... aus jedes Lesers Privatkreis, denn jeder von uns kann auf einige Familien seiner Bekanntschaft deuten, bei denen niemand weiß, wovon sie ... ... und beständigen Verkehr mit ihm lernen, wie ein Mensch bequem von nichts leben kann. Am besten ist es aber, dich nicht zu sehr mit ... ... dem Würfelbecher und dem Billardqueue übte, so kann man sich natürlich vorstellen, daß er in der Anwendung ...
51 So kann ich meines Trägers trägen Mut Liebreich entschuld'gen, trägt er mich von dir: Wo du bist wegzueilen tut nicht gut; Was soll die Eil als bei der Rückkehr mir? O, wie wird dann mein Tier Entschuld'gung ...
40 Nimm meine Lieben alle, mein Gespiele: Welch neues Eigentum ... ... ganze war vorlängst dir untertan. Nimmst du für meine Liebe nun mein Lieb, Kann ich's nicht schelten. Nutze meine Liebe! Doch schelt ich's, wenn ...
88 Wenn dir gefallen wird, mich zu verschmähn, Dem Hohn ... ... Trotz deines Meineids dein Verteid'ger sein. Am besten kundig meiner eignen Schwächen, Kann ich von stillen Fehlern, die mich beugen, Zu deinen Gunsten dir Bericht ...
... re Teil nur bist von mir? Was kann mein Selbstlob mir für Ehre bringen? Und ist's nicht Selbstlob ... ... darum uns gesondert leben, Laß zwei für eine treue Liebe sein; So kann ich dir in dieser Trennung geben, Was dir dem einzigen gebührt allein ...
... hegt deines Geistes Frucht, Und diese Wissenschaft kann dir dies Buch verkünden. Die Runzeln, die dein Spiegel wahrhaft zeigt, ... ... der Zeiten Drang zur Ewigkeit dich ahnen. Was dein Gedächtnis nun nicht bergen kann, Wirf es in diese Tafeln, und du findest Wie du die ...
55 Nicht Marmor, nicht das Gold an Königssäulen Kann überdauern dieses Reimes Macht: Denn heller strahlst du einst in meinen Zeilen, Als grauer Stein, den Zeit unkenntlich macht. Wenn Mauerwerke wilder Rotten Wut, Standbilder Krieg verderblich wird zerstören, Soll weder ...
36 Gesteh' ich's nur: gesondert bleiben wir, Wie auch unteilbar unsre Herzen schlagen. So kann ich ohne Hülfe dann von dir Die Flecken meines eignen Wesens tragen. In unsern Herzen ist nur ein Gefühl, In unsern Leben zwistiger Verdruß: ...
150 O welche Macht kann dir die Allmacht leihen, Mein Herz zu bändigen durch Dürftigkeit, Daß ich der Lüge muß die offnen Augen zeihen Und schwören, hellen Tag entstelle Helligkeit? Von woher kommt dir dieser Reiz des Bösen, Daß, wenn ich ...
107 Nicht eigne Sorgen, kein prophetisch Denken Des weiten Erdballs, der von Zukunft träumt, Kann meiner treuen Liebe Frist beschränken, Als hätt' ein Richterspruch sie eng umzäumt. Heil blieb der Mond in Todesfinsternis. Ernsthafte Augurn spotten eigner Kunde; Unsichres krönt ...
103 Wie arme Blüten, ach! die Muse treibt, Daß, ... ... ihn rühmend meine Lieder feiern! O schilt nicht, wenn ich mehr nicht schreiben kann! Sieh in dein Glas, es wird dir Augen zeigen, Die, meinem ...
123 Nein, Zeit! nicht wandelbar sollst du mich schelten: Mir kann dein junger Pyramidenbau Nicht staunenswert, nicht für ein Wunder gelten; Sie sind nur Anputz einer ältern Schau. In enge Frist beschränkt, bewundern wir, Was du für altersgrau uns willst ...
148 Weh! Welche Augen gab mir Venus Sohn ... ... was sie richtig sehn? Ist schön, was meine falschen Augen ehren, Wie kann die Welt sie denn der Lüge zeihn? Und ist es nicht; dann kann uns Liebe lehren: Ihr Aug' ist nicht so wahr als jedes. ...
116 Laß mich von keinen Hindernissen hören, Die treuer Seelen Ehebund ... ... Lieb' ist nicht Liebe, wenn sie Störer stören, Wenn sie Zerstreuung irrend kann zerstreun. O nein! sie ist ein ewig sichres Ziel, Thront unerschüttert ...
141 Traun, nicht vom Auge kommt mein Liebesschmerz, Das tausend ... ... Herz, Das, trotz den Augen, sich um dich bemüht. Auch deine Stimme kann mein Ohr nicht reizen: Zu nieder'm Tasten regt in mir sich kein ...
135 Wird andrer Wunsch erfüllt, so hast du deinen Willen, Und Willen obenein, und Willen überviel, Und ich, dein Quälgeist, kann ihn mehr als gründlich stillen. Zu deinem holden Willen mach' ich dies ...
... den größten, welchen ein Mitmensch dem andern leisten kann; Sie haben mich durch Ihre edle Gastfreundschaft vom Tode errettet. ... ... erzählen, den Sie beherbergt haben, wie ich es kann ohne meinen Seelenfrieden aufs neue zu gefährden – meine ... ... Zeigen Sie mir, wie ich arbeiten kann oder wie ich Arbeit finden kann, das ist alles, um was ich ...
Zeilen an Fanny Was kann ich tun, um meinen Augen Erinnrung zu entziehn? Warst du doch ... ... dein Bildnis aufzusaugen. Berührung hat Gedächtnis! Lieb, o sage, Wie kann ich das ertöten? Wie rett ich mich aus diesen tiefen Nöten, ...
... aus Aeckern Dritter. 36. Ich kann mich nicht beklagen: mein Geschlecht Erneis, Radulphus, nahm mehr oder ... ... euch aus, erlag des Donnrers Thron. Ach, daß auch Ruhm erfrieren kann im Schnee; Doch sucht' ihr Wärm' in Polens ... ... Heinz, Ein Narr, der nicht mal klingeln kann, so scheint's. 87. Sag' ihnen ...
Epilog Wie Euch das Stück gefiel, seid nun befragt. Ich bin ... ... bitt' ich Euch, bleibt noch ein bischen stehn, Daß ich mir Eure Mienen kann besehn. Wie? Keiner lacht? Das ist nun freilich schier Ein schlimmes ...
Buchempfehlung
Die ältesten Texte der indischen Literatur aus dem zweiten bis siebten vorchristlichen Jahrhundert erregten großes Aufsehen als sie 1879 von Paul Deussen ins Deutsche übersetzt erschienen.
158 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro