Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen Siehe, mein getreuer Knecht (Jes. 52, 13 ff. u. 53) 1. Siehe, mein getreuer Knecht, Der wird ...
Dichtersegen Nichts rührt die Seele an so göttlich schön, ... ... Gedanken, die gestaltlos in uns wühlen, In edler Form verkörpert vor uns seh'n. Den Dichter hat dein Auge nie erblickt, Und plötzlich steht, ...
... un dun man makt de Win.« »Denn schenk'ck di'n Kittel von blages Dok, mit blanke sülwern Knöp, un ' ... ... is nich heel un dat is nich half, ick heww jo keen'n Stall, Kathrin.« »Denn schenk ick min Hus ...
Confiteor Sieh', Du musst es mir vergeben, Wenn ich ... ... Schwer hab ich nach Haus' gefunden, Bitter musst' ich irre geh'n, Und ich kenne Stunden ... Stunden, Wo Gespenster auferstehen.
... un stameln ded he as'n Buck. Sin Prädigt wuß he as'n Stacker un schöt ... ... dörch sin Räd'; man in Gottswurt was he'n Racker un dücht sick mihr, as Luther ded. ... ... un glatt, nah ünnen groff, nah baben söt.) He was'n Macker von de Framen, ...
In Potsdam Vom Dome hallen Glockenklänge – Stille Andacht überall, ... ... Schall; Dort in einsamer Kapelle An des Altars heilger Schwelle Knie'n die Allerhöchsten Sünder, Gottes auserwählte Kinder. Was sie beten, ...
... wenn dat een markt, süh so, stellt he din'n Kranz. Wenn dat een markt, wu slicht du di ... ... man kannst! Mennigeen, glöw du man, hett all in Schimp u n Schann sick rinner danzt.
Paradiesisches Weinlied 1807. Von der Sonne geboren, glüht ... ... Was das Auge für Wunder sieht Blitzen auf in seinem Strahle, Au'n und Bäume tanzen herum, Aus den Herzen blüht Elysium, Götter kommen ...
Sanfter Trost Einer Freundin. Geschieden ist die Sonne, Kein Blümlein mehr mag blüh'n, Und nur des Epheus Blätter Schmückt noch ein sanftes Grün. Und freudig uns're Seele Darauf die Hoffnung baut, Daß es ...
Frühlingsgruß Nur düstre Wolken seh' ich geh'n und kommen, Und ewig droht der Winter fortzuwähren – Die Seele war so trüb mir und beklommen, Ich rief den Frühling, ach! er will nicht kommen, Sie und des Himmels Stirne ...
Höchstes Leid Hart ist's an dem Grab zu steh'n Derer, die du heiß geliebet, Hart auch, wie am Fels der Zeit Traum um Traum in Nichts zerstiebet. Bittrer als des Todes Raub, Und was kalt die ...
Wat hett sonn Junker mihr Wat scher'ck mi üm sonn Eddelmann un all sin'n blanken Staat, sin Kummsäl un sin Schimmelspann, sin Kutschwag, sin Hanswust Johann mit Tressen uppe Naht! Frag' nicks nah all sonn Himphamp ...
... Ich drehe dir den Rücken, N. Ich mache schon die Wellen kraus, Schatz teile mein ... ... du schwimmst wie ein Fisch Kaum trau' ich meinen Augen. N. Schatz komm ins Bad, ach kühl ach frisch, ... ... Es will mir nicht behagen. N. Ich spitze schon den Mund zum Kuß, ...
Am 17. Mai 1817 Als sie bei M.K. war, bat ich den Herrn er möge zu mir in dem Paradiesgarten ihrer Anmut in den er mich gesetzt also zu mir sprechen. Pilger! all der Blumenschein All die Früchte hier sind ...
DIE WINKE * M JEZT NAHT NACH TAUSENDEN VON JAHREN EIN EINZIGER FREIER AUGENBLICK: DA BRECHEN ENDLICH ALLE KETTEN UND AUS DER WEITGEBORSTNEN ERDE STEIGT JUNG UND SCHÖN EIN NEUER HALBGOTT AUF ...
Der gelehrte Kater Ein Kater sitzt vor'm dicken Buch Die Brille auf der Nase; Man sieht's, er denkt gewaltig klug Ob einer dunklen Phrase. Er zieht die Stirne kraus und krumm, Legt sie in hundert Falten; ...
... ihr Fluren auch entlaubet steh'n, Einen Frühling habt ihr doch geseh'n, Eines Sommerkusses Gluth gefühlt, Eh' euch kalter Todeshauch durchwühlt. ... ... Frühling kehrt zurück mit jungem Grün, Blumen über Gräbern neu erblüh'n; Frühling! heil' des müden Herzens Noth, ...
Anna Dein Haar ist spröd, Dein Antlitz dunkelbraun, Wie müde Veilchen Deine Augen blau'n; Dein Schritt ist schwer und Deine Hand ist kalt, Schon nennt Dich dieser oder jener alt ... Was Dir im Herzen zittert, ahn' ...
[Des Feuers werth] Des Feuers werth Sind alle Kutten, ... ... guten Geiste Der Welt zum Opfer, Laßt hell in Brand Aufgeh'n sie alle. Dies süße Sein – In bittre Galle Verwandelt ...
Wat sühst du butt un sur ut Wat sühst du butt ... ... sur ut, as wenn di wat verdrütt? Du sühst jo as 'n Schur ut, dat up Sœbnbröder gütt, dat sœben Wäken anhöllt ...
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