Marie von Ebner-Eschenbach Agave
Morgen, Mittag und Abend
Ludwig Achim von Arnim Die Majoratsherren Erzählung Wir durchblätterten eben einen ... ... Esther, ein grimmig Judenweib, mit einer Nase wie ein Adler, mit Augen wie Karfunkel, einer Haut wie geräucherte Gänsebrust, einem ... ... zu verknüpfen, daß bei der Unwahrscheinlichkeit, in ihrem Alter noch andre Kinder zu bekommen, er allein die ...
Ludwig Achim von Arnim Isabella von Ägypten, ... ... Ungeduld auf, und fing mit der Alten aus Ärger, daß sie alles noch eine Woche aufschieben müsse, ... ... kannte nur die Herrlichkeit der Armut, die alles besitzt, weil sie alles verschmähen kann: sie kannte ...
Ludwig Achim von Arnim Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau ... ... erschien mir schwarz mit flammenden Augen, immer fluchend vor meinen inneren Augen und ich konnte sie nicht ... ... ihre leiblichen Gebrechen und geistigen Tugenden so artig, daß er des alten Herrn Wohlwollen erwarb, der so in sich ...
... liegt es da viel bunter, Alles singt und schreiet munter. Affen hüpfen da an Ketten, ... ... Liebreiz ihn umschlingen. Edler Drang der Künstlerehre, Kühn Vergessen aller Welt, Ja der ist ... ... Schlange Ketten.« Mit dem Bilde vor den Augen Springet er aus aller Schand; Seinen Mantel in der Hand ...
... er teilhabe an dem Leben des großen Meeres, dem Wellenschlag der alten Adria. Der Palast gegenüber stieg in schwerer Masse vor ihm auf, ... ... und folgt mir dreist, wohin ich gehe. Im Hause schläft alles, außer dem Pförtner. Sie löschte ... ... folgten, begierig, das Ereignis vor allem mit Augen zu sehen und mit Händen zu greifen. Niemand redete ...
... fließenden gesteigerten Genusses, zugleich aber auch eine Art Ablaß zur Abkaufung aller anderen Unbequemlichkeiten des Lebens vor. ... ... gleichfalls niemand bewirtet zu werden; und so saß er Abend für Abend im oberen Stübchen, seinen Käsebraten verdauend, einsam hinter seinem ... ... den das auserwählte Volk Gottes zu den Zeiten des Alten Bundes, mit allen Missetaten Israels beschwert, dem Asasel ...
... Selber hab' ich mich begeben Alles Glanzes, aller Macht, Und Verschmähung, dienstbar ... ... als ein Anderer, das ist Alles. Ich habe es mit meinen Augen gesehen, wie sie, fast ... ... keinen Grund, mich dessen zu erfreuen; sie holt schwerer Athem, ihre Augen sind halb geschlossen, ihr ...
... deine einzige Freundin! Erkläre, entschuldige dich nicht, ich weiß Alles, ich habe Alles verstanden, wie wenn ich stets bei dir gewesen wäre ... ... zärtlicher. Ach, mein Herz schloß sich allen Freuden wieder auf; wie ein Kind wollte ich nur getröstet sein ... ... Herzen aus, ihr meine beiden Freunde! O seht die Thränen, die meinen Augen entströmen! Kann ich es denn? ..... ...
... mit dem Gedanken, dem treuen Alten ihre ganze Angst anzuvertrauen. Der Alte merkte nichts davon. »Der ... ... Die Frau zitterte so heftig an allen Gliedern, daß der Alte seine Angst um Apollonius über der Angst um sie vergaß. Er mußte sie ... ... dem Tische auf seinem Lederstuhl, und brütete nach seiner alten Weise über allen Möglichkeiten von Unehre, die ...
... und sie kniete neben der alten Frau nieder, umschlang sie mit ihren Armen und legte ihren Kopf ... ... Übermut ihres Jugendreizes und ihrer Triumphe, hatte mit allen gespielt, mit allen kokettiert und keinen ausgezeichnet. Verletzt und auch abgestoßen ... ... Strömen über seine Wangen rollten. »Mein armes, armes Kind,« sagte er schluchzend, »auch ich werde das Land ...
