... sie: »Was frommt dein Schmerz, dein bang Verzagen? Wie besser wär's, die Flügel auszubreiten, Des Lebens Aermlichkeiten, Den süßen Tand, der ... ... – Was künden diese Zweige hochgeschwungen? Erwiedert' ich, vergönne mir's, zu fragen! – »Das,« sprach sie drauf, ...
... Gerechte wird mir zugestehen: Ihr seufzt mein Leben, Billig muß sich's zeigen, Daß sie die Wunde kühle. Ich liege ewig mit ... ... Tugend Zeichen, Schlüssel meiner Gefühle? Das Leben Hat kein Pfand Amor'n zu reichen, So mehr, als Ihr, o Donna ...
... Umgangs Freuden, Das war in ihr; nun läßt's der Tod entbehren. Keine Gestalt war je ihr ... ... zu nennen Seit Adams Ersterwachen. – G'nug vor'm Scheiden! Mit Zähren sag' ich's, und du schreibst's mit Zähren.«
... s so gewendet; Nicht ist, der Muth mir senk' in's Herz und Bangen, Nicht, der mit Eis und Gluth es könnt ... ... Und auf zum Herrn, den dankbar ich verehre, Der mit den Brau'n die Himmel trägt und lenket, Vom Leben müde, ...
Biographie Giacomo Leopardi 1798 29. Juni: ... ... . Die enttäuschte und einseitige Liebe zu seiner Cousine Cassi Lazzari regt Leopardi zu »A. Silvia«, einem seiner bedeutendsten frühen Gedichte, an. 1817–1832 ...
... für seine eigenen Dramen wird. 1509 »I Suppositi« (Prosaversion, »Die Heuchler«); die Versversion ... ... zu begleiten. Später wechselt er zum Bruder des Kardinals, dem Herzog Alfonso I. von Ferrara. 1519 Seine Komödie »I supposi« (Uraufführung 1509, »Die Untergeschobenen«) wird mit Dekorationen Raffaels vor ...
Biographie Alessandro Manzoni 1785 7. März: ... ... ihrer Bindung an die aristotelischen Einheiten, der Manzoni etwa in seiner literaturtheoretisch engagierten »Lettre à Manzoni Ch. sur l'unité de temps et de lieu dans la tragédie« ...
XXXV. Scherz. Als Knabe zu den Musen Kam ich ... ... ist die Feile? – und sie sagte: Die ist verbraucht; man thut's nun ohne sie. Und ich: Doch sorgt ihr nicht, Daß, ...
... Leben opfern kann. Es darf, es darf der Mensch – nicht ist's ein Traum, Wie lang ich wähnte, – schon auf Erden darf Er Glück genießen! Jenen Tag erfuhr ich's, Da ich dein Antlitz sah. Wohl sollte ... ... , erseufzt, ersehnt! Wie pflegt' ich bei Elvira's Namen zitternd, Die Brust von Frost durchschauert, ...
XXI. An Silvia. (1831.) Silvia, gedenkst du noch ... ... zu erleben meinte? Dies das Geschick der Sterblichen auf Erden? Beim Nah'n der Wahrheit sankst du Dahin, du Aermste; und von ferne nur ...
... mir insgeheim, obwohl ich Nach außen mir's vor Niemand merken ließ'. Hier bring' ich meine Jahre hin, verlassen ... ... Vergangen ist Dein Dasein, süßes Lieb; vergangen bist du. Nun kommt's an Andre, durch die Welt zu wandeln Und diese duft'gen Hügel ...
XI. Die Blauamsel. (1836.) Herab von jenes alten ... ... Verläßt die Häuser, wandelt hier- und dorthin Und schaut und läßt sich schau'n und ist vergnügt. Ich geh' in Einsamkeit Hinaus hier diesen abgelegnen Pfad ...
XVI. Einsames Leben. (1831.) Am frühen Tage, wenn ... ... Frühlingsfluren, Beim stillen Frühroth, oder wenn im Glanz Der Sonne Dächer, Au'n und Hügel schimmern, Ich eines holden Mädchens Antlitz schaue, Oder so oft ...
XVIII. An die Geliebte. (1824.) Du Holde, die ... ... der Zukunft vorbehalten? Die Hoffnung ist geschwunden, Dich je zu schau'n im Leben; Erst dann vielleicht, wenn hüllenlos mein Geist Nach fremden ...
... wirklich euch noch offen Die lang erstorbne Brust? Seid ihr's in Wahrheit, einziges Licht in der Welt Gewühle, Ihr sehnlichen ... ... Der schönen Flamme Segen Und jeden Trost nur dir. Ich fühl's, daß diesem adligen, Reinen Gemüth auf immer ...
... er wird Gründe verlangen und was, um's Himmels willen kann ich ihm antworten? Ei, ei, ei, er hat ... ... beiden Schreckgestalten mir in den Weg treten und mit mir anbinden! Was geht's mich an? Will ich mich verheirathen? Warum wendeten sie sich nicht ...
... hüllte die Geschichte in Dunkel. Man murmelte den Namen Don Rodrigo's, und über diesen Punkt waren Alle einig; im Uebrigen herrschte die größte ... ... Art und Weise, wie man verhindern könnte, daß Renzo jemals wieder in Lucia's Nähe käme, noch je wieder einen Fuß ins Dorf setzte. Um ...
... Anschein, als mache sie sich über Lucia's Abscheu gegen Don Rodrigo lustig; sie fragte sie, ob er denn ein ... ... Wir lassen die Frauen in ihrer Zufluchtsstätte und kehren nach dem Palaste Don Rodrigo's zurück, der zu dieser Stunde gerade Nachricht über den Erfolg seines schändlichen ...
... ich, ach, und vielen schön erschienen; Sei's wahr, sei's falsch, mein Fluch ist's allezeit. Zur Freude kann das ... ... wenigstens – behütet – leben, Sei's in Paris, sei's sonst in guter Wacht! Doch daß ...
... der sich von Zeit zu Zeit über Lucia's Wangen ergoß. »Es genügt zu wissen«, nahm der Guardian wieder ... ... auf wie lange Zeit, zu dem langweiligen Leben einer Kerkermeisterin verdammt und für's ganze Leben die Mitwisserin eines gefährlichen Geheimnisses geworden war, das sie um ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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