... Leidenschaft giebt, so giebt es auch Liebe und Hass. Denn sie liebt einen angenehmen Duft, den sie geniesst oder begehrt. ... ... Widerwillen, Ekel. Kann man auch für diese Wörter nicht »Liebe« und »Hass« setzen, so sind doch die Gefühle, welche sie ausdrücken, ... ... Furcht entstehen aus derselben Ursache, wie Liebe und Hass. Infolge der Gewöhnung, angenehme und unangenehme Empfindungen an ...
... aß, in die Tasche; auf dem Spaziergang 66 aß jeder von uns einen, und recht zufrieden und vergnügt kehrten wir nach ... ... eine gegebenes Zeichen rannten die Knaben ab. Der Sieger erbeutete den Kuchen und aß ihn vor den Augen der Zuschauer und des ...
Voltaire Ueber den Satz: »Alles ist gut.« (»Tout est ... ... auch die Syrer fragen, warum Gott es zugab, daß der Mensch den Kuchen aß und daß uns daraus eine so unsägliche Menge der schrecklichsten Uebel erwuchs. Von ...
... viehischen und unnatürlichsten Unkeuschheit, bei einem unbändigen Ehrgeiz, bei dem schändlichsten Haß und Neid, bei einem unersättlichen Geiz, bei der wildesten Grausamkeit, bei ... ... machen, wenn man leugnen wollte, daß ebendieselben Leute, welche einen so entsetzlichen Haß gegen die Christen bezeigten, diejenigen gewesen, die ...
... Freude ist bei dem Menschen stärker als der Haß des Schmerzes, und er wird durch ein Gut mehr gerührt als durch ... ... sind dieses Laster, welche unserer Eitelkeit, unserem Neid, unserem Geiz und unserem Haß ungemein schmeicheln, und folglich müssen sie uns sehr angenehm sein. Die ...
Erstes Buch Alles ist gut, wenn es aus den Händen des Schöpfers ... ... Gute und das Böse erkennen. Das Gewissen, welches uns Liebe zu dem ersteren und Haß gegen das letztere einflößt, kann sich, trotzdem es von der Vernunft ...
... es sich fortwährend und geht endlich in Haß über. Eine solche Ehe wird zur Hölle; lieber tot als ... ... dem ursprünglichen Naturtriebe. Bei den meisten galanten Verhältnissen übersteigt der Haß, den der Liebende gegen seine Nebenbuhler hegt, um vieles seine Liebe zur ... ... um ein größeres Leiden zu vermeiden, hast du ein kleineres erdulden müssen. Weder Haß noch Sklaverei hast du kennen gelernt ...
... Wirklichkeit beschaffen sind, nicht um ihnen Haß gegen dieselben, sondern Mitleid und den Wunsch einzuflößen, ihnen nicht ähnlich werden ... ... die Leidenschaften anderer aufgebracht sind, liegt in unserer eigenen. Unser Interesse flößt uns Haß gegen die Bösen ein; fügten sie uns keinen Schaden zu ... ... so würden wir uns mehr zum Mitleid mit ihnen als zum Haß gegen sie veranlaßt fühlen. Das Böse, ...
... kann jener Mensch, welchen die Eifersucht, der Hass, der Geiz, oder der Ehrgeiz verzehrt, nirgends Ruhe finden. Der stillste ... ... Theil zu nehmen scheint. Diese Wildheit ruft in der Seele Hochmuth, Hass, Verachtung anderer Nationen, Ungelehrigkeit und ähnliche den Charakter herabsetzende Regungen hervor, ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Was Kandid und Martin in Frankreich erlebten. Kandid ... ... Es wurde sehr hoch gespielt, und Kandid wunderte sich, daß er nie ein As bekam. Martin fand es sehr natürlich. Unter den Leuten, die ihm ...
Siebentes Kapitel. Wie eine Alte sich Kandid's annahm, und wie er wiederfand ... ... Jetzt reibt Euch mit der Salbe ein, eßt und schlaft!« Trotz allen Drangsals aß und schlief Kandid . Den andern Tag bringt die Alte ihm ein ...
... desselben zu beflecken wagt, vor aller Welt mit Haß und Fluch bedeckt dasteht; wenn man vor ihr ein treffendes und treues ... ... Während ich nur darauf sinne, dich glücklich zu machen, werde ich mir deinen Haß zuziehen. O mein Emil, ich könnte den Schmerz, mich ... ... Herren. Daraus entwickeln sich denn Hader, Zwistigkeiten, Haß, und wenigstens Prozesse; das gehört schon nicht zu ...
IV. Von den Vorstellungen eines Menschen, der auf den Geruchsinn beschränkt ist. ... ... begehren; allein sobald sie abstrakte Begriffe hat, können ihre Begehrungen, ihre Liebe, ihr Hass, ihre Hoffnung, ihre Furcht, ihr Wille die Lust oder den Schmerz im ...
VI. Von der Lust, dem Schmerze, den Bedürfnissen und den Begehrungen in ... ... Sinnen geschah, in ihre Daseinsweisen einzukreisen. 7. Folglich haben ihre Liebe, ihr Hass, ihr Wille, ihre Hoffnung, ihre Furcht nicht mehr blos ihre eigenen ...
IV. Von den Urtheilen, die ein sich selbst überlassener Mensch über die Dinge, ... ... , habe die Absicht, sie unangenehm zu berühren. Darum werden ihre Liebe und ihr Hass um so heftigere Leidenschaften, je deutlicher sich in Allem, was auf sie wirkt ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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