... Magister, sorgfältig eingewickelt – das Konterfei einer alten Frau. Hahaha, einer alten Frau!« Der grimmige Franzosenfeind rieb ... ... Amt.« »Und wäre es nicht unsres Amtes, unsres innerlichsten, gottvertrauten Amtes, beharrlich bei dem Guten ... ... Galanterien, den Affront dieses Franzosen sich nicht unter den Augen aller Welt gefallen lassen zu wollen.« »Nichts Verständlicheres sollte ...
... der gestrigen Nacht. Wie sie alles andre so fest sieht im alten Geleise, möchte sie an sich ... ... einer überreifen Magd. Aber die Heiteretei hatte für das alles keine Augen und keinen Sinn. Sie rannte ... ... immer was anders willst, als andre Leut'. Armut ist keine Schand', wenn man sie nicht selber hat ...
... Mutter!‹ – etwa das? Oder: ›Vater, ich weiß alles, alles, Ihr –‹ nun wie denn weiter? – Dummheit, das ... ... dem linken –« »Mit die rechte – ich sehe alles, alles. Das bin ich mit Schmerze ... ... mit der Inbrunst einer Braut am Verlobungstage. Alles vergißt sie dabei, den argen Zwist, den geschändeten Weinberg, den ...
... : Hat sie keine Augen im Gesicht? Aller Männer schönster bin ich nicht, Das ... ... ob man dem Kinde nicht in allen Züchten und mit aller Vorsicht den gutartigen und unschuldigen Knaben Johannes ... ... sein Schatzbeutel ihm von dem Riemen geschnitten. Johannes brachte den armen Alten mit Sorge und Mühe nach ...
... die ungeheuerliche Größe, die im Publikum spukte. Doch betrug alles in allem immerhin gegen tausend Gulden Züricher Währung und war ... ... abjagen zu lassen, sondern wollte mit offenen Augen dabeisein und vor allem eine gehörige Schaustellung veranstalten. Um gleich ... ... gelauscht und nun die ernsten Augen auf den Grüßenden richtete. Am Abend desselben Tages noch machte ...
... mindeste Spur irgendeiner Verwüstung. Eine finstere Ahnung erfaßte den alten Hausverwalter. Er schritt hinauf in den großen ... ... ältester Sohn des Verstorbenen, mithin Majoratsherr, eintraf. Auf die Ahnung des alten Vaters wohl bauend, hatte er, ... ... sitten selbst mit vieler Freimütigkeit die Ahnung des Alten nicht allein bestätigte, sondern auch hinzufügte, daß ...
... sondern ihr kommt immer noch, den Alten zu plagen mit Entlehnen von allen möglichen Dingen schwarzer Frack, Perspektiv, ... ... noch eine grausame Prahlerei damit zu verbinden weiß, seine armen Brüder, seinen alten Vater ein, daß sie ihr Anliegen verschweigen und ... ... von Landmädchen, am dritten Tisch eine Zusammenkunft sogenannter alter Häuser aus allen Teilen des Landes, die das ...
... mich neugierig an: Hirsche, Affen, Rehe, Ziegen und andre mir unbekannte Tiere. Unter eine Art ... ... Kopf noch stärker und sprach: »So lange noch adlig Blut in meinen Adern rinnt, werde ich meine ... ... brachten noch zweie mit und taten alles, was sie uns an den Augen absehen konnten; sie spalteten Holz ...
Buchempfehlung
Am Hofe des kaiserlichen Brüder Caracalla und Geta dient der angesehene Jurist Papinian als Reichshofmeister. Im Streit um die Macht tötet ein Bruder den anderen und verlangt von Papinian die Rechtfertigung seines Mordes, doch dieser beugt weder das Recht noch sich selbst und stirbt schließlich den Märtyrertod.
110 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro