129. In Italien überlassen sich die jungen Mädchen, wenn sie lieben ... ... ein paar recht treffliche Lebensregeln beeinflußt, die sie beim Lauschen an den Türen gelernt haben. Als ob es der Zufall so wollte, daß hier alles auf die ...
106. Die erste Liebe eines jungen Mannes, der in die ... ... ein sanftes, liebenswertes, unschuldiges junges Mädchen. Wie kann er zittern, anbeten, Empfindungen haben, außer vor einer Göttin? Ein junger Mensch muß ein Wesen lieben, dessen ...
148. »Ich werde nie lieben können,« sagte eine junge Frau zu mir, »Mirabeau und seine ›Briefe an Sophie‹ haben mir die großen Seelen verleidet. Diese unheilvollen Briefe haben auf mich den Eindruck persönlicher Erfahrungen gemacht.« »Suchen Sie, wenn es ...
167. Wenn eine feinfühlige Frau wissen will, ob der von ihr ... ... die Jugend ihres Geliebten erforschen. Jeder hervorragende Mensch ist bei seinen ersten Schritten ins Leben ein lächerlicher oder erfolgloser Schwärmer. Ein Mann dagegen von fröhlicher und geselliger Gemütsart, ...
101. Der Einfluß des Ranges auf das Genie ist bei einem ... ... Ich erinnere an Rousseau, der sich in alle großen Damen verliebte, die ihm im Leben begegneten, und der vor Entzücken weinte, als der Herzog von L***, einer ...
124. Frauen, die oft schlechter Laune sind, sollten sich fragen, ob sie mit ihrem Benehmen wirklich den Weg eingeschlagen haben, den sie aufrichtig für den Weg zum Glück halten. Liegt im Herzensgrunde einer Prüden nicht ein wenig Mangel an Mut, vermischt mit etwas ...
100. Nur eine große Seele wagt es, einen einfachen Stil zu haben. Das ist auch der Grund, weshalb Rousseau in die »Neue Heloise« so viel Rhetorik gelegt hat, und weshalb man sie mit dreißig Jahren nicht mehr lesen mag.
133. Schmeicheleien, die man kleinen dreijährigen Mädchen sagt, sind entschieden das sicherste Mittel, ihnen die verderblichste Eitelkeit anzuerziehen. Hübsch sein ist die erste Tugend und die nützlichste in der Welt. Hübsche Kleider haben, heißt hübsch sein.
149. Was für ein Augenblick ist der Händedruck der geliebten Frau. Das einzige damit vergleichbare Glück ist das berauschende Bewußtsein der Macht, das Könige und Minister zu verachten sich den Anschein geben.
110. Die galanten Frauen erniedrigt der Gedanke, den sie selbst haben und den man von ihnen hat, nämlich der, daß sie einen großen Fehltritt begehen.
168. Wenn wir eben die Frau gesehen haben, die wir lieben, stört uns der Augenblick jeder anderen Frau und tut den Augen geradezu weh.
169. Eine Frau gehört von Rechts wegen dem Manne, der sie liebt und den sie mehr liebt als das Leben.
... er zur Seite und verschwand in den Dschungeln neben der Straße. Und als Kâlagani mit seinen Kameraden zurückkam, in der ... ... wohl vom Hasse getrieben werden, den Racheplan auszuführen, dem sein Bruder das ganze Leben geweiht hatte. Sir Edward Munro fühlte, daß es sich ... ... Sahib! rief Oberst Munro, unwillkürlich zurückschreckend. Nana Sahib am Leben!...« Ja wohl, der Nabab selbst, ...
... »Diese Hände haben wohl nicht gearbeitet?« (S. 194.) Noch war es ... ... Landstraße zog sich über Sehweite hinaus wie vom Schneereflex erleuchtet hin und die Tritte gaben einen trocknen Widerhall. Um zwei Uhr des Morgens aufgebrochen ... ... allein sah im weiten Lande und auf diesem scheinbar endlosen Wege, neben dem die überreiften Skelette der Bäume emporstarrten ...
... überall hin zerstreut, da gab es umgeworfene Schlitten, einige davon in Vertiefungen neben der Fahrstraße, wo Bergbäche rauschten, hinuntergestürzt, und dort sah man wieder ... ... , deren Glitzern die Augen belästigte. Die Reisenden, die es außer acht gelassen haben, sich mit blauen, noch besser mit ...
... überschreiten, wo sein Gespann keine leichte Aufgabe haben würde. Hernach würde der Wagen bis zum Erie- oder ... ... stolz darauf, einen »Gelehrten« in der Familie zu haben. Am Nachmittage des siebenundzwanzigsten Februar langte die »Belle-Roulotte« vor ... ... Aber schließlich waren sie nur zu zweien und würden mit starken Gegnern zu thun haben, falls sie sich einer Übertretung schuldig machen wollten. ...
... nächsten Tage würde Findling das weitere Programm kund geben. Um vier Uhr befanden sich alle auf dem Bahnhofe, Grip und ... ... Murdock. Was sollen wir hier, wo wir so lange und so schwer gelitten haben? Findling, warum erwecktest Du uns diese traurigen Erinnerungen?« ...
... ihm sagen könne, wie sein Bruder das Leben verloren habe... Ach, wie... wie...« Der Mestize ... ... vor sich selbst erkennen ließ. »Und was haben Sie Martin Holt geantwortet, Dirk Peters? – Nichts... gar nichts. ... ... Bootes anvertraut blieb. Ich war geistig und körperlich so ermüdet, daß ich neben dem Kapitän Len Guy gleich in Schlaf verfiel, während ...
... wiederholte John Cort, daß bereits Weiße den Oberlauf des Rio untersucht haben... Weiße auf jeden Fall. Das aus rohem Holz erbaute Floß mag ja ... ... nicht für den Platz eines solchen halten. Sie kann nicht als Ruheplatz gedient haben, und ich bin überzeugt, daß wir als die ...
... und Reisenden, die es eilig haben, nicht anzuempfehlenden Route. »Und dennoch haben wir's eilig« dachte ... ... Höhe erbaute Fort Lane beschirmt. »Man wird hier acht geben müssen,« sagte Jean, »denn in dieser ... ... , Kind!« antwortete Herr Cascabel. »Wir werden bloß einige Vorsichtsmaßregeln zu treffen haben.« »Sind jene garstigen Tiere gefährliche« fragte Cornelia. »Sehr ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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