Unser Fritz Unser Fritz richt't seinen Schlag, Wollt ein ... ... , Wird dem Fritz zu lang die Zeit, Denkt, ich hab umsonst gestreut, Will ja keine kommen. Nach acht Tagen fällt ihm ein, ...
Lebenspflichten Rosen auf den Weg gestreut, Und des Harms vergeßen! Eine kleine Spanne Zeit Ward uns zugemeßen. Heute hüpft, im Frühlingstanz, Noch der frohe Knabe; Morgen weht der Todtenkranz Schon auf seinem Grabe. Wonne ...
Vor einem Wasserfall (d.) In breiten Spießen stürzt die Flut zu Tal, noch mehr, in lang hinabgedehnten Brüsten – – bis endlich wehnder Staub der letzte Strahl und hier und dort gestreut nach Winds Gelüsten.
3. Von den Steinen der Pyrrhæ und Deucalionis Die Pyrrha und ihr Mann gestreut, was waren diß für Steine? Den Kießlingstein warff sie und er den Sandstein, wie ich meine; Dann dieser dient mehr zum Gebrauch und jener mehr zum Scheine.
Zweytes Buch Die Schöne übersah mit wonnevollen Blicke Das holde Thal, wohin ... ... sanft und kühl, Zwar nur von Myrtenlaub, doch von den Amoretten So weich gestreut, wie Eiderbetten, Empfing die holde Braut. Ein seliges Gefühl, Wie in ...
Lebenstraum der Künftigen gemalt zu Reichenbach im Sommer 1813. Still ... ... frommer und gastlicher Menschen, Voll auch der Schönheit, die Gott über die Fluren gestreut. Hier an dem fernsten Gebirg' der östlichen Marken von Deutschland Grüß' ...
Rechtfertigung als Antwort auf ein Gedicht, das mir meine Untätigkeit zum Vorwurf machte ... ... Ja, selbst dem Formlos-Neuen, Haltlos-Schwachen Wird noch vielleicht ein dürftig Lob gestreut; Wenn nur nicht fertig, wenn noch dran zu machen, Wenns lüftet ...
Häckerling Distel, Distel, Wegedorn, Meinen Schatz hab' ich ... ... soll deine Blüte mir; Denn es hat mir Schlechtigkeit Häckerling vors Haus gestreut. Hafer, Hafer, Schandenkraut, Unglück ist mir angetraut; Wo ...
Widmung Ich bin nicht einer, dem die Worte fließen, Dem leicht das rechte von der Lippe springt, Und meiner Lieder Nachtviolen sprießen Nur dann ... ... durchwogte, flutenwild und heiß, Als Ihr auf meines Lebens Schattenbahnen Mit weicher Hand gestreut ein grünes Reis.
Tityrus. Menalkas Auf einem Hügel lag der Greis Menalkas, am ... ... des Grabes, er habe denn süsse Früchte getragen, und erquikenden Schatten über den Nothleidenden gestreut. Denn, Sohn, der Segen ruhet bey der Hütte des Redlichen und bey ...
Die Stadt der Qual Epôs hos en ktêmasin pipteis. ... ... Rostfarbner Mantel auf der Treppen Stein. Asche war auf der Völker Haupt gestreut, Zerfetzt verflog ihr hären Kleid wie Rauch. So saßen sie wie ...
Kosmogonie Ewiges Firmament, mit den feurigen Spielen deiner ... ... durchbohrt, die von empörter Sehne der suchende Menschengeist rings um sich gestreut: Das Licht der Erkenntnis aber, die Sonne der Freiheit, ...
Stanzen Im ersten Herbst von meinen Lebensjahren, Nachdem mich mancher ... ... Eitelkeit! Wenn je dem falschen, je dem Marmorbusen Statt wahrer Herzen Weihrauch ich gestreut, So nehmt von mir den letzten Zoll hienieden, Der Reue Zoll, ...
In Wien Von der Theiß zum fernen Rheine Wölbt ein ... ... Gewicht die Arme bog? Ob dem Fürsten auf sein Kissen Sanftern Traum gestreut die Nacht? Schlief ein kaiserlich Gewissen, Ist's doch herrlich, ...
Daphnis und Micon Daphnis. Sieh, der Bock dort ... ... lasset: Die Nachkommen müssen wol wenig seinem Andenken geopfert, wenig Blumen auf sein Grab gestreut haben. Daphnis. Ein Unmensch war er. Fruchtbare Felder hat ...
[Ich bin allein] Ich bin allein, Viel Sonnenschein ... ... Im Grünen gehst Hat sich, was du in Liebe säest Ins Kreuz gestreut. So zwing' ich dich, So schwing' ich mich ...
An Mademoiselle Rehbeld in Berlin, nach überstandnen Pocken Einzige Tochter ... ... dem jugendlichblühenden Stahl, Dem die Grazien zu Londen Rosen auf sein Grab gestreut, Und dabey voll Mitleid sangen: Deutscher Jüngling, deine Redlichkeit ...
Die Rose Ich sahe jüngst, mit fast erstaunten Blicken, ... ... 'ne Kügelchen vom reinsten Diamant Auf ihrer Blätter Pracht, zu gröss'rer Zier, gestreut. Dann dencke man, wie diese Herrlichkeit Noch lange nicht dem Schmuck gewachs ...
Die Allee Wenn man beym Garten-Teich, der voll von ... ... es, als wär' im braunen Steige, Figuren weis', ein güld'ner Sand gestreut. Indem ich hier, in stiller Einsamkeit, An dieses Ganges Schmuck ...
Der Opferpriester Ein Altarsgesang, der Abreise eines Freundes geheiligt. ... ... Blüthen hervor; drum krönen Blüthen den Altar, Rings um den Altar sind Blumen gestreut, dem Schöpfer des Frühlings! Und nun setz' ich sein Bild mit ...
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Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
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