Venus Izt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtig ... ... andern myrthen küssen/ Daß jenen ulmen-baum die reben rings umschliessen/ Daß eppig überall sich um die erlen flicht/ Und um die dörner schrenckt/ und ...
Mein Bräutchen. Gott, ich harre schon der Stunde, Die ... ... , wie der Mund? Ob sie schlank wie eine Zeder? Ob sie üppig, ob sie rund? Die Brünetten, wie die Blonden, Wenn ...
Der Korpsbursch Seht den Korpsier stolzieren! Kolossal! Feudaler Schmiß ... ... Studio: Renommage Blick und Glieder Bis zum Scheitel des Popo. Dieses Käppi, dieses Bändchen, Diese Pose, dieser Schick! Ein repräsentables Endchen ...
An meinen einzigen Bruder, Plantagen-Direktor in Surinam. 1 ... ... Bäume Feigen, Aloe, Kakao stehn; Wo des Wunderbaumes grüne Hülle Ueppig sich von gelber Schaale streift, Und zum Nektartrank, voll Geist und Feuer ...
Dritter Gesang 1. Wie langsam nur die goldne Pomeranze, ... ... lebt, Und wenn auch schon in ihren engen Räumen Die reiche Form sich üppig drängt und hebt, Doch still der Geist, von Lust und Leid geschieden, ...
Zweiter Gesang 1. Wie eine Ros', am frühen Tag' ... ... die Glieder ganz umhüllt, Und während noch zum Kuß die Lippen schwellen, Hat üppig sich die Knospe schon gefüllt, Und lieblich wallt der Worte süßes Klingen ...
Von Ewigkeit zu Ewigkeit Nimm hin mich, Leben, ... ... Die Walfischfahrer ihre Strasse bahnen, Erhub sich ehmals eine Inselwelt, Beblüht von üppig wuchernden Bananen. Und lächelnd kränzte sich die Meeresfee Mit bunten Perlenmuscheln ...
Allgemeines Looß Der fährt durch's Leben leicht auf leichter Barke ... ... Der sorgt, wie er sein klein Gebiet vermarke; Der pflegt sich üppig mit des Landes Marke, Der muß im Wetter nackt und hungrig liegen: ...
Intérieur Ein Intérieur von lichter Scharlachseide, Ein wohldurchwärmtes, traulich-enges ... ... Die duftig-schweren Blüthenseelen aus – Und tiefes, tiefes Schweigen. – Hingelagert Auf üppig weichen Eisbärfellen, ruht Ein schlankes Weib, die Lippen halberbrochen, Mit leicht- ...
... durch einen Glantz der Götter-Pracht entzückt. Sie stirbt! schrieh Suppig laut: Die Ohnmacht ist zu hefftig, Gleich Schauers Balsam her! Hier ... ... anietzt vernommen, Soll mir zu keiner Zeit aus dem Gedächtniß kommen.« Doch Suppig lächelte, und redete gantz frey: »Was du gesehen hast, halt ...
Sensationen 1. Ihr weichen Düfte und Ihr kühlen Farben, ... ... Darben War meines Lebens traurig-ödes Loos. Nun sprüht mit eins in üppig-reichen Garben, In weichen Düften und in kühlen Farben Das große ...
Auf eine Rasenbank Nach dem Französischen des Chevalier Parny. ... ... und bringe Angenehme Kühlung dir zum Dank. Schmiege sanft, o üppig Grün, dich nieder Unter Klärchens Reitz, doch hebe wieder Dich empor ...
Die Antwort Warum du nur Klagetöne? Warum du ... ... Steht er ohne Farb' und Duft, Bald mit tausend Blütenzweigen Spielt er üppig in der Luft. Warum du nur ewig Schmerzen? Du ...
Die Schlucht Tret' ich, die Brust zu lüften, aus dem ... ... dich umfängt. Vom Bach, der rauschend in die Tiefe fährt, Wird üppig grüne Pflanzenbrut genährt, Hängt sich in wirren Ranken links und rechts Um ...
... hohen Fenster nach Ein stolzes, blasses, üppig großes Weib: »Wenn ich nur wüßte, was ihn immer drängt, ... ... zurück, Der Viererzug. Und hält am Schloßportal. Die stolze, blasse, üppig große Frau Empfängt den Schloßherrn, kalt, in Balltoilette. Rasch ist ...
Winterständchen Schnee liegt auf den Gassen weit, Schnee glänzt von ... ... Der schien unerschütterlich festgewurzelt. Lauter Schlingkraut wuchs an ihm Und blühete üppig auf. Aber die Blumen zu seinen Füßen hatten keinen Blüthenduft, Und die ...
Kindergebetchen Erstes Lieber Gott, ich liege Im Bett. ... ... Zweites Lieber Gott, recht gute Nacht. Ich hab noch schnell Pipi gemacht, Damit ich von dir träume. Ich stelle mir den Himmel ...
V Die stunden die mit holdem werk umziehn Liebliche schau ... ... Greulichem winter zu und tilgt ihn dort: Saft dürr im frost und üppig laub verweht! Schönheit vereist! Kahlheit an jedem ort! Doch bliebe ...
Die Erwartung Hör ich das Pförtchen nicht gehen? Hat nicht der Riegel ... ... ich Wonne tauschen, Die Traube winkt, die Pfirsche zum Genuß, Die üppig schwellend hinter Blättern lauschen, Die Luft, getaucht in der Gewürze Flut, ...
Wachstum Ich will nun innerer Herrscher werden. Mag Inneres mich als ... ... So, nun, ihr schweren, scheuen Kymren Schöße, Sollt ihr euch schwingen wie üppig bleiche Sterne, Wie Anemonenseelen. Äolsharfenglutend. Maskenzug. Cider. Wollt ihr ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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