... . Die Tochter sprach: »O Elteren i bitt, Mir kommet nit zusamme. Will ... ... wohl a der Stätt, Ma muß sie legen i das Bett, Empfindt sie Weh und Schmerze. Sie war so ... ... stellt sie uf die Erde, »Ach Gott! ach Gott! warum bin i do! Wer thut mi izt erquäle?!« – ...
... »Leng mer no mehr Gwicht.« I sag: »Gib achtig, aß nit d'Schale bricht.« Sie ... ... : »Hält's Muul! Verstohsch du's echterst besser?« I sag: »He nei. I bi jo numme ne Professer.« Jez ... ... Frau und Chinde wohr, sen isch's mi Freud. I blib, bis i verrebel, Euer Hebel
Müllertücke Musikalisches Kunst-Magazin von J.F. Reichardt. I.B.S. 100. Es ging ein Müller wohl übers Feld, Der hatt' einen Beutel und hatt' kein Geld, Er wird es wohl bekommen. Und als er in ...
Hüt du dich Feiner Almanach I.B.S. 113. Ich weiß mir'n Mädchen hübsch und fein, Hüt du dich! Es kann wohl falsch und freundlich seyn, Hüt du dich! Hüt du dich! Vertrau ihr nicht, ...
... ufs Stüehli do nider und loset, bis i sag: »Jez gang!« und hent der im vorige Summer oberländisch an ... ... Basel und im Wiesetal vo Rieche ane bis Schönau bini gwandlet us und i, au mengmol ins Wirtshus mit mim Vogtma. Tröst en Gott im ...
Schadenfreude Nach Anakreon, nationalisirte Antike. Philanders Strafreden I, S. 113. Hie auf dieser Liebes Matt Cupido vor dreien Tagen, Weil er nichts zu schaffen hat, Wollt sein Zelt und Lager schlagen: Ach Cupido kleiner Schelm, ...
Die leidende Stadt »Eine der ersten Bedingungen zum Glücke ist ... ... Leben, in welchem die Beziehungen des Menschen zu der Natur aufrecht erhalten bleiben, d.i. ein Leben unter freiem Himmel, bei Sonnenlicht und frischer Luft, Gemeinschaft mit ...
Schreibstunde Drey weltliche neue Lieder i.J. 1646. Es bat ein Bauer ein Töchterlein, Daß es doch thäte den Willen sein; Er bot ihr Silber und rothes Gold, Daß sie ihn lieb hätt und heirathen sollt, Gar ...
Stentor An Herrn I.I.D. Zimmermann. Mein Zimmermann, zu dem die Musen eilen, Die unereilt den wilden Strephon fliehn! O lehre mich, durch wohlgeprüfte Zeilen Mein schüchtern Werk der Tadelsucht entziehn; Der Tadelsucht, die, Neidern ...
... Die Laeubli tröpfle no, I hab e mohl e Schazli ghätt, I wott, i hätt es no. Jez isch er gange go wandere, I wünsch em Löcher in d'Schuh, Jez hab i wieder en andere, Gott ...
Der Fuhrmann Hansel, spann aus, i bleib! Wirt, grüaß di Good! ... ... bringst a Maß, Bring ma's glei raus! Heunt bleib i über d' Nacht, Kennst di schon aus! Balst a weng freundli waarst, Kunnst mi vaführn. Morg'n fahr' i wieda furt, Mogst as probiern?
Der Mordknecht Feiner Almanach. I.B.S. 126. Es reit ein Herr und auch sein Knecht, Wohl über ein Heide, die war schlecht, Ja schlecht! Und alles was sie redeten da, War all's von einer ...
... ne Grof! Du lieben Engel, was i bitt, bi Lib und Lebe verwachmer nit, Gott gunnt's ... ... inn? ne Büechli, Chind, 's isch au no di. I leg der schöne Helgeli dri, und schöni Gibetli sin selber drinn. ...
... Ei pfui Teuffen, wie sehns drein: I kan nit gnug gucken, Werden wol Tralpatschen sein, Was ... ... murren: Marrei gang und mach mir uff, I glaub es seind Panduren. Was muß i gau kochen, Daß nit ...
Abschiedsklage Bragur I. 270. Ach in Trauern muß ich leben, Ach! wie hab ichs denn verschuldt? Weil mirs hat mein Schatz aufgeben, Muß ichs leiden mit Geduld. Vater und Mutter, die wollens nicht leiden, ...
Schweitzerlied Lauberl Diminutiv von Laubi, Stier, Gitzeli Geißlein. Mi's Bübli is wohl änetem Rhin, I wollt' ä klini Wile bi ihm si; Lauberl, lauberl, liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi's Bübli ...
Neoptolemus an Diokles Anm. Dieses Gedicht ist dem Andenken meines Bruders Carl August Schlegel gewidmet, der i.J. 1782. mit einem hannöverischen Regimente im Dienste der englischen Compagnie nach Ostindien gieng, und daselbst zu Madras am 9. Sept. 1789. im ...
An einen neuaufgenommenen Freymaurer Wien im Christmond 1784. I wish not others to confine: Be their opinions unrestrain'd as mine. Churchill. So bist denn nun auch du, mein wackrer Freund ...
... mer mi Pfifli: »Jo, i will ich's buze und ordeli wider bringe!« – Sellemols gseh, und nümme. I frog en, wo i'm der Chopf siech: »Bammert, henn ... ... Bammert. Vetter Vogt, drum meint i, der chöntet mer öppe do bistoh, wenn der e scharpfe ...
Frühlingsblumen Bragur I.B.S. 358. Geistlich verändert in den Gassenhauern von Heinrich Knausten. Frankfurt 1571. S. 32. Herzlich thut mich erfreuen, Die fröhliche Sommer-Zeit, All mein Geblüt erneuen, Der May in Wollust freut, ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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