260. Geist erlös't. Einem Mann in Dietlingen und seiner Frau träumte drei Nächte nacheinander: ... ... zwei Häfen voll Goldstücke auf dem Boden standen. »Ihr habt mich nun erlös't,« sprach dieselbe, »und den Schatz hier gewonnen, nehmt ihn mit nach Hause ...
An Frau von H–s, in Magdeburg 1789. Darf der noch vor dein Antlitz ... ... Wo Lucian mit Juvenalen Sejanen dreist ins Auge blickt. Dank denn, o gute Muse! dir, Daß du seit Jahren hast geschwiegen, Noch ...
[Nur wenig ist's, was ich verlange] Nur wenig ist's, was ich verlange, Weil eben alles mir gefällt, Und dieses wenige, wie lange, Gibt mir gefällig schon die Welt! Oft sitz ich heiter in der ...
448. Geist erlös't. Auf den Wiesen bei Retzbach sah einst nachts der darübergehende Pfarrer ein Gespenst schweben und hielt ihm das spanische Kreuz, welches er anhängen hatte, entgegen. Da sagte der Geist: »Hättest du dein spanisches Kreuz nicht und keinen Johannessegen getrunken, ...
426. Geist erlös't. Bei Steinbach, in der Grafschaft Wertheim, hat vordem ein feuriger Mann gespukt, welcher auf folgende Art erlös't worden ist. Ein Bauer des Orts kam, in einer finstern Nacht, ...
181. Geist erlös't. Zu einem Bauer aus Spielberg, welcher auf den Wiesen gegen Langensteinbach Schiedgräben zog, kam am hellen Tag ein schwarzer Mann und sprach: »Haue den Stein dort aus dem Boden, dann bekömmst du so viel Geld, als du tragen kannst ...
502. Hexen sitzen auf's Mühlrad. Ertingen. Der »alte Säger« ließ einmal ... ... der Umgegend versammelt. Diese huschten über die »Waasenlöcher« herüber und saßen ihm auf's Rad, daß es nicht mehr herum ging. Da ward eine solche Noth, ...
62. Rot: I. II. III. IV. – Schwarz Adler! ihr klassischen Adler, ihr ordentlich roten und schwarzen! – Wo nur immer ein Aas, sammeln die Adler sich schnell.
54. Des Schwarzenberger's Bekehrung. Auf die schöne Tochter seines Bauers vom Wahlhof hatte der ... ... Ursache erfahren, versprach es, ihm zu helfen. Stracks hieb es den Baum auf's geschickteste um, rief aus dem Wald drei Kohlrappen herbei, die es an die ...
[O raubt mir nicht am Grabe] O raubt mir nicht am Grabe Noch meine beste Habe: Die Feinde, deren Zorn Mein Schmuck, mein Stolz, mein Sporn; Von jenem Worte rein Laßt meinen Stein.
10. O hätt' ich Drachenzähne statt der Lieder, Daß, sät' ich sie auf diese dürre Küste, Draus ein Geschlecht von Kriegern wachsen müßte, Im Waffentanz zu rühren Eisenglieder. Sie alle sollten Deutschlands Heerschild wieder Erhöhn, unnahbar jedem Raubgelüste, ...
Unter Don Quixott's Bildniß Dieß ist der Ritter Quixott! Wer ist, der an Tugend ihm gleiche? Doch half ihm die zum Ruhme wenig; Mehr aber seine Geliebt' und seine närrische Streiche, Und war doch kein Poet, kein König!
36. Gilt's Frauen zur Vernunft zu bringen, So laß den allgemeinen Ton; Wie klug sie reden von den Dingen, Sie meinen stets nur die Person.
16. König Hako's Todesgesang Skaldisch In Bartholin. Caus ... ... Flossen in Ein! Als gält's um Ringe, Spielten sie Schlacht. Im Windsturm ... ... wir von Göttern Des Siegs nicht werth?« »Wir sind's, sprach Skogul, Die Sieg dir bringen! Sollst ...
Michael's Sieg. Der Streit des Guten und Bösen Eine Kirchenkantate. ... ... Und gab ihr Leben hin Und achtete es nicht, Und gaben's für die Brüder! Chor. Ueberwunden! überwunden Durch des ...
Antwort auf Goethe's »Felsweihegesang an Psyche« Nicht des ... ... Trauerlustharf'? »Sind die Söhne Des edlen Nordens aus der Höhle Gekommen Ossian's, und sehnen Uns, ... ... Zum zweiten Male hier Nun wieder! wird er's abermal? Weissagerin, o Lila (Rosenduft Ist ihre Seel' und Mondesstrahl ...
11. Zaida's traurige Hochzeit Spanisch [Vgl. zu Nr. 8.] ... ... Veja tönet, Und die Echo mit ihm klaget: Zaida sprich, o du, ergrimmter Als das Meer, das Schiffe schlinget! Härter du ...
243. Marten's Schatz. Bei seinen Lebzeiten hat Marten in ein unterirdisches Gewölbe seines Schlosses einen großen Schatz verborgen, welchen er heute noch hüten muß. Derselbe liegt in vielen Eisentruhen, deren zwei mit Goldstücken, die übrigen mit Silbergeld angefüllt sind. Einst beschwor ...
[Ich weiß, ein Wahn ist's und zum Wahnsinn bringt's] Ich weiß, ein Wahn ist's und zum Wahnsinn bringt's, Ihm nachzuhängen. Dennoch, jeden Tag, ... ... , Und jetzt, mit holdem, unhörbarem Lachen Läuft's auf ihn zu und tupft ihn auf den ...
[Denk, o Herr! wenn du getrunken] Saki Denk, o Herr! wenn du getrunken, Sprüht um dich des Feuers ... ... was die Erde trägt, Und verbirgst nicht das Gewimmel, Wie sich's dir im Busen regt. Hatem ...
Buchempfehlung
Anatol, ein »Hypochonder der Liebe«, diskutiert mit seinem Freund Max die Probleme mit seinen jeweiligen Liebschaften. Ist sie treu? Ist es wahre Liebe? Wer trägt Schuld an dem Scheitern? Max rät ihm zu einem Experiment unter Hypnose. »Anatols Größenwahn« ist eine später angehängte Schlußszene.
88 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro