... mit lustigem Klang, Die Bäche, sie spielen und flöten Gesang. O liebliche Rosen, o Lilien weiß! O dürfte ich singen die Lust, die ich weiß! O dürfte ich klingen, was süß und was weh Im Busen sich ...
... Alterswehmut 1849. O Erde, Land der Träume, O Erde, Land des Trugs, ... ... Woraus die Gottheit blickt. O König aller Liebe, O Glanz des höchsten Lichts, Wenn ... ... Was wechselt nimmermehr: O Liebe, Licht und Leben! O süßer Gottesheld! ...
Gottes Geist 1854. O Gottes Geist und Christi ... ... Lust Durchblitzt die kranke Menschenbrust. O Gottes Geist und Christi Geist, Der uns wie Kinder beten heißt, Der uns wie Kinder glauben heißt, O komm! o komm, du Heil'ger Geist! Komm, Gottes ...
... 1839. Goldschwingen trugst du – o wie goldne Schwingen! – Mein Vöglein, das so frühe mir entflogen; ... ... Tränen mir verdunkeln, Daß mir die Ohren wie voll Glocken klingen. O Himmel, wann stehn deine Pforten offen, Daß meine Geister mir entgegenfunkeln, ...
... , Wo wir tanzten Maientänze, Wo wir pflückten Maienkränze, O der süße, grüne Wald! Wie er immer widerhallt, Wie ... ... eure Lichtgestalt, Stumm und kalt – Wilibald, Wilibald. O du süßer, grüner Wald! Wo wir nun in ...
Mut des Geistes 1848. Klein wird die Erde, klein der Erde Sonne, Im Meer der Sonnen o ein Fünkchen nur – Wo bleibt dir da, o Mensch, die alte Wonne? Wo bleibt dein Stolz, du Endziel der Natur ...
Heid' und Christ 1846. »Geh drunter durch und laß ... ... , Das muß geschehn zu jeder Frist. Sprich: Trotz sei dir, o Himmelskönig! Auch meine Stirne trägt dein Mal – Hui! Hoch und ...
... Ihr dunkle Menschen eilt herbei! O eilet euch im Licht zu baden! Der Glanz des Himmels ... ... ist geboren, Es scheint das lichte Heil gewiß. O Liebesglanz! O Lebensmorgen! O wunderbarer Gottesschein! Weg Sünden, Schmerzen, Zweifel, ...
Trost in Christo 1818. Ich bin des Lebens müde, Der eitlen Eitelkeit, O komm, du Gottesfriede, Und nimm mich aus dem Streit, Nimm mich in deine Ruh', In deine stillen Freuden, Und schließe bittern Leiden ...
... Rügen 1842. O Land der dunklen Haine, O Glanz der blauen See, O Eiland, das ich meine, ... ... Träumer hinnen In alter Lust zurück. O heißes Herzenssehnen! O goldner Tage Schein Von Liebe reich ...
Gott hält die Wacht 1856. Warum betrübst du dich so sehr, O Menschenherz, und sinkst im Meer Des tiefsten Erdenjammers unter? Schau' auf und werde frisch und munter, Schau' auf zu Gottes Lieb' und Macht: ...
Blindes Menschenkind 1856. O krankes, blindes Menschenkind, Wie ... ... List Doch nimmer, was und wo du bist. O sei, o werde wieder dein! Und gleich wird dir gesunder sein; O kehre bei dir selbst doch ein! Da leuchtet dir der ...
Das Lied vom Dörnberg 1813. Es war ein Freiherr fromm und gut Vom Kattenland und Kattenblut – O tapfres Land der Hessen! – Der haßte tief den welschen Tand, Der konnte Ehr' und Vaterland Und Freiheit nicht vergessen. ...
... Drob trag' ich frohen Sinn. O Bienchen, Vöglein wohlgemut, O süßes Frühlingskind! Horch', horch', wie klagt die Nachtigall Im ... ... , Komm, sammle Blumenliebeskost! Denn dieser Lenz ist dein. O Vöglein, Vöglein wohlgemut, ...
Sonett Mein Genius, du hast mir viel verliehen, Du ... ... deine Blicke flüchtig mich begrüßen, Durch dich gedeiht mir jegliches Bemühen. O könnt ich dich mit meinem Arm umschließen, Daß du dich nimmer könntest ...
... Dünen weht? Ist's, wo die Donau brausend geht? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. ... ... Gewiß es ist das Österreich, An Ehren und an Siegen reich? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß ...
Einerlei Ihr Mund ist stets derselbe, Sein Kuß mir immer neu, Ihr Auge noch dasselbe, Sein freier Blick mir treu; O du liebes Einerlei, Wie wird aus dir so mancherlei!
Frühlingsruf an den Greis 1855. O holder Frühling, lieblicher Mai, Wie lustig hör' ich noch dein Juchhei! Die Vögel singen, die Bäche klingen, Die Kinder und Lämmer zu Felde springen, Und Kuckuck, Lerch' und Nachtigall ...
... schmerzlich: ach, ich bin allein! O fühltest Du mit mir das warme Leben, Das neu erwacht, ... ... schön war mir des Jahres Morgen Mit seinem holden Lächeln neben Dir. O banne schnell der Liebe leise Sorgen, Und eil' auf ihren Flügeln ...
Nachtgruß Er. O deinem Athemzuge Horche ... ... , sie sind nicht mein. O lieblich waches Schlafen Einzige einige Ruh' In der Gedanken ... ... Beide. Nein dieser Stunde Feuer, Nimmer o nimmer vergeht, Nein dieser Töne Feier Nimmer o ...
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro