... , um die Oberflächlichkeit und Leichtfertigkeit zu bezeichnen, mit welcher jene viel bewunderten Philosophen die Grundlage ihrer Systeme in das reine Nichts hineinstellten. Holbach sieht ... ... Zukunft, die ganze Menschheit ins Auge fassen. Die Zeit und der Fortschritt der Jahrhunderte werden einst auch jene Fürsten aufklären, die sich ...
... dieser Atome statt beliebiger zweckloser Gebilde die fein gegliederten Körper der Pflanzen und Tiere mit all ihren Organen zur ... ... größere Freiheit von der Tradition, die Entfernung von den Jahrhunderte alten Kultusstätten und aus dem Bereich der herrschsüchtigen Priesterfamilien mit ihrer tief gewurzelten ... ... gewahrt wurden und die in der Regel der höchsten Aristokratie angehörten und ihre Stellung Jahrhunderte hindurch zu behaupten wußten. Welche Bedeutung hatten nicht für ...
... zu vergrößern, der binnen weniger als zwei Jahrhunderten England zum reichsten Land der Erde machte. 183 In ... ... Arzte Sydenham , der damals eine ähnliche Reform der verwilderten Heilkunde von England aus anbahnte, wie später Boerhaave von den Niederlanden ... ... Denkens, sondern in der Vereinigung eines seltenen mathematischen Talentes mit den im Text geschilderten Charaktereigenschaften. 186 So beginnt schon ...
... ferner an, daß in unsrer Republik sowohl gemeinsame als auch in gesondertem Besitz befindliche Güter sind, und daß es gegen Unterschlagung und Übervorteilung gewisse ... ... die des Fortschritts im einzelnen, und man findet tüchtige, in Natur und Geschichte bewanderte Denker, wie Volger , welche diesen Fortschritt leugnen. Gesetzt aber auch ...
... Formen sein müssen, bedachte man nicht; man veränderte zwar das System nicht so weit, daß man etwa die ... ... Gebilde erhielte; allein damit wird nur die vom System geforderte Trennung von Form und Stoff, Verwirklichung und Möglichkeit in das Halbdunkel eines ... ... verschiedener Arten der Wortbedeutung in seine Logik auf, welche der Scholastik jener letzten Jahrhunderte des Mittelalters angehören, die man gewöhnlich als eine ununterbrochene ...
Friedrich Albert Lange Friedrich Albert Lange (1828–1875) • Biographie • Geschichte des Materialismus Erstdruck: Iserlohn 1866. Hier nach der zweiten, veränderten Ausgabe, Leipzig 1873/75.
Vorwort zur zweiten Auflage Die veränderte Form, in welcher die Geschichte des Materialismus in dieser zweiten Auflage erscheint, ... ... sich dreht, sind zum Teil andre geworden. Der schnelle Fortschritt der Naturwissenschaften namentlich forderte eine totale Erneuerung des Stoffes einzelner Abschnitte, wenn auch der Gedankengang und ...
Erster Abschnitt. Die Philosophie der Kirchenväter (Patristik). Literatur: Joh ... ... Kirchenväter. Mchn. 1859 (kathol.-liberal). Chr. Baur, Das Christentum der drei ersten Jahrhunderte. 2. Aufl. Tüb. 1860 (protestantisch-liberal). A. Ritschl, Die Entstehung ...
... . Der Schulbetrieb der nacharistotelischen Zeit sonderte die philosophischen Untersuchungen in drei große Hauptteile: Ethik, Physik und Logik ( ... ... nicht nur an sich interessant sind, sondern auch für die Weltvorstellung der folgenden Jahrhunderte wesentliche Linien vorgezeichnet haben. Zunächst treten bei dieser Ausführung die beiden Gegensätze ...
... So ward denn nicht nur der Materialismus, sondern jede konsequente monistische Philosophie auf Jahrhunderte hinaus zu einer Unmöglichkeit. Ganz besonders aber fiel auf den Materialismus ... ... anknüpfend, wandten sie sich doch mit selbständigem Sinn der exakten Beobachtung zu und förderten namentlich die Lehre vom Leben, die zu den Fragen des ...
... sonst der Fall gewesen wäre. Erst nach Jahrhunderten glich die errungene Geistesfreiheit dies Opfer wieder aus. Philipp ... ... der äußeren Natur die strenge Forschung einen unerschütterlichen Grund zu gänzlich veränderter Weltanschauung. Im Jahre 1543 erschien, dem Papste gewidmet, das Buch von ... ... dann befriedigt aus dieser Welt geschieden sein. 130 Was jetzt, nach drei Jahrhunderten, jeder Elementarschüler lernen muß, daß ...
