik den Brand. Im Namen u.s.w. Schiller 2, 22.
1884 e . Fruchtbom, ik klag di, Riten-, fleigen Gicht de plagt mi. Benimm du mi mine Pin, Un gif den irsten Vagel din. Im Namen Gottes etc. – Dabei wird der Baum umfaßt. Brinkmann in ...
1441 e . Ich weiß mich noch zu erinnern, als ich ein kleiner Junge war ... ... . Ob ich ihren Glauben aber erschütterte, weiß ich nicht mehr. Wirthschafter L. Thilo in Neuheinde.
810 e . Adebor du Rau'rer (= Raud'rer, Ruderer), Bring mi 'n lütten Brauder! Adebor du Nester, Bring mi 'ne lütte Swester! Aus dem Recknitzthal. Nerger.
2029 e . Hast du dich verfungen in Futter, So hilf dich Gott und Mariens Mutter. Hast du dich verfungen in Water, So hilf dich Gott und der Vater. Hast du dich verfungen in Wind, So hilf dich Gott ...
2029 l . Dit Hövetvei hefft sik verfangen Im Water undt im Winde. Wittenburger Hexenproceßacten von 1689 in Zacher's Zeitschrift 6, 159.
1288 e . Wer in de Twölften de Tün bekled't, mütt in 'n negsten Jor de Bör bekled'n. Seminarist Linshöfft.
1326 e . Fastnacht ißt man Heitwecken und Schinken, das junge Volk holt einander mit Ruthen aus dem Bett. Auch kommt an vielen Orten dann der ›Schimmelrüter‹, wobei die Jungen unter einem weißen Laken einen Schimmel nachmachen. Hinstorffscher Kalender von 1866. Bezüglich ...
628 l . Beim Austreiben des Viehes muß ein Stück rother Scharlach auf die Schwelle (Süll) des Stalles und ein Kreuzdornstock oder ein Beil davor gelegt werden; ersterer gegen rothes Wasser, letzteres gegen Hexen. Aus Röbel. Pastor Behm in Melz.
1733 e . Gegen Bauchweh bei Pferden und anderem Vieh. Stück von 'n Dack, Stück von 'n Latt, Stück von 'n ollen Sack, Stück von 'n bösen Wiwe, Dormit still ik di dat Liwe. ...
774 e . Wenn das Erbsenbeet soweit zugerichtet ist, daß die Saaterbsen gelegt werden können, so nimmt die Person, welche das Legen besorgt, zuvörderst vier Erbsen in den Mund. Sie fängt das Legen damit an, daß sie eine Erbse aus dem Munde nimmt ...
1283 e . In den Zwölften müssen Besen gebunden werden, die hernach zu mancherlei Sympathien, namentlich an Kühen, benutzt werden können; z.B.: Ist die Milch einer Kuh lang, so wird sie durch einen Zwölfterbesen gegossen, oder es werden neun Knospen von dem ...
628 e . Beim Viehaustreiben wird vor die Sohle eine Axt, gewickelt in ein Stück scharlachrothes Zeug, gelegt, damit das Vieh das rothe Wasser nicht bekommt. Aus Tessin bei Boitzenburg. Seminarist Ahrens.
2024 e . So as ik dat hef, hest du dat ok so, als ik denn büst du wedder god. Im Namen u.s.w. Heft von Dr. Weidner.
1682 e . Dor sitten drei Jungfern up einen Stein, Dei ein plückt Gras, dei anner plückt Moss, Und dei drüdde plückt dat Mal von dat Og. Der Name Gottes wird neunmal gesprochen, während welcher Zeit mit einem Messer oder einem ...
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