... sprichst du doch! Eu'r Auge droht mir: warum seht ihr bleich? Wer hat euch hergesandt ... ... schwer wie mich. Wenn Gott gerochen sein will für die Tat, O dennoch wißt, er tut es öffentlich: Nehmt nicht die Sach' ... ... Ihr irrt Euch sehr, Eu'r Bruder Gloster haßt Euch. CLARENCE. O nein! Er liebt mich ...
... zu Pferd! Seht nur die hungrige und arme Schar, Eu'r schöner Schein saugt ihre Seelenweg Und läßt von Männern ihnen nur die ... ... ger Troß und Bauern, Die, unnütz tätig, unsre Schlachtgeschwader Umschwärmen, g'nügen würden, dieses Feld Von solchem jämmerlichen Feind zu ...
... und andre treten auf. CONNETABLE. O diable! ORLEANS. O seigneur! La journée est perdue, tout ... ... ge Schande höhnend In unsern Federbüschen. – O méchante fortune! Ein kurzes Getümmel. ... ... CONNETABLE. Ja, alle unsre Reihen sind gebrochen. DAUPHIN. O stete Schmach! – Entleiben wir uns selbst! Sind ...
... . CELIA. Hast du diese Verse gehört? ROSALINDE. O ja, ich hörte sie alle und noch was drüber: denn einige hatten ... ... Veränderst du die Farbe? ROSALINDE. Ich bitte dich, wer? CELIA. O Himmel! Himmel! Es ist ein schweres Ding für Freunde, sich wieder ...
... in sein Vaterland, um Recht zu finden. Gewährt es mir, o König: es steht völlig bei Euch; sonst triumphiert ein Verführer, und ... ... meine Meinung ist Euch schlecht befreundet, Bis Ihr sie neu verdient: Eu'r Leumund muß Weit heller strahlen, als er jetzt ...
... hing sie ab von der Verwandten Wahl – HERMIA. O Tod! mit fremdem Aug' den Liebsten wählen! LYSANDER. Und ... ... dem, was Seelen knüpft, in Lieb' und Glauben; Bei jenem Feu'r, wo Dido einst verbrannt, Als der Trojaner ...
Zweiundachtzigstes Kapitel. O Slawkenbergius! Du wahrhaftiger Analytiker meines Gebrechens! Du Unglücksprophet all der Geißelschläge und ... ... eine Erzählung aus Slawkenbergius zu übersetzen und zu alledem fünf Minuten minus. – O, der Kopf brennt mir, – ich wollte, meine Feinde könnten hineinsehen!
... hier kommt sie. Silvia kommt. FLINK. O herrliches Puppenspiel! O vortreffliche Marionetten! Jetzt wird er nun ausdeuten. VALENTIN ... ... guten Morgen! Silvia geht ab. FLINK. O unsichtbares Späßchen! das zu ergründen nicht geht! Wie der ...
... sie dich stets verschmäht. SILVIUS. O wüßtest du, Corinnus, wie ich liebe! CORINNUS. ... ... wie jetzt die Leidenschaft mich heißt, So hast du nicht geliebt. – O Phöbe! Phöbe! Phöbe! ... ... als bis ich mir die Schienbeine daran zerstoße. ROSALINDE. O Jupiter! o Jupiter! Dieses Schäfers Leidenschaft Ist ganz nach meiner ...
... . Was? Ihr, mein junger Herr? – O edler Herr! O mein geliebter Herr! O Ihr, Gedächtnis Des alten Roland! Sagt, ... ... nicht: unter diesem Dach Lebt aller Eurer Trefflichkeiten Feind. Eu'r Bruder – nein, kein ...
... gute Frau, meine Freundin, o Gott, wir sind vollständig ruiniert und zu Grunde gerichtet! o Gott! o Gott!« Und ganz außer sich lief sie wieder weg, ... ... und ihr Bargeld gerettet sei. O, wie sie entsetzt sein würde, wenn es herauskam, daß man sie ...
Dreiunddreißigstes Kapitel. O, Segen der Gesundheit! rief mein Vater aus, als er die Blätter des ... ... Hand (vorausgesetzt, daß er eine hätte) an die Brust schlagen und ausrufen: O! du ewiger Schöpfer der Dinge! Du, dessen Macht und Güte die Fähigkeiten ...
... ihr! Ein Bote tritt auf. BOTE. Eu'r Gnaden wird – KATHARINA. Geh, unverschämter Mensch! Ist das ... ... Ihr des Kaisers, meines edlen Neffen, Botschafter, und Capucius ist Eu'r Name. CAPUCIUS. Derselbe, Fürstin, Euer ...
... allerlieblichsten Planeten. Zuweilen schwebt er über'm Wellenschaum Des salz'gen Meeres, oder wählt zum Wagen ... ... war, soll mich nun erquicken. GEIST DER ERDE. O Mutter, ich bin weiser worden, sieh', An diesem einen Tag ... ... Alle wieder Zum Schlafe heim und als der Tag erwachte, – O dächtest du, daß Kröte, Schlang ...
... unsre bösen Gedanken! Alexas, komm; dein Schicksal, dein Schicksal! O laß ihn ein Weib heiraten, das nicht gehn kann, liebste Isis, ... ... hört' ihn an, als schmeichelt' er. BOTE. Labienus (O harte Post!) hat mit dem Partherheer, Vom Euphrat aus, sich ...
... du so ungleich deinen Brüdern bist, O geisterhafter Wagenlenker du, Wer bist du? Ach, wohin willst du mich führen? O sprich! GEIST. Ich bin der Schatten eines Schicksals, Das ... ... In ew'ge Nacht den königlosen Thron Des Himmels! ASIA. O was meinst du? PANTHEA. ...
... er wohl? Sitzt er auf seinem Pferd? O glücklich Pferd, Antonius' Last zu tragen! Sei ... ... er war nicht ernst noch munter. CLEOPATRA. O wohl geteilte Stimmung! O bemerk' ihn, Charmion! Bemerk' ihn, ... ... , sein Erinnern weile Mit seiner Lust hier: sondern zwischen beiden. O himmlische Vermischung! Ernst und ...
... Busen für sein Messer! SHYLOCK. O weiser Richter! wackrer junger Mann! PORZIA. Denn des ... ... Schein als schuldig wird erkannt. SHYLOCK. Sehr wahr: o weiser und gerechter Richter! Um wie viel älter bist du, als ... ... bei der Hand. PORZIA. Nehmt einen Feldscher, Shylock, für Eu'r Geld, Ihn zu verbinden, ...
Einhundertunddreizehntes Kapitel. O! es ist eine selige Zeit im menschlichen Leben, jene Zeit, wo das ... ... sich jubelnd in die Arme und – sinken todt vor Freude nieder. O! es ist eine schöne Zeit im Leben eines edlen Sterblichen, wo eine solche ...
... Den ungesehnen guten alten Mann. KÖNIG. O schwere Tat! So wär' es uns geschehn, Wenn wir daselbst ... ... , Sich rein beweist: er weint um das Geschehne. KÖNIG. O Gertrud, laßt uns gehn! Sobald die Sonne an die ... ... Verfehlen, und die Luft unschädlich treffen. O komm hinweg mit mir! Entsetzen ist In meiner ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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