... und fruchtbar dieser Gedanke auch war, so forderte er doch seine Ergänzung in dem Gedanken eines einheitlichen Seins, dessen ... ... konnte des Parmenides Philosophie eine Schule bilden. Ihr Denken in reinen Begriffen forderte geradezu zur dialektischen Durch- und Fortbildung heraus. Diese leistete der ...
§ 33. Einleitung. – Die transzendentale Ästhetik (Begründung der Mathematik). ... ... bildet natürlich die Kritik der reinen Vernunft m der ersten und der zweiten, vielfach veränderten Auflage. Über die Geschichte und den Unterschied beider vgl. B. Erdmann, Kants ...
... unter den Wertgesichtspunkten göttlicher Vollkommenheit und irdischer Schlechtigkeit sonderte, den gemeinsamen Boden der gesamten religiös-philosophischen Bewegung ... ... zu scheiden von den Neupythagoreern sind in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung die eklektischen Platoniker , wie etwa Plutarchos von Chaironeia ... ... auf analoge Weise die Philosophie des Christentums entfaltet, die man für diese ersten Jahrhunderte mit dem Namen der Patristik zu bezeichnen pflegt. Diese ...
... dem Wechsel der Erfahrungsdinge Liebe und Haß als zwei gesonderte Ursachen erforderlich 93 , – ein erstes Zeichen beginnender Einmischung von ... ... und sie nahmen in diesem allerdings stark eingeschränkten und damit auch sachlich veränderten Sinne das Prinzip des milesischen Hylozoismus wieder auf. 10. ... ... Oktave, Terz, Quart) beruht, und ihre weit geförderte Kenntnis der Astronomie führte sie auf die Ansicht, daß ...
... Folgebegriffen der Kraft und Handlung usw.) aus und forderte die Vernunft, die da vorgibt, ihn in ihrem Schoße erzeugt zu haben ... ... aber sein ganzer Bildungsgang und die Zeit, in welcher sein geistiges Leben wurzelte, verhinderten ihn hier, zum vollen Durchbruch zu kommen. Wie es ihm ... ... wichtigsten Fortschritte, welche die Mathematik in den neueren Jahrhunderten gemacht hat. Sie verliert dadurch nichts an Bedeutung, ...
... er ist. Es ist deutlich, daß hier mit veränderter Ausdrucksweise das alte Prinzip der negativen Theologie vorliegt. Die Erkenntnis aller ... ... realen und kausalen Trennung der räumlichen und der bewußten Welt erwuchsen. Zunächst freilich beförderten gerade die Prinzipien der Mechanik den Versuch, den Ablauf des ... ... mechanische Naturerklärung, deren begriffliche Ausgestaltung er selbst wesentlich förderte, in ganzer Ausdehnung durchgeführt zu sehen, und er ...
... Unorganischen keine solche Kluft, wie in den letzten Jahrhunderten. Es war eine weitverbreitete Vorstellung, daß die ganze Natur beseelt sei. ... ... Experimenten, in welchen die Materialisten den kürzeren zogen. Seit der viel gelesene und bewunderte Bonnet in seinen Betrachtungen der Natur die generatio aequivoca widerlegt ... ... Plouchet besieht sich die Sammlung vorher. Er läßt Hunderte von Kubikmetern Luft durch Wasser streichen und untersucht das ...
... auf einem schwankenden Boden. Der Druck der Kirche verhinderte meist die wahre Meinungsäußerung, und mancher edle Mann spricht bisher durch die ... ... Scholastik, die er bekämpft, allein es waren nicht die Begriffsgespenster, welche ihn hinderten, mit Erfolg zu forschen, sondern es war der gänzliche Mangel ... ... von seiten einiger namhafter Mediziner, und dieser Widerspruch förderte eben diese seltsamen Urteile zutage, die wir hier glauben ...
... die Nachwirkung eines großen Gedankens sehr häufig durch eine veränderte Kombination mit andern Elementen der Zeit eine fast entgegengesetzte Richtung annimmt. Auffallend ... ... er der Sache nach durchaus in jenes Dämmerungsgebiet kindlicher Märchenwelt, das wir soeben schilderten. Er entspricht dem Standpunkt von Leuten, die infolge angelernter wissenschaftlicher ... ... die Religionen? Haben nicht im Altertum die Stoiker jahrhundertelang den Volksaberglauben als dichtende Einkleidung ethischer Ideen behandelt und ...
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