Spatzierlied für die Jugend Singt, Brüder, beym Spatzierengehn Die ... ... Die Turteltaube girrt. Hört, wie der Lämmer Lustgeschrey Im hohlen Thale schallt, Und wie des Hirten Feldschalmey Am Felsen wiederhallt. ...
Von und Aus Ich bin herunter gekommen Und ... ... sind die Burgen heute? Es wohnt oft ohne Hab' und Gut Im Thale manches adlich Blut. Und von den Gütern ihrer Lieben Ist ihnen ...
... Zur kurzen Heldenrast Baut er im nahen Thale Den glänzenden Palast. Da schloß er hohe Zeichen Der ... ... Der Väter Haus errichten. Nun zu den warmen Quellen, Zum Thale folgt der Bahn, Der Erde Brüste schwellen Vom Segen Gottes ...
Der Abendstern Alle Freud' und Trauer, o du holdselig Wesen ... ... Schön warst du, wenn einsam der Dichter oftmals Seines Baches Erlen entlang im Thale, Ach mit düstrem Sinnen und namenloser Sehnsucht gewandelt. Schön warst ...
Bei Sonnenuntergang Fahr' wohl, o goldne Sonne, Du gehst zu deiner Ruh'; Und voll von deiner Wonne Gehn mir die ... ... Und danke deinem Strahle Für jeden schönen Tag, Wo ich mit meinem Thale An deinem Schimmer lag.
Zwey und neunzigstes Sonett. Voll jener Süße, die, nicht auszudrücken, ... ... wie aus einer langen Gewohnheit haßt und ansieht mit dem Rücken. Zu einem Thale, rings umher verschlossen, So meinen müden Seufzern Kühlung spendet, Kam ...
Des Feindes Tod Wo vom Berg die Felsen rollen, ... ... ist Raum Auf der wald'gen Felsenrippe. Dann im Anger und im Thale Jeder mit ergrimmtem Troß, Jeder auf dem wild'sten Roß; ...
Schäfer-Gedichte auf den Geburts- und Namens-Tag eines gelehrten Freundes ... ... Und weint um Marilis der todten Schäferin. So gieng auch Parimon nach einem schönen Thale, Und schnitte diese Schrift in eine Eichen-Schale: Die Falschheit dieser ...
Friedrich der Große Ein Hymnus. Als ich ein Knabe ... ... hinunter Du, meines Hymnus Feuerstrom! Er stäub' und donnr' im Thale, Meines Hymnus Feuerstrom, Daß es hören die Völker umher! Auf ...
[Neulich auf der schönsten Aue] Neulich auf der schönsten Aue ... ... Sendet auf die Erde nieder, Wimmelten zu meinen Füßen Allzuhauf im grünen Thale, Schlangen allerliebste Tänze, Sangen allerliebste Lieder; Ja die schönste ...
Der Bau des Reissensteins Droben von dem Berge hoch Schaut ... ... Felsenwand. Wie am Berg der Donner grollt, So sein Wort zu Thale rollt: »Zwerglein! menschliches Geschlecht, Diene mir beim Bau als Knecht ...
Vierter Gesang Und doch – leichtgläubiges Gefühl! – Ist alles dieß ... ... ! In schönrer Majestät, in reiferm Strahle Glänzt diese Sonne! Milder fließt vom Thale Mir fremder Blüthen Frühlings-Duft; Und Balsamgeister ströhmen durch die Luft, ...
Nikodemus Frischlin's Vater Es wachsen Dichter viel in Schwaben: ... ... Der muß für mich das vierte sein!« Drum als man ihn zu Thale ließ, Meint' er zu sein im Paradies. Ein freundlich Dorf ...
Der Berghirt Wenn auf dem höchsten Fels ich steh', In' ... ... Viel steile Berge vor mir stehn, Die Flüsse schäumend sich ergehn Im Thale. Der Aar sich in die Wolken schwingt, Die Gemse durch ...
Die Böhmenkönigin in Schwaben Nach der Weise: Mag ich Unglück nicht ... ... Fern vom Gewühl Die reinen Lüfte trinket, Wo Blütenduft Zu Thale ruft: Man wandert schnell, Bis man am Quell In Waldesschatten ...
Der Gießbach bei Seeberg Alle Felsen will er zerbrechen, Und ... ... Als hätt' er Meere So zu vergeuden. Und unten im Thale, Wo ist er geblieben? Im Sande schleicht er Matt und ...
Trauer-Ode auf das Absterben Des Durchlauchtigsten Prinzens und Ober-Feld- ... ... ein Fürst zu Gibeon Die Sonn im Streite stille stehen, Und in dem Thale Ajalon Den Mond in seinem Lauf nicht weiter abwärts gehen Du kontest auch ...
Prolog und musikalischer Epilog am Geburtsfeste des Herzogs zu Würtemberg 1782 Aufgeführt ... ... so tönt's vom Schneegebirge nieder! Carl ! so hallt's im weiten Thale nach. Schwestern horchen in dem Arm der Brüder Jedem Segen, den ...
Streit der schwartzen augen/ rothen lippen/ und weissen brüste C. ... ... brand von reiner art mit rosen überdeckt. Der athem/ so itzund aus diesem thale fähret/ Laufft jagens halber aus/ und rennet durch die welt. Ich ...
DER SCHLEIER · DAS SIEBENTE Ich werf ihn so: und ... ... ! Er wogt und weht: und diese sind wie hirten Der ersten tale · jene mädchen gleiten Wie sie die einst im rausch der Göttin weihten ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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