... Webstuhl vermag der Hand auch des fleißigsten Arbeiters keine Reichthümer zu bieten, und so schmiegt sich das arme Städtchen klein und bescheiden an die Thalsenkung, welche ... ... einem einsamen und primitiven Waldhäuschen lenken; sind auch keine welterschütternden Begebenheiten zu berichten, so wird ihn doch die wohlthuende Erfahrung anmuthen, daß der Hauch ...
... das Mädchen auf die endlich erfolgte Frage des Bauern: »Wo chunst und wo wottsch?« antwortete: Es sei ein arm ... ... komme vor dem Falle, und so sollte es allen gehen, die so stolz wie Elsi täten; und ... ... , als es mußte, und so bald möglich da wegzugehen, wo man so gegen ihns sein könne. Als die Meisterfrau heimkam, ...
Arthur Schnitzler Geschichte eines Genies »So wär' ich denn auf die ... ... Wesen herbeigaukeln, eines ... zwei ... drei ... immer mehr, die alle so aussahen wie er und über ihn hinwegflogen, als bemerkten sie ihn ... ... Aber das tut nichts. Bleib' ich nicht der einzige, so war ich doch der erste. Und morgen ...
... hatte die Gelegenheit, sich zu bereichern, so unvorsichtig benutzt, dabei seinem Herrn so wenig zu gefallen gesucht, daß ... ... , gerieth er in einen so heftigen Zorn, überschüttete den armen Jüngling mit so furchtbaren Verwünschungen, daß ... ... Sophien liebe, noch daß sie so gütevoll sei, an seinem Wohl so innigen Antheil zu nehmen; daß ...
... ; und der Knabe weiß, daß die Eltern sich nicht gern so sehen mögen; deshalb kommen sie selten in den Salon. Sie passen in ... ... : »Sehr angenehm«, oder: »Sie gedenken, lange hier zu bleiben?« oder so etwas Höfliches. Und dann verstummen sie ganz, sagen gleichsam: »Bitte«, ...
... Fast hätte ich sie nicht wiedererkannt, so gar nicht bacchantisch oder amazonenhaft, so milde, still und über alle ... ... daß sie überall zu spät kommen, wo es was Gutes gibt, so gewahrte ich auch, mit nicht ... ... liebliche Stimme: »Aber wenn mich die ganze gebildete Welt so findet, so muß es doch auch wirklich so ...
... kleinen Egon ist diese verächtliche Ahnung: wenn man so jung ist, – so daß der Achtzehnjährige fühlt: Was ist denn ... ... ich mich zu Ihnen stelle, so oder so, müssen Sie sich erst mal die Worte abgewöhnen, die ... ... Herrn her. Er fühlt sich so krank, so von ganzem Herzen krank, und es paßt Alles ...
... vier«, worauf er in den Wellen mit einem Hechtsprung verschwand, den ihm so leicht kein Hecht nachmachte. Paula winkte ihm, bis er im Freibad verfloß ... ... achten, daß ihren Verordnungen besser entsprochen wird. Viele Verbrechen und Unglücksfälle ließen sich so auf die einfachste Art vermeiden. Paula beschloß, Jünglingen ...
... täglich ein und wurde dadurch den Mitgliedern so bekannt, daß sie mir beim Nahen schon von weitem ihr ... ... um – zu betteln. Der Somali leistet in diesem Fache so Großes, daß sein Land von dem Araber Belad wa issi, »Land ... ... Ich gebe ihm einen Apfel. Kaum befindet sich derselbe in den kleinen Händchen, so greift der Vater zu, entreißt ...
... nach Rußland hinein, aber wer der russischen politischen Polizei von 1905 her so gut bekannt ist wie Anna Emeljanowa, darf es nur unter besonderen Umständen ... ... Kiste Zigaretten. Einen Samowar. Und einen Teller süßliche Nußkuchen. »Rußland ist so groß,« sagte Anna Emeljanowa immer, »muß man ...
