XVI. Einsames Leben. (1831.) Am frühen Tage, wenn mit Flügelschlagen Die ... ... o Liebe, war Ich deiner inne worden, als das Schicksal Mein Leben schon zerbrach, und diesen Augen Nichts mehr geziemt', als für und für ...
... , Von ihr hinwegbegeben, Ihr, meinem süßen Leben, Hat eine Hoffnung nur mir Trost gespendet, Sprechend: »Dir ... ... , Ich des gewohnten Trostes viel entbehre, Unwissend, ob noch lang dies Leben währe. Wo mir nicht leuchtet ihres Auges Minne, ... ... mich die Erinn'rung schmerze. Wie da mein Leben war so voll der Freuden, Lehrt mich das ...
XX. Mein Leben, hofft' ich, würde mir vergehen, ... ... es wohl vergeben, Da sie's nicht fühlt, wie Andre von ihr leben. Ihr wißt, wovon ich Leben nur gewinne, Seit ich zuerst das schöne Aug' ersahe, ...
Zehntes Sonett. Kann sich mein Leben noch so lang' erhalten Im Kampf mit wilden Schmerzen und mit Qualen, Daß kraft der letzten Jahr' ich noch die Strahlen In euren Augen, Herrinn, seh' erkalten, Und euer Goldhaar silbern sich gestalten ...
... ab sich spinnen, So trügerischer meiner Hoffnung Weben. Zum Herzen sprech' ich da: Nicht Vieles eben Wird mehr ... ... Die schwere Erdenbürde will zerrinnen, Wie frischer Schnee, das wird uns Frieden geben. Mit ihr wird jede Hoffnung auch vergehen, Die ... ... , Und Lachen, Weinen, Furcht und Zornes Toben. Dann werden klar wir sehn, wie oft durch ...
... in welchem sich beschauen Sonn' und Natur, die sonst nichts Gleiches haben. So neu, so reizend ist es, so erhaben, Daß ... ... scheinet Amor Süß' und Huld zu thauen Aus ihrem Aug' in unermeßnen Gaben. Die Luft, berührt von diesem holden Schimmer, ...
... gleich zu achten, Und, was ich freudig hoffte, tritt in's Leben. Drum heischt mein Herz, in Schriften zu erheben Dinge, die ... ... Gestein, kein Marmorblock der Schachten Ist fest genug, ein langes Seyn zu geben. Meynt ihr, Cäsar, Marcellus, Paulus wären Und ...
... ge Luft, sie kommt so oft, zu weben Um meine Ruhestatt, daß ich es wage, Zu nennen ihr ... ... von Tag' zu Tage, Von Stund' zu Stunde Amor zehrt' am Leben. Sie schweiget, und, von Mitleid tief durchdrungen, Erseufzet sie ...
Zweyhundert und dreyßigstes Sonett. Daß Leben flieht und kann nicht Ruhe finden, Und eilend kommt der Tod ihm nachgegangen, Und Gegenwärtiges, und was vergangen, Ja Zukunft selbst mir steten Kampf entbinden; Erwartung und Erinnerung entzünden Mich wechselnd so, ...
... achtzigstes Sonett. Von wannen nahm Amor das Gold, zu weben Ein blondes Flechtenpaar? Und jene Rosen Von welchen Dornen? Und von welchen Moosen Den zarten, frischen Reif mit Puls und Leben? Woher die Perlen, zügelnd zu umschweben Der süßen Worte züchtig ...
... In ihres Blüthenalters schönstem Weben, Wann Amor meiste Kraft zu haben pfleget, Als sie die ... ... Schied Laura, die mir Leben hat gegeben, Sich schön, lebendig himmelwärts zu heben, Von wo sie herrschend, waltend mich ... ... letzte Tag, erster zu zweytem Leben? Daß, wie bey ihr stets die Gedanken waren, So auch ...
Einhundert sieben und fünfzigstes Sonett. Wie Gott anschauen ist das ew'ge Leben, Und Niemand mehr da will, noch dürfte wollen, So, Herrinn, hat in kurzem, kummervollen Daseyn mir euer Anblick Lust gegeben. Noch sah euch selbst ich nie ...
Einhundert acht und siebenzigstes Sonett. Bey edlem Blut ein Leben still zufrieden, Ein reines Herz bey hoher Einsicht drinnen, Des Alters Frucht bey Blüthen mitten innen, Bey sinn'gem Ernste heitern Seelenfrieden Hat dieser Herrinn ihr Planet beschieden, ...
... . Könnt' mahlen ich der Seufzer lindes Weben Von ihr, der Herrinn, nun in ... ... zu fühlen und zu gehen, Zu athmen und zu lieben und zu leben, – O, wecken müßt' es heißer Sehnsucht Beben; So kehrt mit liebend-eifersücht'gem Spähen Sie, fürchtend, ...
... . Welch Schicksal, welche Kräft' und Listen heben Wehrlos auf's Neu zum Schlachtfeld mich ... ... wär' Entrinnen, Mein wär' das Weh, verlör' ich da mein Leben. Nicht Weh, nein, nur Gewinn! So freundlich weben Die Funken und die helle Leuchte drinnen, Die blendend mich ...
... Vielleicht war vormahls süß der Liebe Leben, – Wann, weiß ich nicht –; in Herb' ist's ... ... und seltne Ruh bescheret, Läßt nun in Unruh fort und fort mich weben. Grausam hat Tod mir all' mein Glück entrungen, Und keinen ...
... zwanzigstes Sonett. »Werthvoll ist's Leben, und nach ihm zu preisen In schönen Frau'n ein ehrbarliches ... ... auch lebendig eben; Und scheint sie's auch, ist's schuldvoll rauhes Leben Schlimmer als Tod und herbste Pein zu heißen. Nicht hat Lucretia ...
... was denkst du, Geist? Wird's Friede geben? Kommt Ruh'? Oder wird ewig Krieg geführet? – »Weiß ... ... unser Jammerleben.« – Was hilft's, will sie mit diesem Aug' uns weben Im Sommer Eis, und Flammen, wenn es frieret! – ...
... anderen, die sie verheiraten, sie haben. Was wäre das für ein kümmerliches Leben für die Mädels! Die Alten ... ... zum Abendmahl, ohne gebeichtet zu haben, und als sie dafür zurechtgewiesen wurde, antwortete sie, sie habe ganz ... ... sie zum erstenmal den riesigen Maiskolben erblickte, soll sie gerufen haben: »Hier lasset uns Hütten bauen!« Antonia: ...
... heutzutage nicht mehr so gut haben wie früher. Antonia: Hahaha! Das Leben geht immer nach der alten Leier! Von jeher haben die Leute gegessen und getrunken, immer haben sie geschlafen und die Nächte ... ... Pfauhenne, meine Taube, Seele aller Seelen, Herz aller Herzen, Leben aller Leben, erscheint es dir nicht angemessen, daß dein Narziß, dein ...
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