III Abschnitt. Von den Abänderungen (Declinationibus) der Hauptwörter. 1 §. Wenn wir auf unsere Gedanken Achtung geben: so denken wir bisweilen nur an eine einzige Sache, bisweilen aber an viele von derselben ...
Cantata von der Gedult Gedult in allen Dingen/ Die Zeit kan ... ... Gedultig ist ein Hertze/ Das bey dem grösten Schmertze An Himmel dencken kan. Entflieht von mir ihr Sorgen/ Es bricht ein schöner Morgen ...
8. Weiber-from An den Himmel dencken Männer als die Weiber, dünckt mich, minder; Dann den Himmel zu ervöllen, dencken diese gern auff Kinder.
... hat einen Geist] Geist Reist Denken Lenken Macht Nacht Jugend Tugend Wiz Siz Wählen Quälen Mund Kund Sterben Erben ... ... die ganze Welt durchreist. Ein Hund erinnert sich; ein Biber scheint zu denken; Doch keiner kann den Blick bis an den Himmel lenken. Nicht ...
XII Wir die als fürsten wählen und verschmähn Und welten heben aus den alten angeln Wir sollen siech und todesmüde spähn Und denken dass des höchsten wir ermangeln – Dass wir der liebe treuste priester ...
93. Auff Ruffum Ruffus hat sich überweibt, hätte sollen dencken dran, Daß man mehr nicht schlachten soll, als man füglich saltzen kan.
An Gott Nun, lieber Gott, du bleibst ja lange, Ich weis nicht, was ich dencken soll. Der Zweifel macht der Hofnung bange, Ich weine Bett und Biebel voll; Ach, soll denn ich, nur ich allein Ein ...
29. Braut für Weib Die Braut wird für das Weib bey Rechten offt geacht; Sie dencken auff den Tag, nicht aber auff die Nacht.
EINLEITUNG ZUR ZWEITEN AUSGABE DER MODERN PAINTERS Man kann sich vielleicht keine eindrucksvollere schau denken auf erden als die einsame weite der römischen Campagna in abendbeleuchtung. Denke man sich einen augenblick den klängen und bewegungen der lebenden welt entrückt und allein in diese wilde und brache ...
49. Auff die Pholoen Pholoe mag lange dencken; dennoch wird sie schwerlich wissen, Wann sie, wo sie, und wie offte der und jener kam zu küssen; Keiner ist wol weg geweist, der ihr gleich nicht hat gelohnt, Ausser dem, der ...
22. Freygebige Herren-Diener Wann Diener Herren schencken, So mügen Herren dencken, Daß sich, was auff sie fleust, Von ihnen vor ergeust.
3. Nervenkrankheiten. Es waren einst glückliche Zeiten, wo kein ... ... ihnen auf das Beste bedient, ohne ihre Gegenwart zu ahnden, ohne sichs möglich zu denken, daß sie auch untreu werden können. Wie sehr haben sich die Sachen geändert ...
c. Up Ilo gah ick, up Ilo stah ick, ... ... Ilo verdeen ick all min Geld. De dat kann raden, de dat kann denken, den will ick 'n Glas mit Win schenken. (Einer hatte ...
X. Dioptrische Farben der ersten Klasse 145. Der Raum, den wir uns leer denken, hätte durchaus für uns die Eigenschaft der Durchsichtigkeit. Wenn sich nun derselbe dergestalt füllt, daß unser Auge die Ausfüllung nicht gewahr wird, so entsteht ein materielles, mehr oder weniger ...
22. Nutz von grosser Herren Freundschafft Gut Trincken und gut Essen, Deß Unrechts gantz vergessen, Sich selbsten nimmer schonen, Nie dencken ans belohnen: Diß sind die eignen Gaben, Die Herren-Freunde haben ...
1710. Gegen Schlucken. Wenn du 'n Hickup hest, so möst du an denn' Zippendörper Schulten sinen Schimmel denken, denn geit hei wedder weg. Seminarist O. Drögmöller.
Auf Gottes all-übertreffende Güte Grund guter Gott / wer kan zuviel doch von dir denken? hat mehr denn / als das Meer / ein tröpflein Feuchtigkeit? hab' ich mehr treue Sorg / als der / der alls bereit? Ach nein! dein ...
369. Das Pferd ist das »fürnehmste und glückbringendste Tier« sagt man im Saterlande, es nimmt im Denken und Leben des Volkes, im Aberglauben einen breiten Raum ein, seine Verehrung läßt sich bis in das hohe Altertum verfolgen. Bau an Bau. Von ...
... Ach! wie viel hätte ich zu denken, und wie wenig kann ich denken! – Der allergemeinste Mensch würde mich vielleicht beschämen. Aber ich bin doch ... ... ; dann zu meinem Vater. Ich hatte nicht Zeit, an mich selbst zu denken. Mein lieber Vater war nun mein erstes Augenmerk. Wir ...
1712. Den Huckup vertreibt man, wenn man Wasser über einen Messerrücken ... ... oder wenn man einen bestimmten Punkt in seiner Hand, ohne etwas Anderes dabei zu denken, betrachtet. Oder man nehme neun Schlucke kalten Wassers und schlage, während man ...
Buchempfehlung
Der aus Troja zurückgekehrte Agamemnon wird ermordet. Seine Gattin hat ihn mit seinem Vetter betrogen. Orestes, Sohn des Agamemnon, nimmt blutige Rache an den Mördern seines Vaters. Die Orestie, die Aischylos kurz vor seinem Tod abschloss, ist die einzige vollständig erhaltene Tragödientrilogie und damit einzigartiger Beleg übergreifender dramaturgischer Einheit im griechischen Drama.
114 Seiten, 4.30 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro