I. Lehrsatz. Nichts wird aus Nichts Nichts kann je aus dem Nichts entstehn durch göttliche ... ... wild geschaffen, Dann wird richtiger auch die Folgerung draus sich ergeben, Woraus füglich ein jegliches Ding zu entstehen im ... ... Gäb' es Entstehung aus Nichts, dann könnt' aus allem ja alles Ohne weitres ...
Aus dem Dunkel ins Helle Aus der Finsternis ferner erblicken wir das ... ... Schatten der Nachtluft Aus dem Verstecke verscheucht. Denn beweglicher, feiner und stärker Ist doch die ... ... von dem Licht sind getroffen, und reizen das Auge zum Sehen. Umgekehrt aus dem Licht in die ...
Eine Erklärung reicht nicht immer aus Auch noch bei anderen Dingen genügt nicht die eine Erklärung, ... ... eine muß wahr sein. Siehst du zum Beispiel selber den Leichnam eines Gestorbnen Aus der Ferne wo liegen, so wird von den Gründen des Todes Meist nur ...
Wolkenähnliche Originalfilme aus Uratomen Aber damit du nicht wähnst, nur die ... ... die Heiterkeit rauben, Wenn sie in stürmischem Sausen das Luftmeer peitschen. Da sehen Oft wir als Riesen sie fliegen und ... ... auch anderes Regengewölk als Schäfchen herbeiziehn. Doch im Zerfließen verändern sie unaufhörlich ihr Aussehn Und verwandeln sich so ...
... Und die Glut der Empörung ihm heftiger blitzt aus den Augen, Während zumeist der Genösse der Furcht, der erkältende Windhauch, ... ... die eisigen Pfeile des Schreckens bewirken kein Starrsein: Seine Natur liegt zwischen dem grausamen Leu und dem Hirsche. So steht's auch mit dem Menschengeschlecht. ...
Preis Epikurs Der du zuerst aus der Finsternis Nacht so leuchtend die Fackel Hoch zu erheben vermocht und ... ... Bienen auf blumiger Halde den Blüten Allen Honig entsaugen, so schlürfen auch wir aus den Rollen, Die du. Gepriesener, schriebst, nun alle die goldenen ...
Preis Epikurs Als vor den Blicken der Menschen das Leben schmachvoll auf Erden Niedergebeugt von der Last schwerwuchtender Religion war, Die ihr Haupt aus des Himmels erhabenen Höhen hervorstreckt Und mit greulicher Fratze die Menschheit furchtbar bedräuet, ...
... So sei auch in den Dingen durchaus kein Kleinstes vorhanden. Wo doch ein äußerster Punkt in jedem der Körper ... ... eigene Wesen Jeglichen neuen Geschöpfes sich hemmend und feindlich erweise. Ja, aus dem Himmel sogar und seiner ... ... das Feuer Wandeln in Luft, dann Regen daraus, dann Erde sich bilden Aus dem Regen, und alles sodann sich ...
... Also bewegt sich der Geist viel schneller als irgendwas andres Aus dem Bereiche der Dinge, die unserem Auge sind sichtbar. Aber nun kann doch ein Ding, das so leicht sich bewegt, nur bestehen Aus ganz kugelig runden und allerkleinsten Atomen, Die beim leichtesten Stoß sofort ...
... dort als Herrscher zu schalten. Auch den benachbarten Völkern entging nicht das grausige Schauspiel, Als sie den Rauch und die Funken das ganze Himmelsgewölbe ... ... die Art erklären, – wie plötzlich Aus den gewaltigen Essen des Ätna Flamme herausschießt. Erstens sind tief in ...
... Augen. Da du nun also siehst, wie rasch aus zersprungnen Gefäßen Naß auseinander fließt und Wasser ins Weite entweichet, Da sich auch, ebenso Nebel ... ... irgendein Stoß ihn Trifft und ein Leck entsteht, so daß aus den Adern das Blut rinnt, Wie soll ...
... er wirklich, was etliche sagen, Alles, was lebt, aus sich selber erzeugt und das Tote zurücknimmt, Dann besteht er ja ganz aus geschaffnem, vergänglichem Stoffe. Alles, was je aus sich selber ein anderes nähret und mehret, Muß sich ja mindern und ...
... Stein auf Stein; auch dann springt plötzlich ein Lichtblitz Aus ihm heraus und das Feuer verstreut hellsprühende ... ... . Dies ersieht man auch hieraus: so oft aus der Ferne du zuschaust, Wie man ragende ... ... Ofens, Bis das Gewölke zerplatzt und der Blitzstrahl zuckend herausfährt. Auch aus folgendem Grunde mag jener ...
... könne die Welt auch ohne die Stöße von außen Feststehn, ohne sich irgendwohin auseinander zu lösen. Alles, was oben ... ... entweichend sich sammle; Auch vermöge das Laub in den Kronen der Bäume durchaus nicht Zu ergrünen, sofern nicht die Erde die Nahrung ... ... die übrige Welt dem gegebenen Beispiel folge, Daß aus der Höhe herab lautdonnernd die Himmelsgewölbe Stürzen und plötzlich ...
Vier Arten von Seelenatomen Aber man darf sich nun doch dies Wesen zu einfach nicht denken. Denn aus des Sterbenden Munde entweicht ein dunstiger Windhauch Allerfeinster Natur, und der Dunst zieht wieder die Luft mit. Wärme zudem ist immer vermischt mit jeglicher ...
Sintflut Einstmals stieg auch das Wasser empor, wie die Sage vermeldet, ... ... unzählige Städte der Menschen. Dann als durch Gegengewalt des Gewässers Ungetüm ebbte, Das aus unendlichem Räume sich irgendwie hatte erhoben, Stockte der Regenerguß und der Ströme Gewalt ...
... Über den ganzen Körper jedoch ist die übrige Seele Ausgebreitet. Sie regt sich gehorsam dem Winke des Geistes. Dieser allein denkt ... ... Seele (man sieht's an den Gliedern) zugleich mit: So bricht Angstschweiß aus, es erblaßt uns die Haut auf dem Körper, Unsere ... ... wird lallend, die Stimme versagt und das Ohr saust, Dunkel umflort sich das Auge, es knicken die ...
... im Räume verbreiten, Wie sich der Rauch aus dem Holze, die Glut aus dem Feuer entwickelt, Teils auch mehr ... ... die Öffnung nicht grade, Wo sie nach ihrer Entstehung den Ausgang suchen, hinausführt. Wird hingegen ein Häutchen der oberflächlichen Farbe Abgeschleudert, ...
... denkst du vielleicht von den dräuenden Worten der Priester Heftig bedrängt und bekehrt aus unserem Lager zu fliehen! Denn was könnten sie dir nicht alles für Märchen ersinnen, Die dein Lebensziel von Grund aus könnten verkehren Und mit lähmender Angst dein Glück vollständig verwirren! Und ...
... die tief aus dem Innern uns kommen Und die wir grade hinaus aus der Öffnung des Mundes entsenden, Gliedert beweglich die Zunge, die ... ... öfter das einzelne Wort, das verkündet Wird aus des Herolds Mund, in das Ohr der gesamten Gemeinde. ... ... Widerhallt und bisweilen mit äffenden Worten uns täuschet.
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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