2. Die Vorstellung im Gärtnerplatztheater war zu Ende. Jung-München ... ... Gruppe entfernte sich durch den dunklen Portikus, überschritt die Reichenbachstraße und trat in das Café Paul, dem Stelldichein der Theaterbummler und Nachtschwärmer des Gärtnerplatz-Viertels. Auf dem ...
III. »Lieber Federigo, komm doch heut Abend in die ... ... haben. Wenigstens äußerte er nachher zu Ambrosius Sagusch, den er gleich darauf im »Café Keck« traf, (wo dieser Sokrates eine Phryne väterlich liebkoste und zur Xanthippe ...
... . grüßte schon aus der Ferne von seinem Marmortischchen im Café Bauer, wo er allabendlich stammgastete, mit der ... ... ›Germinal‹ – das sind wahre echte Dichter.« Die Beiden verließen das Café Bauer. Es war so schneidend kalt, daß sie unterwegs im Café Kaiserhof einkehrten, um sich durch einen Grog zum Weiterwandern, zu stärken. ...
Salò Straßen, arm an Sonnenschein, Kieselpflaster, spitz und ... ... der Ferne dann und wann Schrillt des Dampfers Pfiff heran, Männer, im Café zuhauf, Blicken von der Zeitung auf, Ihres süßen Nichtstuns froh – ...
3. Der Kommerzienrat irrte sich: Leo hatte wohl etwas von ... ... über seine Entschlüsse ... Seiner Unterredung mit dem Bankier Weiler waren noch schlimme Wahrnehmungen im Café Paul gefolgt. Er hatte dort den Baron Polly getroffen, den unleidlichen Schwätzer, ...
... »Die Sache ist die: ich wünsche Ihren Rat. Ich habe neulich im Café Paul zufällig eins unserer Kutscherblätter, die ›Freie Volkszeitung‹ angesehen und im ... ... vielleicht!« – – Max v. Drillinger war auf dem Nachhauseweg in das Café Viktoria eingetreten, hatte sich Papier und Tinte geben lassen und ...
Zehntes Kapitel Von der Auferweckung In der Sommerschwüle unter den hohen ... ... Singend verlor sie sich wieder, rasch übertönt von entfesselten Stimmenfluten ringsum, die vom nächsten Café aus brausten und prasselten, sich selbst überstürzend. Konrad ging vorüber. »Nieder mit ...
... von uns denken sollten: wir waren sonst den ganzen Tag von einem Café in das andere gegangen, hatten unter den Zeltdächern und Lorbeerbäumen gesessen und ... ... ihn noch nie so gesehen, und als dann das polierte Männchen in das Café trat, riß er seinen Hut von der Wand ...
Sonntag-Vormittag Der Erste sagte einmal: »Ich möchte wissen, was ... ... es. Uebrigens, ist es controllirbar?!?« Sonntag Morgens sass der Dritte im Arkaden-Café mit einem Schriftsteller. »Ich bin lebensmüde,« sagte Dieser. »Ich ebenfalls,« sagte ...
... Heimat ab, und bald nach ihr verschwand auch der elegante Zahlkellner aus dem Café, der sich in der letzten Zeit öfters mit ihr an der Kasse ... ... tödlicher Verlegenheit und Angst zu sehen, als ihn Dr. Zeisler eines Abends im Café in meiner Gegenwart mit seinem angeblichen Glück bei Weibern aufzuziehen ...
... vorher ereignet, daß ich ihn nachts im Café Central, vor einem Absynth sitzend, und mit gläsernem Blick in ... ... erschienen – bekannt gemacht hatte. Wir plauderten angeregt in einem Café bis zum grauenden Morgen; als der Jüngere und vollkommen Unbekannte hatte ich ... ... mit meiner Mama die Wagner'sche Faustouverture, dann ging ich mit Eugen ins Café Central, wo wir drei Partien ...
Vierundsiebzigster Brief Paris, Dienstag, den 7. Februar 1832 Vor ... ... Polizeipräsident, möchte es erfahren, daß sie bei einem Essen, das sie mir im Café Français Unter den Linden gegeben, allen Königen den Tod zugetrunken! Alexis ...
... Kampfgenossin« vor. An der Plauderstunde im Café, die den Abend beschloß, nahm noch ein Reichtagsabgeordneter, ein freigesinnter Pastor, ... ... in Holland ansässiger Deutscher, mit scharfgeschnittenem, grauhaarigem Charakterkopf. Nicht mehr mit ins Café gegangen war die Vorsitzende. Diese alte Frau war es, deren Erscheinung Olgas ...
... Wilmersdorf in gewaltigem Bogen um den Kurfürstendamm zum Café des Westens, und niemand wird behaupten, daß außerhalb dieses Etablissements die Straßenzüge ... ... Ich räumte den Waschküchenbau und bezog in der Augsburger Straße, ganz dicht beim Café des Westens, ein möbliertes Zimmer, das die Stätte reicher Erlebnisse und starker ...
... saßen häufig nachher noch bis drei oder vier Uhr nachts am Künstlertisch im Café des Westens mit den allnächtlichen Stammgästen beisammen, und dort debattierten wir über ... ... Hille zusammen im »Vierzehntel-Topp«, einer Destille am Potsdamer Platz, oder im Café Austria, bald zogen wir mit dem Lyriker Franz ...
... brutalen Hakenkreuzlerüberfalls verstorbene witzige Philosph Dr. Gregor Itelsohn erwiderte einmal einem frisch im Café gelandeten jungen Mann, der sich auf Befragen als Schriftsteller bezeichnet hatte: » ... ... deutsche Prosa, und Rudolf Levy, der Maler, dessen sonores Organ das Pariser Café du Dôme von heimatlichen klängen erzittern läßt, schreibt Verse, ...
12 New York, November 1899. Lieber Freund! Wir ... ... z.B. ist ein Unterschied, wie zwischen einem rohen Stück Rindfleisch und einem im Café Anglais servierten Tournedos à la Rossini. Und die Tournedos achten strengstens darauf ...
... nach Berlin fahren. Danach ging ich ins Café Fahrig zum Nachmittagskonzert. Gerade setze ich mich nieder, als eine rauschende ... ... ich nur ein Dutzend Brocken Spanisch sprach, bekümmerte mich nicht weiter. Bei einem Café im Angesicht der großen Kathedrale hielt ich zuerst an und schlürfte ein sorbetähnliches ...
Sechstes Buch April 1886 bis August 1887 Meine Drüsenschwellung war während meines Meraner ... ... den grünen Au'n. Der erste, der mich begrüßte, Dieweil im Café ich saß, Ein Mann war's mit falschem Barte – Von ...
... mich in ein großes, qualm- und menschengefülltes Café der Alser-Vor stadt. Nur noch im Billardzimmer fand ich ein freies ... ... krank!« rief ich wieder. Ich ergriff seinen Arm und führte ihn ins nächste Café; auf der Straße ging eben der Schneesturm wieder lustig an. » ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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