2. Das Bewusstwerden der Unlust und der Lust Wenn wir bisher immer ... ... bewusste Befriedigung, d.h. ein bewusster Genuss zu sein, sobald man anfängt zu denken: es muss ja so und kann gar nicht anders sein. Dagegen tritt auch ...
Fünftes Kapitel Charakter der ältesten griechischen Wissenschaft Hundert Jahre dieser fortschreitenden Entwicklung ... ... dieses Unendliche, Allebendige, Unsterbliche als Prinzip 82 bezeichnet, und so diesen dem metaphysischen Denken so wichtigen Ausdruck (zunächst wohl im Sinne von Anfang und Ursache) eingeführt. ...
Drittes Kapitel Die neue Generation von Völkern und ihr metaphysisches Stadium Mehr ... ... dort der Antrieb in dem religiösen Leben selber, und die Bekanntschaft mit dem antiken Denken gewährte nur dieser Bewegung Nahrung. Der Versuch der »lauteren Brüder«, jenes merkwürdigen ...
... Die Formel, zu welcher an diesem Punkte das metaphysische Denken des Mittelalters gelangte, war die folgende. Alles ... ... das Unvereinbare durch künstliche Veranstaltungen in Harmonie bringen will. Kausalzusammenhang können wir nicht denken, wo wir Freiheit denken. Ebensowenig können wir beide äußerlich voneinander abgrenzen. ... ... relativ selbständige Zweckzusammenhänge Vom mittelalterlichen Denken aufgefaßt, sondern für dieses war ein Idealgehalt in ihnen, und erst ...
... Religion sein. Aber wir erkannten allmählich, daß wenn man einmal das eigne Denken in der Religion als Recht erkennt und als Pflicht übt, man alles ... ... die Forderung des Monismus durchaus berechtigt. Wenn man aber auch den Dualismus von Denken und Dichten, Empfinden und Wollen, Wahrnehmen und Schaffen aufheben ...
... dem Scheitelhirn das Gefühl, dem Stirnhirn das Denken . Natürlich spielt die »Polarität« eine Rolle dabei. Das kleine Gehirn ... ... großen polar entgegengesetzt; jenes dient der Bewegung, dieses der Empfindung und dem Denken; jenes hat aktive, dieses rezeptive Tätigkeit. In dieser Beziehung schließen sich ...
2. Das Bewusstsein in der Pflanze Das bisherige Resultat war wohl vorauszusehen ... ... reichen Bewusstseinsinhalt zeigt, dass sich bis zum vollständigen Verschwinden noch unendlich viele ärmere Stufen denken lassen, denen nichts in der Welt entspräche, wenn es nicht eben jene Infusorien ...
... würde. Dass eine solche Umwandlung und Zerlegung in Begriffe und discursives Denken überhaupt möglich ist, giebt nämlich den Beweis dafür, dass wir es ... ... Form in diesem und dem ästhetisch wissenschaftlichen Auflösungsprocesse sich unterscheiden wie intuitives und discursives Denken überhaupt, dass aber in beiden das Denken an sich, oder das Logische ...
... das, was es zu seiner Erhaltung nöthig braucht, und wozu sein bewusstes Denken nicht ausreicht, z.B. dem Menschen die Instincte zum Verständniss der Sinneswahrnehmung ... ... Menschen beim Handeln oft durch Ahnungen und Gefühle, wo sie sich durch bewusstes Denken nicht zu rathen wüssten. 5. Das Unbewusste ...
... der Befangenheit im religiösen Glauben zur wissenschaftlichen Forschung und zum philosophischen Denken sehr begünstigt zu haben. Der pythagoreische Bund war bei all seiner ... ... die Verächter des Materialismus, welche in dieser Weltanschanung einen Gegensatz gegen das philosophische Denken schlechthin finden und ihm jede wissenschafdiche Bedeutung absprechen, anderseits ...
... , als sich die kühnste Phantasie eines Epikureers denken mochte. Lucrez lehrt uns, daß vom Magneten eine so heftige Ausströmung ... ... nostris!« 76 Man könnte dabei an das bekannte Experiment denken, bei welchem eine Scheibe, die man der Öffnung eines Gefäßes nähert, ...
... man sie alle als ein und denselben denken will. Bei diesem Standpunkt, der recht eigentlich der des ... ... . Sie enthält einen so unverhohlenen und direkten Widerspruch gegen jedes Denken, daß sich alle schwächlicheren und versteckteren Widersprüche daneben schämen müssen. 88 ... ... Auffassung und in der breiten geschichtlichen Entfaltung des Dogmas hundertfach wieder. Man könnte denken, daß bei diesen Vorzügen des ...
Zweites Kapitel Anaxagoras und die Entstehung der monotheistischen Metaphysik in Europa Neben ... ... . Ihr folgend und mit Empedokles und Demokrit hierin einig, legte Anaxagoras seinem Denken den folgenden Satz zugrunde: »Die Hellenen sprechen nicht mit Recht von Entstehung und ...
... zu der gesamten historischen Überlieferung, welche sein Denken wie in einem dichten Walde von Traditionen festhielt. Und nicht der geringste ... ... der objektiven Betrachtung eine freie Mannigfaltigkeit der Weltansicht zu. In metaphysischem Denken wie in poetischem Sinnen wurden alle Möglichkeiten der Weltbetrachtung durchgebildet. – Traf ...
... denn, wie man sich auch diese Entstehung denken mag, so müßten die in der Zweiheit, Dreiheit u.s.f. ... ... umgekehrt? Das alles wäre unlogisch. Aber auch eine qualitative Verschiedenheit läßt sich nicht denken. Die Einheit ist qualitätslos, die Zweiheit nur Grund der Vervielfältigung. Sollte ...
... also die centralen Endigungsstellen der motorischen Nervenfasern gleichsam als eine Claviatur im Gehirn denken; der Anschlag ist, abgesehen von der Stärke, immer derselbe, nur die ... ... als ob sie dies schon hundert Mal gethan hätten. Man könnte ferner daran denken, dass die Gehirnschwingungen der bewussten Vorstellung: »ich will den ...
... sein. Der Syllogismus hat wenig Nutzen, denn unser Denken bezieht sich mittelbar oder unmittelbar stets auf einzelnes. »Offenbarung« kann uns ... ... einfache Vorstellung geben und daher auch unser Wissen nicht wahrhaft erweitern. Glauben und Denken verhalten sich so, daß letzteres allein maßgebend ist, so weit ... ... Thomas v. Aquino lehrte, daß das wirkliche Denken im Menschen erst durch Zusammenwirken des intellectus mit einem ...
... Alten dazu führten, frei und individuell zu denken, aber mit einem gewissen Maß der Erkenntnis sich zu begnügen und mehr ... ... ein Maximum von Kraft entwickeln, wenn sie am reinsten an sich selbst denken, und ferner, daß die Gesetze unsrer Republik so beschaffen sind, daß ...
... Entwicklungsgang der Philosophie eine unheilbare Trennung zwischen dem Denken der geistigen Aristokratie und dem Dichten und Trachten des Volkes hervorbrachte; daß ... ... wurde vollzogen an der einfachsten und nüchternsten Betrachtung der Dinge, welche sich unserm Denken darbieten kann: an der Auflösung des bunten und veränderlichen Weltganzen in unveränderliche ...
II. Der Sensualismus der Sophisten und Aristipps ethischer Materialismus Wie in der ... ... Hiergegen sichert nur das schlechthin Gegebene, aber das Gegebene ist das Unvernünftige, weil das Denken stets zu neuen Entwicklungen treibt. Das begriffen die Athener bald, und nicht nur ...
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