Menschliches Elend Die Uhr, die vor der Sonne fünfe schlägt – ... ... Grausen, Im Abendgarten kahle Bäume sausen. Des Toten Antlitz sich am Fenster regt. Vielleicht, daß diese Stunde stille steht. Vor trüben Augen blaue ...
Die Gebüsche Es wehet kühl und leise Die Luft durch ... ... Und nur der Himmel lächelt Aus tausend hellen Augen. Es regt nur Eine Seele Sich in der Meere Brausen, Und in den ...
Mitternachtsszene Vögel, die mit Wolken schifften, Sanken in der ... ... der Hirte wacht. Freude macht es mir, zu lauschen, Wie sich regt ein Lüftchen dort, Wie vom Baume Blätter rauschen Und ein Bächlein ...
Trinklied im Juni Was duftet von des Berges Haupt So ... ... Rebe ist's, die neubelaubt Sich blühend hebt am Stab. Was regt sich in des Hauses Grund, In den Gewölben tief? Der Wein ...
Was macht Deutschland? Ein immerwährender Kalender für alle Tage ... ... Sonntag. Deutschland pflegt sich – Wohl zu besinnen. Montag. Deutschland regt sich – Was wird's beginnen? Dienstag. Deutschland trägt sich – ...
35. Beim Flachsbrechen 1787. Plauderinnen, regt euch stracks! Brecht den Flachs, Daß die Schebe springe, Und der Brechen Wechselklang Mit Gesang Fern das Dorf durchdringe! Herbstlich rauscht im Fliederstrauch Kalter Hauch, Und der ...
Natur und Mensch Es blinken die Sterne hinab auf das Moos, Es regt sich das Blättlein im Moose, Im Schatten der Palme dort riesengroß, Dort wächst eine purpurne Rose: O Blättlein mein, so frisch und so klein, O ...
Lerche und Karl Mayer Die Lerche kann nur fliegend singen, ... ... trägt sie in des Himmels Blau: Ist meinem Mayer zu vergleichen, Regt sich sein Lied, regt sich sein Fuß, Dann er, als ging's nach fernen Reichen, ...
An Franz Grillparzer Zu dessen 80. Geburtsfeste, 15. Januar 1871 ... ... der Nähe, in der Ferne, welch' ein frohbewegt Getriebe! Wie sich's regt und rührt und hastet zu dem schönen Fest der Liebe! Pilger eines ew ...
Zweiter Auftritt Lothar aus dem Hintergrunde zu den vorigen. LOTHAR. Was regt die Herren auf? Was ist geschehn? LUDWIG geht ihm entgegen. Ein schweres Unheil, das uns plötzlich traf; Erfuhrst du von Pipin? LOTHAR ...
VORKLANG Sterne steigen dort · Stimmen an den sang. Sterne sinken dort Mit dem wechselsang: Dass du schön bist Regt den weltenlauf. Wenn du mein bist Zwing ich ihren lauf. ...
... , Lang verflogen und verirrt, Regt nun zwischen lauter Blüten Auf dem schönsten Frühlingsbaume Ihre Flügel leis ... ... Du mein Glück! Du meine Ruh! Meiner Sehnsucht weiße Taube Regt die Flügel, regt die Flügel Dir im Schoße. Süße! Süße! ...
Nun geht frisch drauf, es geht nach Haus 1. Nun geht frisch drauf, es geht nach Haus, Ihr Rößlein, regt die Bein; Ich will dem, der uns ein und aus Begleitet ...
RHEIN: VI Sprecht von des Festes von des Reiches nähe – Sprecht erst vom neuen wein im neuen schlauch: Wenn ganz durch eure seelen dumpf und zähe Mein feurig blut sich regt · mein römischer hauch!
Sommer Am Abend schweigt die Klage Des Kuckucks im Wald. ... ... Hügel. Das alte Lied der Grille Erstirbt im Feld. Nimmer regt sich das Laub Der Kastanie. Auf der Wendeltreppe Rauscht dein ...
Nebeltag Nun weicht er nicht mehr von der Erde, Der ... ... das Feld und deckt die Herde, Den Wald und was im Wald sich regt. Er fällt des Nachts in schweren Tropfen Durchs welke Laub ...
Sehnsucht nach Gott Nach Vittoria Colonna. Wie ein nüchtern ... ... ihm bringet Und es neu belebt mit Blick und Speise; Ungeduldig regt es seines Fittigs Sprößlinge, zu folgen ihr im Fluge, Girret Dank ...
... weht, es bebt kein Blatt, Es regt sich keine Welle. So liegt das Land seit Wochen schier ... ... so helle, Kein Lüftchen weht, es bebt kein Blatt, Es regt sich keine Welle. – Solch Stillestehn ist schlimm'rer Sturm, ...
Frühlingsahnen Wohlig merken unsre Sinne Nun den Frühling allgemach, ... ... trauft aus jeder Rinne, Und es tropft von jedem Dach. Leise regt sich im Theater Dieser Welt ein Liebeston; Nächtens schreien viele Kater, ...
Aufbruch Silbern Ströme ziehn herunter, Blumen schwanken fern und nah, Ringsum regt sich's bunt und bunter – Lenz! bist du schon wieder da? »Reiter sind's, die blitzend ziehen, Wieviel glänz'ger Ströme Lauf, ...
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Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
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