12. Er ist gekommen. Barfüßele stand ... ... winkte schon von fern und rief: »Er ist gekommen! Barfüßele, er ist gekommen!« Barfüßele zitterten die Kniee und ... ... Zorn weinend, »nur ein einziges Wort. Ist mein Dami da oder wo ist er?« Endlich sagte der Alte ...
Wer ist ein Mann? 1813. Wer ist ... ... Und stärkt mit Stahl den Arm. Dies ist der Mann, der streiten kann Für Weib und liebes Kind; ... ... Kraft und Lust, Und ihre Tat wird Wind. Dies ist der Mann, der sterben kann ...
Willibald Alexis Ruhe ist die erste Bürgerpflicht Vaterländischer Roman
Diese ist sein Sechs Uhr. »Du musst essen, ... ... »Ja, Artin – – –. Gehen wir. Es ist dreiviertel sieben.« »Marie, öffnen Sie ... ... Bedingung. Wie kommst Du darauf?!« »So – – –.« »Es ist merkwürdig. Ich empfand gerade vorhin zum erstenmale, als ob er sich die ...
Was ist ein Gedicht?! Ein Gedicht ist eine Sache, die in dem ... ... Die Sonne frißt den Schnee. Die Erde ist gesättigt, wasserdurchtränkt. Es rinnt alles in die Flüsse ab deswegen. Der Bauer ist erwartungsvoll. Helga sucht weinend ...
[Tief ist das Tal] Tief ist das Tal, so tief hinabgesunken, ... ... den Busen flößen. Es bricht der Kampf, im Herzen tief zerronnen Ist meiner Jugend innerstes Gebild, Aus Kindesliebe war es zart gesponnen, In ... ... hell und still von zartem Licht umgossen, Ist mir zu Füßen wie ein Bildersaal Mein vorig Leben ...
413. Das ist des Manns Feld Da Kaiser Heinrich auf seiner Pfalz Wallhausen in ... ... mit ziemlicher Unbescheidenheit zu Werke gegangen, der Kaiser aber lachte und sprach: Wort ist Wort. Was der Mann umsäet hat, das ist des Manns Feld. Von da ab wurde und blieb der neuen Grafschaft ...
748. Wer weiß, ob’s war ist? Zwischen Liebenstein ... ... ein: Wer weiss ob’s wahr ist? Darauf ist in der ganzen Gegend das Sprüchwort entstanden, wenn ... ... anderer: Wer weiß, ob’s wahr ist, stand an der Ettmarshäuser Gartentüre – oder man sagte ihm ...
[Sieh, es ist Messiashauch] Sieh, es ist Messiashauch In die Lande gekommen; Um zu sprengen ist der Lenz Alle Bande gekommen. Eine Schrift von Gottes Hand Deren zierliche Lettern Wunderschöne Blüthen sind Ist zu Stande gekommen. Nachtigallen üben, horch, Ihre Coloraturen; ...
[Die Freiheit ist ein Meer] Die Freiheit ist ein Meer Und seine ... ... Doch diese Lust, wie Schade! Ist von geringer Dauer; Es wohnet am Gestade, Es stehet auf ... ... Sich gar zu gerne locken, Und eines um das andre Ist ihrer List Gewinn.
[Ein Simson ist mein Herze] Ein Simson ist mein Herze; Jedwede Fessel sprengt es, Und wäre sie von Eisen, Nur eine nicht – nur deine Locke nicht. Darin verhaftet hängt es, Und nicht die Kräfte strengt es, ...
[Schön ist der Erde Thal] Schön ist der Erde Thal; Smaragdner Grüne Pracht, Die ... ... Wahl. Was also willst du weiter, Betrogne Phantasei? Es ist, ich sag' es frei, Vonnöthen uns kein Himmel Und ...
Wie es war und ist Der Herzen gibts nicht mehr in ... ... unsrer Zeit! Der Liebesgott ist nun kein Gott der Klagen: Er kömmt und glüht und lacht ... ... Und schleicht, will ihn ein stolzes Mädchen plagen, Gelaßen fort, und ist er glücklich heut, Sieht ...
... Nur was ich liebe, das ist mein Nur was ich liebe, das ist mein, Und kann ... ... gehört mir schon. Dein Haus ist meine, denn von dir Ist es erfüllt mit schönen Düften Ist mein die Perl, gehört die ...
»Wenn der ein Dichter ist« Wenn der ein Dichter ist, Dem, wenn der ... ... Von ihm gezüchtigt werde; Wenn der ein Dichter ist, Den jede Menschenklage, Den jedes fremde Leid ... ... eigne Schmerz Stets doppelt wird erscheinen; Wenn der ein Dichter ist, Dem heiß die ...
[Nichts ist dumpfer Gemüther] [1] Nichts ist dumpfer Gemüther, Den die Liebe wandeln heißt, Grüß mit dem schönsten Gruße Jene Schöne, die du weißt. Melde, daß mir in die Lüfte Schwinde der gequälte Geist, Wenn ...
[Nichts ist dumpfer Gemüther] Nichts ist dumpfer Gemüther Träumenden Heerden wunderbar; ... ... am Ende Alles auf Erden wunderbar. Ist nicht Leben und Athem, Himmel und Licht und Rosenflur, Ist nicht schwellender Jugend Liebliches Werden wunderbar? Schönheit, welche ...
[Es ist die Liebe wunderlich] Es ist die Liebe wunderlich In Wesen und Gedank' und Wort; So preis' ich itzt dein schwarzes Aug', Weil es so stark im Seelenmord.
[O wie ist der Epheu treu!] O wie ist der Epheu treu! ... ... Denn getrennet muß er sterben. O wie ist der Epheu hold Aus der ... ... Wie die Braut die sich auf den Geliebten stützet. O wie ist der Epheu zäh Von der Wurzel losgeschnitten Werden Wurzeln seine ...
[Wohl ist Hafis ein Schwätzer] Wohl ist Hafis ein Schwätzer, Der Nichtiges zu Markte bringt; Wohl ist Hafis ein Sänger, Der immer nur dasselbe singt – Doch darfst ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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