... fühlte ich ein Paar Fäuste so derb in beiden Kniekehlen, daß ich gleichfalls auf meine Kniee hinstürzte. ... ... mit der Zeit fortzuschreiten usw. Während er so deklamierte, traten noch andere und immer mehrere Oberpriester von allen Seiten herzu, ... ... , wie sie in Behandlung des Tyrannen und sonst im Fache der Vaterländerei bereits so Großes vollbracht, wobei sie sich wechselseitig auf das vergnüglichste lobten. ...
... Sie, meine zwei Hände sind so gut als 'n Wagschale! Süh so, drei schöne Mittelstücken aus ... ... freut uns, is Geschäft! soll so sein! Uns wird's so leicht nicht zu –« er bricht ... ... . Sie muß hinüber zu Schwartaus. Aus dem vollen Laden, wo sie so nötig ist. Sie sagt im Hinausgehen: »Ick kam ...
Kubismus Ein kubistischer Maler namens Täubchen beschloß, nachdem er viele Bilder kubischer Art gemalt, nunmehr als rechter Aktivist auch »so«: nämlich kubisch zu leben. Er ließ sich statt eines Kopfes einen Würfel auf den Hals schrauben, mit der Nummer 6 nach oben, damit ...
... – Aber, es schien doch so! – Freilich schien es so, aber es ist doch ein Unding ... ... ? – Analyse ist meine Stärke so wie so nicht. – Für mich war es die Hauptsache, dieses ärmliche Mondheim, dieses wunderbare Etwas, welches so und so viel Nächte im Monat verhöhnend auf uns Erdbewohner herunterglänzt, ...
... Unbesonnenheit gut gemacht; oh, wo wird eine ältere Schwester so freundlich sein wie du?« – »Nun ... ... aufatmend mit dem unausgesprochenen Gedanken: So, das wäre abgemacht! So ging es auch der Hochzeitgesellschaft im Hause ... ... zur Stille fast unbesiegbar. Und doch fühlte er sich so allein, so unendlich allein, nun die Mutter nicht mehr war, ...
... einander verstohlen zu und mehr als: ›So – ja eben so‹, und: ›Je nun, wie ... ... mit? Glaubt er, weil er so dumm ist, daß er nur so mitgehen kann?‹ Bald ... ... und sahen ihr lange nach, wie sie so dahinwankte mit ihrem Kinde, so hilfsbedürftig und so völlig verlassen. In der Nähe des Schlosses ...
... den heißen feuchten Wangen, an das er so lange nicht mehr gedacht hatte, ergriff ihn, und er bekam förmlich Lust ... ... verlegen. »Ich habe keine Zeit«, sagte er. – »Was hast' denn so spät bei der Nacht andres zu tun? Komm nur; das ist ...
... indem ich meinen literarischen Lebenslauf niederschreibe? Mein Name hat so lange und so beständig der Öffentlichkeit gehört, daß ich wohl verstehe, ... ... edelmütige Anerkennung rührte mich tief, um so mehr, als sie aus einer so unzweifelhaft, so sprichwörtlich lauteren Quelle (der »Kröte«) ...
... auf der Alster, nicht du? Bloß hatte das Eis so viele Rillen.« Er : (plötzlich argwöhnisch): »Sieh, ... ... wird bald Frühling!« In den weißlichen Himmel steigt der leichte Rauch so unbeschwert, so mutwillig flatternd wie ein fröhlicher Gedanke; und um die nassen ...
... und seidene Ehrenschleifen auf den verschiedensten internationalen Schwimmfesten, die er besuchte. Aber so ganz befriedigte ihn diese Tätigkeit nicht. Sie entbehrte des sittlichen Grundgehaltes, ohne den die Arbeit zur Farce oder zum Grimmassenschneiden wird. So ergriff er nacheinander den Beruf eines Austernfischers, Dentisten, fliegenden Buchhändlers ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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