Betty Paoli Otto Ludwig Es war im September des Jahres 1858, als ich, auf der Durchreise einige Tage in Dresden verweilend, diese Gelegenheit, Otto Ludwig persönlich kennen zu lernen, zu benutzen beschloß. Nicht ohne eine gewisse Beklommenheit machte ich mich auf den Weg. Kein Empfehlungsschreiben ...
Betty Paoli Louise Ackermann Der deutsche Chauvinismus neuesten Datums will in der Aufmerksamkeit, womit der gebildete Deutsche die literarischen Erscheinungen des Auslands verfolgt, an der Erschlossenheit seines Sinnes für fremde Eigenart ein am Vaterland begangenes Unrecht, einen Fehler erblicken, der uns noch aus alten bösen Zeiten ...
Betty Paoli Heinrich Stieglitz Unlängst brachten deutsche Blätter die Nachricht, Freundeshand beschäftige sich mit der Herausgabe von Stieglitzs literarischem Nachlaß. Ein wehmütiges Gefühl beschlich mich, als ich diese Anzeige las; das Bild jenes unglücklichen Menschen glitt an meinem inneren Aug' vorüber und wie ein leiser Vorwurf ...
Betty Paoli Ernst v. Feuchtersleben Des Sterblichen geheimster Wille, Das ist die mahnende Sibylle, Die Fluch und Segen prophezeit. Ernst v. Feuchtersleben. Selbst in den trostlosesten Epochen, von denen die Geschichte erzählt, hat es Menschen ...
Betty Paoli Briefe aus George Sands Jugendzeit Nous sommes mobiles, et nous jugeons des êtres mobiles. Sénac de Meilhan. Schwerlich hat es außerhalb des politischen Lebens noch eine Frau gegeben, die in gleichem Maße wie G. Sand der Gegenstand ...
Betty Paoli Ferdinand von Saar: Die Steinklopfer. Eine Geschichte. Oft habe ich mich verwundert gefragt, warum man sich wohl die Mühe nimmt, jedes neu erschienene Buch oder Büchlein kritisch zu zerlegen. Meines Erachtens ist besagte Operation nur in zwei Fällen am rechten Platze und von ...
Betty Paoli Friedrich Pecht. Deutsche Künstler des neunzehnten Jahrhunderts. Studien und Erinnerungen