Der Fürstentochter Tod Procopii Aestivale p.246. Es fuhr gen Acker ein grober Baur, Arbeitet wacker im Schweis so sau'r, Im Frühling, Märzen, May, April, Im Feld standen der ...
In der Krankheit (Brief an E.) Mein ganzes Zimmer riecht nach Wald, Das machen die kienenen Tische, Glaub mir, ich muß genesen bald In dieser Harzesfrische. Du bist noch kaum bei uns daheim An unsres Kindes ...
Mit Scheffelmaß Mel. J.w.n.w.s.e. bed. Einst schoß ich im siebenten Himmel Krampfhaft als Meteor, Aus dem Engeren in das Weitre, Und hatte glanzvollen Humor. Ein chaotischer Erdbahnschnupfen Nieste mich ...
Das Menschliche Wissen A. Du bist bemühet, ... ... geschicht? B. Das weis ich nicht. A. Wie kömmts, daß etwas lieblich klinget; Die ... ... B. Das weis ich nicht. A. Wie kann, wie wir erstaunet ...
Die Schlacht am Kremmerdamm Aus Buchholz's Geschichte der Churmark Brandenburg. Berlin, 1765. II. T.S. 383. Als Barnim de fast lütke Mann, Averst im Kriege nich quade, Am langen Damme kam heran, Ging he flietig tho ...
Der älteste Gottes-Dienst Wenn Adam ohne Sünd' in Eden blieben wäre, Samt der, mit welcher ihn des Schöpfers Huld gepar't; So können wir von ihrer Lebens-Art Nichts fassen, als daß sie ...
... »Komm doch heite abend Auf ä Schlickchen Bier; Und ä Sticke Schwartenmagen Wirschte auch wohl nich abschlagen.« Meine liebe Laura: ... ... , Wär se meine Braut. Jeberallrum is se dicke, Weßterhole ä festes Sticke! Meine liebe Laura, Die is ...
... schien, ob wollten weisse Trauben, Dem ungeacht't, annoch den Preis der braunen rauben, Ein gelblich-grüner Chrysolith, ... ... sie uns anlacht, Daß sie jedweden Mund, der Feigen liebt und acht't, Nach ihrem Honig wäßricht macht. Alle Frucht ... ... gemacht zu seyn; Wohl aber ist er zugericht't, Mit Seel' und Geist, durch aller Sinnen ...
Rosenkranz tritt an den Tanz Mitgetheilt von H. Nehrlich. Es starben zwey Schwestern an einem Tag, ... ... führt sie ins gelobte Land. Da ward ihr gleich ein Stuhl bereit't, Von nun an bis in Ewigkeit.
Anschauungs-Abc A, b, ab, Thu die Kapp ab. A b c Die Katz, die läuft in Schnee, Der Kater hinter her, Mit einem großen Stücke Schmeer.
... luft Dass etwas leichtres in uns pulst als blut. A: Ich will nicht bitten und ich darf nicht binden Folgst du ... ... bangt dir nach den wunderbaren stunden Voll reichtum und voll glanz. A: Nun ist die wende! V: ...
... Gärtela, Ich läht mich nider, ä schlief; Da träumte mir ä Träumela, As schneit es über ... ... war, Do war däs Giga aus, Do soll ich m'r nu mein Schatz heimführe, An hähs kein ehga Haus. A Häusla will ich mir baua, Von ...
Frühlingsfeier in Athen An H.K. Noch denk' ich des Tags, da du sonnengebräunt Heimkehrtest von Zantes Gestaden, o Freund, Um das Fest zu begehn In dem schönen, dem veilchenbekränzten Athen. Mit wehenden Locken und freudigem Gruß ...
... That der Edeln lauters Gold, Gediegen jedes Wort, und wie im Feu'r Geprüft der Ritter Brudertreue war, Da lebt' ein edler Ritter, ... ... Zur Dame seines Herzens sich erkohr, An dessen Hand wir manches Abentheu'r Mit Ungeheuern mancher Art besteh'n. Er ist's ...
Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, Haube, Sisch noch nit ausgemacht. Von Seiden isch die Haube, ...
Die löbliche Gesellschaft Moselsar Phil. v. Sittewald Strafschriften II. T.S. 661. Die löbliche Gesellschaft zwischen Rhein Und der Mosel allzeit rüstig seyn, Nach Unfall sie nicht fragen, Das Terich (Land) hin und her, Langes ...
Ein gülden ABC A Armut des Geistes Gott ... ... , ich bitte dich. H Hau deinen Götzen mutig um, Er sei ... ... Herz ohn Unterlaß, Ein freier Mut gefällt Gott baß. R Recht halte heilig bis in'n Tod, ...
Des Antonius von Padua Fischpredigt Nach Abraham a St. Clara. Judas, der Erzschelm. I.S. 253. Antonius zur Predig Die Kirche findt ledig, Er geht zu den Flüssen, Und predigt den Fischen; Sie schlagn mit den ...
Betrachtung wallender Wasser-Wogen Auf einem sichern Schiff, worauf ich ... ... wilden Winde Starck aufgebrachte Fluth, die sich gewaltig bäumet, Entsetzlich wallet, braus't, und schäumet. Die Wellen drohen sich einander zu verschlingen; Die suchet ...
Die Römerschanze A la bonne heure! Strategischen Blick Hatten die Römer und viel Geschick, Muß ich sagen, im Schanzenbauen. Hoch steh ich oben in eifrigem Schauen Durch den schönen Septembertag, Ob sie nicht endlich kommen mag. Unten ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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