... der Ethik sprechen kann. Wenn Heraklit bei dieser Unterordnung unter das Gesetz einen allgemeinen Ausdruck für alle moralischen ... ... ihn zugleich an den Grundgedanken seiner Metaphysik welche dies Gesetz für das bleibende Wesen der Welt erklärte, und ... ... oben schon Beispiele gegeben, die sich sehr leicht vermehren ließen. Interessant ist diese Lehre namentlich von Origenes ...
... Die Zweckmäßigkeit ästhetischer Gegenstände kann nicht in ihrer Angemessenheit zu irgend welchen Interessen, sondern nur in ihrer Angemessenheit ... ... gesetzt, so begreift Kant das Wesen des Erhabenen aus einer Angemessenheit der Wirkung der Gegenstände zu dem ... ... Bestimmung. Und da dies das angemessene Verhältnis der beiden Seiten unseres Wesens ist, so wirken diese ...
... der scheinbar durchschlagenden Bemerkung, daß notwendige Hypothesen auch Hypothesen sind. Gesetzt, wir sehen uns durch die Natur ... ... ist; ja daß endlich all diesen Auffassungsweisen verschieden organisierter Wesen eine gemeinsame unbekannte Quelle zugrunde liegt, das ... ... dieselbe Funktion ist, wie die Synthese von drei Kieselsteinen und zwei Kieselsteinen. – Kant freilich behauptet (Einl ...
... . Literatur: Ausführlicheres bieten, abgesehen von Brandis und Zeller, einige ältere, namentlich französische, Darstellungen von Jules ... ... einem in seiner Weise großartigen Systeme zusammengefaßt durch den Neuplatonismus , insbesondere durch dessen größten Vertreter: Plotin . Wir unterscheiden drei auch zeitlich aufeinanderfolgende neuplatonische Richtungen ...
... seinem Freund und Meister, als dessen Ausleger er wichtig ist. Anscheinend bildete er dessen realistisch-naturalistische Seite weiter ... ... er habe vielmehr seinen Sitz zwischen den Augenbrauen. Natürlich bestreitet er infolgedessen auch die Unsterblichkeit der Seele. An ... ... weltlicher Wissenschaft, von Dante als der »Meister aller Wissenden« gepriesen. Die vollendetste Synthese von Aristotelismus und Kirchenlehre stellt sich in der Blüte ...
... eigenes Sein.« – Dies ursprünglich und schlechthin gesetzte Ich kann aber nur »gesetzt« werden, indem es von einem ... ... ersten oder Grundsynthesis sind alle weiteren denkbaren Synthesen enthalten. »Über diese Erkenntnis hinaus geht keine Philosophie; aber bis zu ... ... das Nicht-Ich setzt. In diesem synthetischen Satze liegen aber bereits zwei einander entgegengesetzte, nämlich: 1. ...
... Amalricaner , daß Gott das einheitliche Wesen ( essentia ) aller Dinge, daß die Schöpfung nur eine Selbstgestaltung dieses göttlichen Wesens, eine in ewiger Bewegung sich ... ... d.h. nur die seinem eigenen Wesen entspringenden Vorstellungsweisen, und die Erkenntnis dieser Relativität aller positiven Aussagen, das ...
... bin ein wirkliches, ein sinnliches Wesen: der Leib gehört zu meinem Wesen; ja, der Leib in ... ... Empfindung, nur in der Liebe hat › Dieses ‹ – diese Person, dieses Ding – d.h. das Einzelne ... ... Wahrscheinlichkeit, wo n die Zahl der Hypothesen bedeutet. Auf diesem einfachen mathematischen Gesetz beruht das Mißliche aller Konstruktionen ...
... zu verwechseln mit der Scheu vor kühnen oder zahlreichen Hypothesen. Die Hypothese des allmählichen Entstehens mag vielleicht ... ... dem tatsächlichen Fortschritt der Gegenwart auf die Unumstößlichkeit unsrer Hypothesen schließen. Wer gesehen hat, wie der Fortschritt nie dadurch erzielt wird ... ... vor einem Götzen. Wäre ihre eigne Wissenschaft in Deutschland besser fundiert gewesen, so würde sie den Windstürmen der Spekulationswut ...
... findet nicht im Weiher statt, sondern sie erfolgt durch das Abfließen desselben und durch das Eingreifen des Abflusses ... ... dem Denken; jenes hat aktive, dieses rezeptive Tätigkeit. In dieser Beziehung schließen sich die Teile der Basis ... ... kommt es nun, daß gerade diese Linien in diesem Menschen gerade diese Wirkung hervorbringen? Jede Antwort ...
