... des Mohammed auf eine sehr leutselige Art beobachtet worden, wie solches der P. Maimbourg in seiner Histoire des Iconoclastes gestehen muß, wo ... ... sei und daß die Umstände niemals so bequem gewesen, Länder einzunehmen. I. Auf der einen Seite sieht ... ... weggerissen, vielleicht hätte er rufen müssen: O ihr Szythen! wie Krösus rief: O Solon! Das Glück, welches so ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Kandid's Reise nach Konstantinopel. Der treue ... ... sie noch immer jenes Wunder der Schönheit und Anmuth? Liebt sie mich noch? O, wie geht es ihr? Du hast ihr doch ohne Zweifel in ... ... bringt mich lieber zu Fräulein Kunigunden.« Bei Kandid's ersten Worten hatte der Patron bereits das Schiff ...
Siebentes Kapitel. Wie eine Alte sich Kandid's annahm, und wie er wiederfand, was er liebte. Kandid faßte keinen Muth, doch folgte er der Alten in ein halbverfallenes Gebäude. Sie gab ihm einen Topf mit einer Salbe zum Einreiben seines wundgepeitschten Rückens ...
Siebenzehntes Kapitel. Ankunft Kandid's und seines Dieners im Lande Eldorado und ... ... und Weiber von vollendeter Schönheit saßen. Gezogen wurden sie von großen rothen Lama's die an reißender Schnelligkeit die schönsten Rosse von Andalusien, Tetuan ... ... von vortrefflichem Geschmack, dreihundert Kolibri's in einer Schüssel, sechshundert Fliegenvögel in einer andern, so wie endlich ...
... Beine mit Stricken von Baumrinde zusammengeknebelt hatten. Etwa funfzig Orechon's standen ganz nackt, mit Pfeilen, Keulen und steinernen Aexten bewaffnet rings ... ... grausam ist, erst Fräulein Kunigunden zu verlieren und dann von den Orechon's an den Bratspieß gesteckt zu werden.« Kakambo verlor nie den ...
I. Vom Tastsinn mit dem Geruchsinn. 1. Wir wollen den Geruch dem Tastsinn zugesellen und, indem wir unserer Statue die Erinnerung an die Urtheile wiedergeben, die sie gefällt hat, als sie auf den ersten dieser Sinne beschränkt war, sie auf ein mit Blumen besätes ...
I. Von den ersten Kenntnissen eines auf den Geruchsinn beschränkten Menschen. 1. Wenn unsere Statue auf den Geruchsinn allein angewiesen ist, so können ihre Kenntnisse sich nur auf Düfte erstrecken. Sie kann ebensowenig Vorstellungen von Ausdehnung, Gestalt und etwas ausser ihr oder ihren Empfindungen ...
I. Wie dieser Mensch seine Bedürfnisse mit Auswahl befriedigen lernt. 1. Denken wir uns, die Natur ordne Jegliches so an, dass sie allen Bedürfnissen der Statue zuvorkommt, und dass sie in der Absicht, sie mit der Vorsicht einer Mutter zu behandeln, die ihre ...
I. Vom geringsten Grade des Gefühls, auf den ein bloss mit dem Tastsinn versehener Mensch beschränkt sein kann. 1. unsere Statue existirt, wenn sie Geruch, Gehör, Geschmack, Gesicht entbehrt und auf den Tastsinn beschränkt ist, zunächst vermöge des Gefühls, das sie von ...
Voltaire Kandid oder die beste Welt Mit den Zusätzen, die man in der Tasche des Doktors fand, als er i. J. der Gnade 1759 zu Minden starb. (Candide ou l' optimisme)
... verschiedenen Personen, die er sehr hochhält, genau bekannt, insbesondere mit Herrn N. N. und mit Herrn N. N. Geben Sie ihm doch durch diese zu verstehen, daß er ... ... und das ist allem Ansehen nach die Meinung des P. Maimbourg. 188 Denn so redet ...
... sich nicht, ihn in dem elften Buche seiner Bekenntnisse (Bd. I. S. 304) unumwunden auszusprechen. Wir haben die Richtigkeit dieser Vermutung ... ... 20 Vgl. die »Bekenntnisse«, 12. Buch, Bd. I. S. 314. 21 Diese Idee teilte auch ...
... 17 Morin. Siehe Bernier, Abrégé de Gassendi, t. 4, p. 489. ... ... 241 Cum de religione agitur, T. Coruncanum, P. Scipionem, P. Scaevolam, Pontifices maximos, non ... ... Réal. 433 Mémoir. de Rosni, t. I, p. 345. 434 Hist., l. ...
... lassen, keinen Nebenton hat. Dasselbe e und dasselbe g, welche die Nebentöne des c der einen dieser ... ... . Darauf beruhen mehrere Systeme: das System der angeborenen Ideen, das P. Malebranche's und mancher Alten, wie das Plato's , welcher glaubte, die Seele sei vor ihrer ...
Ut potero, explicabo: nec tamen, ut Pythius Apollo, certa ut sint et fixa, quae dixero: sed ut homunculus probabilia conjectura sequens. Cic. Tusc. quaest. l. I. c. 9.
IX. Bemerkungen zum leichteren Verständniss dessen, was bei der Besprechung des Gesichtes gesagt werden wird. Nachdem wir so in's Einzelne eingegangen sind, wird dieses Kapitel ganz unnütz erscheinen, und ich gebe zu, dass es so sein würde, wenn es den Leser nicht darauf ...
... Unter ihren Fenstern kamen oft Schiffe vorbei, die mit Effendi's, Pascha's, Kadi's beladen waren, die man nach Lemnos ... ... Exil schickte. Man sah andere Kadi's, andere Pascha's und Effendi's ankommen, die an den Platz der vertriebenen ...
... nicht, wie dir zu helfen ist. Ein Erzieher! O welch ein erhabene Seele! Fürwahr, um einen ... ... hatte: Mein Vater, soll ich gehen hin? ( Mon pére, irai je-t-y? ) Nun kann man aber gerade daraus ersehen, das ... ... , et est vitae nescius ipse suae. Ovid, Trist., lib. I.
... befriedigt von uns scheiden zu sehen. O, zu wie größerem Segen muß nicht derjenige seinen Mitmenschen gereichen, der ihnen ... ... auch noch so weit ausgesponnen waren, voraussah, immer für einen Träumer gehalten. O wie leicht kann sich doch jeder täuschen, der so vorschnell ... ... glaubte, daß seine große Seele fähig war, daran zu glauben. O, welch ein schönes Glaubensbekenntnis spricht sich ...
... unbarmherzigen Bankier saß, achtete mit Luchsaugen auf alle Paroli's, auf alle Septleva's de Campagne, die jeder Spieler in seine Karten ... ... geschenkten, halb abgedrungenen Brillantringe nur geringen Antheil. Er faßte den Beschluß, Kandid's Bekanntschaft so gut, als immer möglich, auszubeuten. Er ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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