Die fromme Magd Die lautere Wahrheit von Ringwaldt. S. 290. Eine fromme Magd von gutem Stand, Geht ihrer Frauen fein zur Hand, Hält Schüssel, Tisch und Teller weis, Zu ihrem und der Frauen Preiß. Sie trägt ...
Mohammeds Berufung Da aber als in sein Versteck der Hohe, sofort Erkennbare: der Engel, trat, aufrecht, der lautere und lichterlohe: da tat er allen Anspruch ab und bat bleiben ...
Zu einer Kriegsradierung Grausiger Geier der Menschheitsnot, Stern des Krieges ... ... Eiserner Helm der bannenden Sphinx, Unheilbrütendes Dunkel rings – Wahre dich, lautere Flamme, Heiligem Leben geweiht, Im bluttriefenden Schlamme Kunstverheerender Zeit!
Die Zeit 1761. Der der Schöpfung Gebot über den Abgrund ... ... schwarze Phantomen stehn; Wenn sein zagender Geist Dörner auf Schwanen fühlt, Und der lautere Ruf seines Gewissens itzt Durch die nächtliche Stille tönt. O ...
Unschuld Knarrt die Tür und durch halben Spalt Schiebt sich ... ... . Hellstes Glück, kindliche Lust, Die keines Bösen sich bewußt, Lautere Unschuld, die nicht wägt, Ob ihr Tun auch Tränen trägt. ...
Parentation Dem Könige Stanislaus Augustus Poniatowsky. 1 ... ... seine Theilnahme an der Gefahr Helden machen. Mein poetischer Aufsatz enthält keine Tiraden, sondern lautere Geschichte. Endlich wollte er ins Feld gehen, zu einer Zeit, wo man ...
Häusliche Szene Schlafzimmer. Präzeptor Ziborius und seine junge Frau. Das ... ... mein Erker, es sei alles bespickt mit Geschütz!« – »Schnödes Gerede, der lautere Neid! Ich hoffe mein Stecken– Pferd zu behaupten, so gut als ...
Germanien Nicht sie, die Seligen, die erschienen sind, Die ... ... die meiste Zeit, Ist weise auch, von Göttern. Wo aber überflüssiger, denn lautere Quellen, Das Gold und ernst geworden ist der Zorn an dem Himmel, ...
Die Musik Sterbliche nur genössen der Freuden froheste, reinste, ... ... ob dort, wo es schimmert, Nicht auch freue Musik? Droben nicht töne lautere Form? nicht hellere Lippe Singend erschüttre das Herz? Ob man ...
Das Ahnenbild Ne virtus ulla pereat! Alter Vater! ... ... Teuer ist der dem Sohn, Und er sparet zum Fest das Alte, lautere Feuer sich. Dann beim nächtlichen Mahl, wenn er, in Lust und ...
Gebet O, Gott, der du die Welten lenkest, Der du ... ... , Was sie aus Irrtum getan. Laß die Härte ihres Herzens weichen Und läutere sie ohne Schmerz, und ohne Prüfung zu sein, Was sie stets ...
Schäfferey von der Nimfen Hercinie [1630.] Es lieget disseits dem ... ... Flüsse, die wann sie sich in das Meer außgiessen, den vorigen süssen Geschmack und lautere Farbe in dem gesaltzenen Wasser dennoch nicht bald verlieren. Das übrige, was von ...
Zum Anfang Mache deinem Meister Ehre, o Geselle, baue recht! ... ... Weltenmeere Großen Hymnenwogen mit hinschwimmen diese kleine! O Natur, mit deinem Hauche läutere die Seele, Daß sie wiederhalle rein dein Glockenspiel, das reine! Gib ...
Freyheitslied Wie glänzt auf dem Berge die goldene Wolke So heiter ... ... kräftige, braust. Wo mild auf das heitere Menschengewimmel Und jugendlich quillet der lautere Himmel: Die Ferne, geläutert Und duftig erweitert, Verschwimmt in des Meeres ...
Ich singe den Leib, den elektrischen Ich singe den Leib, ... ... mich nichtlassen, bis ich mit ihnen gehe, für sie einstehe, Daß ich sie läutere und sie fülle mit der Fülle der Seele! Hat man gezweifelt, daß ...
Schneeglöckchen Sie ist erwacht, des Winters einzige Blume. ... ... rastlos wandernd der Mensch. Keimt doch zitternd in Ihm auch manche lautere Blume aus dem dunklen Grunde des Herzens, die verblühen muß, ...
Fern von des hafens lärm Ruht der besonnte strand · ... ... · Stürmen die ufer ein ... Wie nun das leiden tost! Lautere brandung rauscht · Zischend zur dünenhöh Schlägt sie den dunklen schaum ... ...
Campo Vaccino Elegie. Götter, wohin durch die Nacht? ... ... Sehnsucht Nach der Heimath, die mir jegliche Freude vergällt, Ja, wo die lautere Seele geheim im Heiligthum liebte, Selbst den Altar mir befleckt, der mich ...
Unterthänigstes Sendschreiben an Ihro Hochfürstl. Durchl. zu Sachsen Meinungen Durchlauchtster ... ... Namens Ruhm, und Glück des Landes haben. Die Weisheit, der Verstand, die lautere Vernunft, Die einen Herzog schmückt, schließt nun die Musen-Zunft Aus seiner ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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