... hier an Formalismus, was Aristoteles nicht vergessen hat hervorzuheben. 26 Während dieser aber die Formen in transzendenter ... ... die allgemeine Lehre von der Heiligkeit und Bedeutung dieser bestimmten Götter, dieser Kultusformen, dieser bestimmten heiligen Worte und Bräuche, ... ... könne, wie weit man sich auch die Linie, auf welcher diese Dimension gemessen wird, verlängert denke. In dieser Richtung erfolgt die allgemeine ...
... Den Sinn der Geschichte finden auch sie in den »Prozessen des gesellschaftlichen Lebens«. Dies Gesamtleben aber ist wesentlich wirtschaftlicher Natur: das Bestimmende in allen gesellschaftlichen Zuständen sind die ökonomischen ... ... sehr großer Zeiträume für die Kumulation der unendlich kleinen Abweichungen. Diese biologische Hypothese gewann nun sogleich dadurch allgemeinere Bedeutung, ...
... Dinge, schon der bloße Begriff des vollkommensten Wesens dessen Realität involviere. Indem dieser Begriff gedacht wird, besitzt er psychische ... ... Nach dem Vorbilde des platonischen Timaeus, dessen mythische Darstellung diese Auffassung begünstigte, entwarf Bernhard von Chartres ... ... machten. Das wahrhaft Seiende, gaben diese zu, sei das Einzelding; aber dieses trage in sich als wesenhafte Bestimmungen seiner eigenen Natur gewisse ...
... Grund der Zusammengehörigkeit der einzelnen Merkmale bildet, wo also die Erkenntnis dieses Wesens die Aufgabe der Wissenschaft, ... ... sind die Gattungen, welche das Wesen der Einzeldinge ebenso ausmachen, wie diese das Wesen der wahrnehmbaren ... ... Wissenschaft. Dabei ist die Auffassung dieser göttlichen Geistigkeit rein intellektualistisch: ihr Wesen ist lediglich das auf ...
... dem Menschen oder andern sinnlich-rezeptiven Wesen erscheint. Diese Behauptung aber wäre eine völlig unbegründete Vermessenheit. ... ... Ausnahme) indirekt sind, so daß die These durch Widerlegung der Antithese, die Antithese durch Widerlegung der These begründet, jede Behauptung also ebenso bewiesen wie widerlegt wird. Die Auflösung dieser Antinomien geht aber nur für ...
... stehen lassen; er hat sie für die Träger angesehen, denen alle diese Vorstellungstätigkeiten inhärieren sollten. Humes Argument trifft auch ... ... vornherein das Universum, und das Gesetz ihrer Tätigkeit ist das Weltgesetz. Sie hat ihrer »Fensterlosigkeit« wegen ... ... Prinzip als das sensualistische der Naturnachahmung aufzustellen und entwickelte dieses wesentlich in eine langweilige Poetik. Allein trotzdem bleibt es Baumgartens großes ...
... , sondern nach der Art dessen, der es annimmt, d. i. dessen, der es betrachtet.« Dieser empfindenden Seele ist wieder, ähnlich wie ... ... Form steht nicht im Gegensatz zum Stoffe. Auch dieser ist ein »göttliches Wesen«, das sich aus sich selbst heraus zu ...
... auf die bei aller Mannigfaltigkeit doch vorhandene Gesetzmäßigkeit der geschichtlichen Entwicklung hingewiesen zu haben (vgl. seine Schrift ... ... den »inneren Prinzipien« des Menschen, aus dessen ursprünglichem natürlichen Geselligkeitstriebe (appetitus societatis); denn Gemeinschaftsleben ist dessen Bestimmung. Es besteht in ... ... wie denn überhaupt die ganze Rechtsordnung bei Grotius wesentlich dem Schutze der individuellen Interessen dient. Auch Grotius lehrt die ...
... schöpferischen Walten in der Poesie ist das Wesen dieses Aktes stets gerichtet auf die Erzeugung der Einheit ... ... , und selbst die Vorstellungsweise des Gegenstandes dieser Gefühle unterscheidet sich nicht wesentlich. In der Theorie ist ja dieser ... ... Heimat der Geister, so können die geläutertsten Formen noch wesentlich dieselben psychischen Prozesse hervorrufen wie der Köhlerglaube der ungebildeten Menge, und ...
... Grunde, charakteristisch finden will. Man darf aber nicht vergessen, daß eben diese Halbbildung vor allem auch der Zustand der ... ... eine psychologische Notwendigkeit, daß sobald einmal durch diesen ungeheuren Erfolg das allgemeine Wesen der Religion wieder in ... ... unterdrückt, brach neuerdings aus, nicht nur in Judäa, dem Mutterlande dieses Unwesens, sondern auch in Rom, ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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