Als ich Schullehrer gewesen. Ob es wahr sei, daß ich ... ... welchem nichts Geringeres stand, als der folgende Bericht: » Igaik Schul kun e lesen un schreim a.« (In unserer umständlichen Alltagssprache heißt das: »Ich ...
Vom Gesellen Wenzelaus. Ein andermal hatten wir einen Gesellen, der ... ... kommen kann, ist schon alles g'fahlt. So hab' ich mir da ein Z'sammg'richt gemacht. Oben im Wassergraben ist eine Wehr und gleich wie das ...
Auf der Alm gibt's ka Sünd'. ... ... und dieses Gedicht, welches unser gottbegnadetes Geschlecht ein für allemal von A bis zum Z behandelt, schließt mit dem letzten Menschen: »Der Vorletzte mag auf der Hut sein, der Z – dam wird wieder gut sein.« Ich will in einer so gefährlichen ...
... »Un amant, qui craint les voleurs, n'est point digne d'amour. Euer scharfsinniger Geist, hochgeehrte Dame, ... ... gefallen dir die Verse: Un amant, qui craint les voleurs, n'est point digne d'amour.‹ Er erzählte nun, ... ... mit Boileaus Worten: »Le vrai peut quelque fois n'être pas vraisemblable.« – Er bewies der Scuderi, ...
... »Na nu!« hörten wir von drinnen, »die Diebe läßt man mal 'n bißchen hängen, wie?« – Diebe? – Wenn es so stand, konnten ... ... anschaffen,« meinte der Almhausel. »Ne was!« schnarrte der »Preuß'«, »'n Weibsen werd' ich mir mal anschaffen.« Und rückte ...
Der unrechte Spielkartentisch. Wenn der siegreiche Heiland in Brotesgestalt durch das ... ... trinken. Der Kogelmirt aber zischte: »Gscht, nichts da! Das volle Euter müess'n mer dem Herrn Pfarrer bringen!« Da war ich schon wieder neugierig, was ...
Der Prediger in der Wüste. Zur Zeit dieses Schneiders war ich ... ... die gottlosen Ausdrücke wenigstens in etwas umzumodeln und dadurch zu mildern. So sollten wir z.B. anstatt »sackra« sickra sagen, anstatt »Teufel« Teuxel , ...
Wo Barthel den Most holt. Daheim bei meinem Vater ging's ... ... sich darauf und sagt: »Vorwärts in Gottesnam', daß nix bricht und fallt nix z'samm!« Und fährt munter davon. Wie er mit seinem Fuhrwerk hinter den ...
... Vater unwirsch, »möcht' wissen, was du z' Wien zu tun hättest! Willst zum Kaiser um Geld, so geh'! ... ... der hockt schon lang wo in einem warmen Nest. Dem, wenn er schon z' Wien ist, läßt der Kaiser ein Bettstadel aufschlagen im Dachboden... ...
... waren die evangelischen Prediger, beide Magister zur H. Dreifaltigkeitskirche bei ihm, da dann der Herr Graf beichtete und communizierte mit ... ... wurde. Nachher ist er noch selbigen Tag ohne Feierlichkeit auf dem Kirchhofe zur H. Dreifaltigkeit in ein gewölbtes Grab, das er sich selbst noch machen lassen ...
... »bis die Sonne abi geht, müssen wir z'Gloggnitz sein. Heimfahren können wir morgen auf dem Dampfwagen, ist sicherer mit ... ... Ochs dazwischen ist. »Was wird er denn nachher machen, der Leab, z'Wien?« fragte ich. »Der wird totgeschlagen,« antwortete der Knecht. ...
Auf der Wacht beim toten Jäger. Mein Vater litt zu jener ... ... Dann ging ich hin zu der verhüllten Leiche des Waldmannes und stand lange vo e derselben; ich fühlte kaum ein Schauern mehr. Dann setzte ich mich wieder unter ...
... »Ein' warme Suppen ist gut auf 'n nüchternen Magen!« Mit diesem Sprichwort leitete man lustigerweise die neue Epoche an. ... ... : »Verhoff' mir mit dir eine bessere Zufriedenheit fürs nächst' Jahr! – N an, du Rotkittlete, was machen denn d' Schweindln? Schau, daß ...
Ich suchte und wußte nicht was. Ich war innerlich sehr unstet ... ... Bursche, »es ist ein lebendiges Haar drin, oder so was.« – »Geh', z'weg nicht etwan gar!« schreit das Mädchen. – »Das ist gewiß, und ...
Der Bauernspöttler im Krautaler. Beim Glowoggenbauer in der Stuben waren wir ... ... leichtsinnig Schwatzen schier vergehen. – Wenn dieser Mensch noch lange umschleicht um mein H aus und Hof, und daß er die Fehler und Schäden aufschmecken will, so ...
Als ich auf den Taschenfeitel wartete. Bei einer Christenlehre im Waldlande ... ... Taschenfeitel hinein!« Ein paar Schuhe noch und ein Filzhütlein mit Hahnenfeder. »All's z'viel ist's, G'vatterin!« rief meine Mutter aus. »Da kommt der ...
Die Geschichte von der Wunderlampe. Ja, beim Kaufmann Haselbauer in ... ... aus Amerika gekommen ist – das Petroleum. (Damals wurde die Betonung auf das zweite e gelegt.) Es brennt so hell wie der Tag. Wirst es schon sehen.« ...
Die ledernen Brautwerber meines Vaters. Da nun noch viel von Vater ... ... geschickt! – Flugs an die Füße damit. »Für Strümpfeln sind sie gerichtet. Hab'n ma keine, so tun ma Stroh um die Zehen, ist auch schön warm ...
Wie ich Pariser Mode habe eingeführt. Wir trabten mehr in der ... ... ward. »Sonst wären wir jetzt petschiert!« flüsterte mir der Meister zu. »I hans gern recht neumoderisch,« gestand die Tochter, »wie's die Baronischen ham ...
Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde Am zweiten Pfingsttag war das ... ... gefällt mir nicht, daß er anfängt, auch andern fixen Ideen Raum zu geben, z.B. daß er König auf Amboina gewesen, in Gefangenschaft geraten und fünfzig Jahre ...
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