Napoleons I. Beisekung Was sichert ihm wohl tiefern Frieden: ... ... Särge schließen Die Knochen Attila's in sich, Und des Busento Wogen fließen Über dem ... ... von der Pike Streichen, Vom Schaufelschlag die Grabeswand. Hört ihr's, zermorschte Kriegerleichen, Bedeckt von Eis ...
Anhang I ›Widmung und Widmungsschreiben zu A ‹
8. So bist du's wieder, Vertrauter Raum? Die Jahre schwanden, Mir ist's, wie Traum. Die Jahre schwanden, Seitdem voll Gram Auf jenen Stufen Ich Abschied nahm. Noch zieht, wie damals ...
27. Mit unsrer Tagskritik verdarb ich's leider, Daß ich sie nie um ihre Weisheit frug; Sie klopft noch stets die abgelegten Kleider, Die ich vor fünfzehn Jahren trug.
Klage der Tochter Jephta's Du schönes Thal, mit ... ... kein Unterscheid. Ganz Ammon trotzt und muß durch's Schwert verderben; Die Tochter liebt und muß, wie Ammon, sterben; Aus Ammon's Blut blüht Angst und Herzeleid ... ... Es muß so sein! Der Himmel hat's beschlossen, Daß hier mein Blut soll werden ausgegossen, ...
[Lauter Zank, 's ist eine Zeit des Leidens] Lauter Zank, 's ist eine Zeit des Leidens, Alles freilich, es hat seine Zeit ... ... des Zankens – Hetzenszeit – des Meidens: »Bet' und zanke« heißt's in neuster Zeit!
Wenn's doch ewig Frühling wär'! Wie war ich froh ... ... ach! auch Frühling, Frühling war's in mir! La la la la. Wo ... ... Die Blüthenbäum' und grünen Wälder? Ach! wann wird's in unserm Thal, Wann wird es Frühling, Frühling doch ...
Straubinger's Weltansichten
... Das Auge, das dem Ruhm in's Antlitz durfte schauen, Das schaut hinfort den Tod ohn' Angst und ... ... das den Tod in nächster Näh' geseh'n, Nach Ruhmes Traumgesicht wird's nicht mehr streifend geh'n. Und wer sie beide sah, wie ...
Einer schönen Freundin in's Stammbuch Den ganzen Tag nur auf der Ottomane, Ylang-Ylang und lange Fingernägel. Die Anzugfrage, Wochenblattromane, Schlaf, Nichtsthun, Flachgespräch ist Tagesregel. Ich glaube gar, für eine Seidenfahne Verkaufst du deinen Mann und ...
Heinrich's letzter Gedanke, (den er sieben Jahre vor ... ... was Dummes gemacht, Geschah's plagiatorischerweise. Nun schwebet mir vor nichts Anderes als Der ... ... Absalon mit den Haaren, Versunken in dattelsüßlieben Traum, Ankommt mich's, abzufahren. Einst, wenn sie ...
An Fräulein M. von B* In ein Exemplar des ersten Bandes meiner travestirten ... ... ? Wie für den ausgelassenen Leichtfert'gen Buben Bürge stehen, Der bis an's Ohr in lauter Schalkheit stecket, Und schon so früh die armen Mönche necket ...
28. Auf M. Heinrich Lütgens, revlischen Musikantens, Namenstag 1635 Juli 13. Melis hatte sich gestrecket ohngefehr auf seinen Bauch hinter einen Haselstrauch, da so mancher Vogel hecket, und ließ seiner Heerden Zahl grasen durch das grüne ...
I Anhang. Erörterung der orthographischen Frage: Ob man Deutsch oder Teutsch schreiben solle?
... Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in der Trunkenheit Einer Liebe, die befreit, ... ... Die begeistert, die erhebt! Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in Versunkenheit Einer Liebe, die entweiht, ...
Dr. Geistreich's Feuilleton
Das I. Capitel. Von vierfüßigen wilden Thieren.
8. Dort läßt sich's am Triumphthor, das erschlossen Pompeji's Forum einst den Siegeswagen, Ein ... ... Wozu dein Prunkpalast? Was ist's vonnöthen, Sich zu vermauern diesen schönen Himmel! Lustwandeln gehn heißt nur ... ... Kälte, Ich ihm vom Ueberflusse meiner Flammen! Wie wär's behaglich, ewig hier zu liegen, Wenn über mir der ...
28. Murray's Ermordung Schottisch Desgl.[vgl. zu Nr. 27] Vol. II. p. 211. O Hochland und o Südland! Was ist auf Euch geschehn! Erschlagen der edle Murray, Werd nie ihn wiedersehn. O ...
19. S. Augustinus sein: Inter brachia Salvatoris mei et vivere volo et mori cupio Des Donners wilder Plitz schlug von sich manchen Stoß, das feige Volk stund blaß. Das scheuche Wild erzittert' vom Schmettern dieses Knalls, die Erde ward erschüttert, mein ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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