250. Die Sanftmut zeigt es an Kann ich an deiner Tür vergoldet Ölholz kennen, So will ich dich des Blicks den Tempel Gottes nennen.
232. Miß dir doch ja nichts zu Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn, Man muß aus einem Licht fort in das andre gehn.
100. Gib Ruh, so ruhst du wieder Wenn Gottes Taube kann in deinem Herzen ruhn, Wird sie dir wiederum das Herze Gotts auftun.
284. Gott kommt, eh du ihn begehrest Wenn dich nach Gott verlangt und wünschst sein Kind zu sein, Ist er schon vor in dir und gibt dir solches ein.
104. Christus ist gewesen, eh er war Daß Christus lang zuvor, eh daß er war, gewesen, Ist klar: weil man ihn aß und trank, daß man genesen.
183. Was du willst, ist alles in dir Mensch, alles was du willst, ist schon zuvor in dir; Es lieget nur an dem, daß dus nicht wirkst herfür.
138. Je mehr du aus, je mehr Gott ein Je mehr du dich aus dir kannst austun und entgießen, Je mehr muß Gott in dich mit seiner Gottheit fließen.
116. Du mußt der Erste im Himmel sein Christ, laufe was du kannst, willst du in Himmel ein! Es heißt nicht stille stehn, du mußt der Erste sein.
123. Von der hl. Martha an den Polypragmon Der Herr spricht: eins ist not und, was die Martha tut, Das ist auch an sich selbst gar löblich, fein und ...
271. Wenn du nicht Mensch bist, ist es Gott Wenn du nicht Mensch mehr bist und dich verleugnet hast, So ist Gott selber Mensch und träget deine Last.
253. Jedes ist in seinem Ursprung am besten Das Wasser in dem Brunn, die Ros auf ihrem Stamm, Am besten ist die Seel in Gott, im Feur die Flamm.
112. Von dem Herzen der hl. Clara de Montefalco Hier ist der Speer und Schwamm, die Nägel, Säul und Kron, Die Geißeln und auch gar das Kreuz mit Gottes Sohn ...
153. Ein jeder im Himmel freuet sich ob dem andren Der größte Heilige wird sich so hoch erfreun Ob mir, als sehr ob ihm ich werde fröhlich sein.
178. Alles steht im Ich und Du Schöpfer und Geschöpfe Nichts ist als ich und du; und wenn wir zwei nicht sein, So ist Gott nicht mehr Gott und fällt der Himmel ein. 9 9 ...
Sie ruft ihm, daß er soll zu ihr kommen, weil sie sonst nichts ergötzen kann ... ... Andren liegt was andres an. Mir behaget nichts als du, Du, mein einge Lust und Ruh ...
... Kuß 1 Wer wird mir geben, daß ich dich, Mein Bruder ... ... dir gänzlich leben Und wie ein Bienlein an dir kleben. 3 ... ... aus der Wüste, Daß du mich ganz in dir machst leben Und ...
Sie hält bei dem Lämmlein Jesu um Geduld an ... ... Geduldigs Lämmlein, Jesu Christ, Der du all Angst und Plagen, Alls Ungemach zu ... ... ich auch dabei, Daß ich ein Lämmlein Jesu sei. 4 Laß ...
... eine tüchtige Ohrfeige. An der Uhr spukt ein schwarzer Hund, und unten bei den Kassezimmern ein großes Kalb. Weiterhin auf ... ... sieben Bücher Moses angefüllt sind. Um elf Uhr kommen sie zum Vorschein, und um zwölf verschwinden ...
481. Das Kegelspiel am Dom zu Ratzeburg. ... ... als die Geschütze noch von schlechter Beschaffenheit und der See von ziemlicher Breite war ... ... , darin viele Kanonenkugeln eingemauert sind, die bei der Belagerung von 1693 durch die Dänen ...
Sie begehrt ganz in das Brot des Lebens verwandelt zu werden 1 ... ... ihr hungrig seid, Und eßt dies Brot noch in der Zeit, Denn ... ... ist Gott. 2 Ohn dich ist mir des Himmels Zelt Nichts anders ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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