... nicht zufrieden gewesen war. Obgleich mich ein so trauriges Haus sehr langweilte, so entschloss ich mich dennoch einige Zeit darin ... ... mehr erstaunt darüber, dass Du mich so ermüdet hast, ich sehe schon, wo Du das hergenommen hast, aber ... ... Thränen und diese Beharrlichkeit, womit wir alle Tage mit so viel Erfolg gegen die Frauen vorgehen, zu bekämpfen ...
... der das Geld hergeben soll? LA FLECHE. Ach, gnädiger Herr, so leicht geht das nicht. Der ist noch viel mehr darauf erpicht, seinen ... ... selbige von einem andern zu entnehmen und mit dem fünften Pfennig zu verzinsen; so wird der vorgedachte erste Borger sich dazu verstehen ...
... auf der Straße und stehe mir nicht so kerzengrade wie eine Schildwache da, um alles auszukundschaften, was vorgeht ... ... Schildwache stehn, wie mir's gefällt. Du bist mir auch so ein Spion, der auf alles acht gibt. Leise für sich. ... ... Na! wenn der nicht verdient, daß ihm geschähe, was er fürchtet, so weiß ich's nicht. Welch ...
... ? JACQUES. Ja. HARPAGON. Er, den ich für so treu halte? JACQUES. Er selbst. Ich glaube ganz gewiß, er ... ... Ihr dafür habt. HARPAGON. Hast du ihn um die Stelle herumschleichen sehen, wo ich mein Geld versteckt hatte? JACQUES. Ja freilich. ...
... heiraten zu lassen, Euer Geld Euch wieder eingehändigt werden soll. HARPAGON. Wo hast du's? CLEANTHE. Kümmert Euch darum nicht. Es ist sicher ... ... laßt Euch nicht erst sagen, was nicht nötig ist zu hören, und willigt so wie ich in diese Doppelheirat. HARPAGON. Erst muß ich ...
Achter Auftritt. Mariane. Frosine. MARIANE. Ach, Frosine ... ... fürchte ich mich vor dieser Zusammenkunft! FROSINE. Warum denn? Und was macht Euch so unruhig? MARIANE. Ach, könnt Ihr noch fragen? Wer wäre denn nicht ...
... nicht Euer lieber Meister Jacques, und wenn ich einen Stock finde, so werde ich Euch wamsen, daß es eine Art haben soll. VALERE. ... ... drängt Jacques in den Hintergrund. JACQUES. Ei, es war ja nicht so schlimm gemeint! VALERE. Wißt Ihr wohl, ...
Vierter Auftritt. Harpagon. Elise. Mariane. Valere. Frosine. Jacques ... ... . O du entartete Tochter, die einen Vater wie ich gar nicht verdient! – So also befolgst du die Lehren, die ich dir gegeben habe? Verliebst dich in ...
... HARPAGON. Schämst du dich nicht, sage mir, deine heillose Wirtschaft so weit getrieben zu haben? – Dich in so schreckliche Ausgaben zu stürzen und das Vermögen, das deine Eltern mit Schweiß und Mühe zusammenbrachten, so schändlich zu vergeuden? CLEANTHE. Und Ihr, ...
... Seid Ihr von Sinnen, Valere, daß Ihr so zu ihm sprecht? VALERE. Das muß ich, um ihn nicht zu ... ... haben will. Stellt Euch nur, als fügtet Ihr Euch in seinen Willen, so werdet Ihr Euren Zweck viel leichter erreichen. ELISE. Aber diese Heirat, ...
... tun hat. Näher, Frau Claude, denn mit Euch will ich anfangen. So, da habt Ihr schon Euer Gewehr im Arm. Ihr wischt mir alles ... ... Flaschen; und wenn mir eine abhanden kommt oder sonst etwas zerbricht, so halte ich mich an Euch und ziehe es Euch vom ...
... Taugenichts nicht mehr ersehn. Es ist wahrhaftig keine kleine Sache, eine so große Summe in seinem Hause zu hüten, und der ist ein glücklicher Mann, der sein ganzes Vermögen sicher untergebracht und nur so viel behalten hat, als er zu seinen täglichen Ausgaben braucht! – Man ...
Siebenter Auftritt. Mariane. Frosine. Jacques. FROSINE. ... ... Ja, das ist er; ich weiß es nur zu gut. FROSINE. Seid so gut und sagt ihm, daß wir hier sind.
... zu teilen. Mein Vater, so wie meine Ehre, wollen nichts deiner Liebe noch Verzweiflung danken. ... ... DON RODRIGO. Wer sagte wohl – CHIMENE. Daß unser Glück so nah – so bald verloren – DON RODRIGO. Und daß, ...
... auf mein Gebot die Wache und half, versteckt so, meine Kriegslist glücken. Und kühn gab den Befehl, den ich ... ... wieder; ihr Mut erwacht, vergessen ist die Furcht, die Scham, so ohne Kampf zu sterben, hemmt die Unordnung, gibt ihnen neue Stärke ...
... und daß mein Vater tot. ELVIRA. So wollt Ihr ihn verfolgen? CHIMENE. Grausam ist's zu ... ... . Glaubt mir, solch seltnen Mann Euch zu erhalten, den Ihr so liebt, Senhora, wär' verzeihlich. Ihr spracht zum König ... ... Folgen des Gesprächs nicht allzusehr, und wahrt so streng nicht diese finstre Stimmung. CHIMENE. Ich ...
... von unverhofftem bitterm Weh betroffen, elender Rächer so gerechter Sache, so ungerechter Härte Gegenstand; und es erliegt die ... ... dem tödlich schweren Schlage. So nah war ich, mein Glück gekrönt zu sehn! O Gott, ... ... Vater – und es ist dein Vater, der ihn so gekränkt, Chimene! In meinem Innern – welcher Kampf! Die ...
... . Um Achtung mir und Ehre zu bewahren, ist Ungehorsam kein so groß' Verbrechen; und wär's auch groß, sind meine Dienste ... ... wenn ich muß fallen, fällt der ganze Staat. DON ARIAS. So wenig fürchtet Ihr die Macht des Herrschers – DER GRAF ...
... süße Quelle meiner Leiden, verliebten Herzen doch so manche List! LEONORE. Was könnt Ihr tun, da selbst des ... ... weil ohne Ruf er noch, schweigt ihre Furcht; und solche Wahl, so rasch getan, beweist, daß einen Kampf sie wünscht, ... ... ich; nein, meine Liebe nennt ihn so nicht mehr: Ich lieb' in ihm den ...
... Darum versucht, sein Freund zu werden, Wenn nicht, so schwächet ihn, so lange er noch klein.« Umsonst die Warnung, die den Herrn zum ... ... stramm und fest, Und wählt die fettesten von allen. So rettet ihr für uns den Rest.« Der ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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