Die Weiße mit'm Schuß Das war in den ersten vierzehn Tagen in Paris – da ... ... der Pariser. Aber haben Sie einmal in einem feinen berliner Lokal eine Weiße mit 'm Schuß bestellt –? Das wäre beinah so mutig, wie wenn wir beim Friseur ...
E. R. Curtius' Essays Ein Führer durch die französische Literatur Wenn hier öfter von französischen Büchern und Neuerscheinungen die Rede sein soll, so werden die Berichte, wie sie ein einzelner zu geben vermag, kleine Landpartien in ein fremdes Gebiet sein. Die große ...
An F. Denken, ja, und Fühlen sind Echten Liedes Keime, Doch der Dichtung Garten will Laubgekrönte Bäume.
I Langsam fallend deckte der Schnee das blache Feld und die Dächer vereinzelter Höfe rechts und links von der Heerstraße, die aus den warmen Heilbädern an der Limmat nach der Reichsstadt Zürich führt. Dichter und dichter schwebten die Flocken, als wollten sie das bleiche Morgenlicht ...
... wenn er den Müller sah, So rief er bloß I–a, I–a! Doch endlich kommt er ... ... Müller sah, So rief er blos I–a, I–a! Er wurde alt, ... ... Was auch geschieht und was geschah, Der Esel schreit I–a, I–a!
An Kaiser Wilhelm I Nicht wie ein Herrscher unsrer Tage Steht Kaiser Wilhelm in der Welt: Nein, wie ein Bild der alten Sage: Ein Friedens- wie ein Schlachtenheld! Ihm gab der Schiedwalt des Gefechtes, Gott Odhin selbst, ...
An Kaiser Wilhelm I »Niemals« – hast du gesagt – »werd' ich von Bismarck lassen!« Ja, wahre Größe kann auch andrer Größe fassen Und daß du neidlos hast des andern Ruhm ertragen, – Gerührt dankt dir's dein Volk in allen ...
I Mein Vater war Kammerdiener bei Herzog Christian. Da sein Vater Schneider gewesen war, glaubte er es hoch gebracht zu haben; mit mir, seinem einzigen Sprossen, wollte er aber höher hinaus: in Amt und Würden. Bis in seine letzte Stunde träumte er von ...
Fürst M. Das Schlimmste bleibt ein Weibermann. Sie herrschen bei Amt und Staate, Im Herzen ihm solang er kann, Und kann er nicht: im Rate.
Achter in't Holt Dat is so still hier achter, as wir ' ... ... natt; as künnst du af dat lüchten all, wat up't Hart di liggt, as ob een gahn un bichten un still ...
An M.H. Noch bin ich jung an Jahren, Noch glänzt mein Scheitel braun, Doch wärest Du im Klaren, Was ich erlebt, erfahren, Dir würde sicher grau'n. Du würdest nimmer meinen, Wie heut' so ...
Über H.L. Er ist kein böser Mensch, wie ich glaube, Obwohl ihn die Welt so verschreit. 's ist eben der grimme – Hagen, Anmaßend wohl – doch gescheit.
M.G. Herr! was bist du, was Menschenkinder? Jehova du, wir schwache Sünder, Und Engel sinds, die, Herr, dir dienen, Wo ewger Lohn, wo Seligkeiten krönen. Wir aber sind es, die gefallen, Die sträflich ...
Herr Ko**r A. Il est maitre dans les langues Esclaves. B. Langues Esclaves? Aha! Sklavensprache!
R. v. Osten Als doktrinäres Ichneumon Begleitest du des Wasserreichs Hyäne, Hilfst ihm verdauen seinen Fraß Und reinigst ihm die Zähne.
M.G. Saphir Was Wunder auch, daß er hier gilt? Er galt Ja auch in andern Ländern und Provinzen. Allein den Lohn, womit man ihn bezahlt, Schlug man in andern – andern Münzen!
Trost an L. Das Handwerk hast du verstanden – Ob aber die Poesie? Das gilt in den deutschen Landen Heut mehr wohl noch als die!
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B.R. Und wenn ich lang' auch ferne blieb, Ich hab' Dich heut' wie vordem lieb: Wir haben ja beide das Leben beweint, In Tagen der bittersten Qual uns vereint. Was aber der Schmerz zusammengeschweißt, ...
R.W.-Tendenz »Den wortgewordenen Geistesblick Zu sättgen mit gleichem Tone – Das ist die Zukunft der wahren Musik, Ist aller Künste Krone.«
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