I. In meines ersten Alters süßen Tagen, Die jene wilde Gier im Keim noch sahen, So mir zum Weh sich fort und fort entfaltet, Als Amor es verschmähte, mir zu nahen, Wie da ich lebt' ein Freyer, will ich sagen, ...
VI. Der jüngere Brutus. (1824.) Als hingesunken lag ... ... edler Seelen und des Unglücks Dereinst'ge Sühne. Kreise denn um mich In gier'gem Flug der dunkle Vogel droben; Raubthier' und Regengüsse Soll'n meine ...
Achter Gesang 1. Wie viele Zaubrer, ach, und Zaubrerinnen ... ... Augenlid die Kraft verlor: Schon liegt die Schöne schlafend da im Staube, Des gier'gen Alten Lüsternheit zum Raube. 49. Er küßt sie und berührt ...
Zweiter Gesang 1. Launischer Amor, sprich, warum fast nimmer ... ... schreien. 39. So schießt aufs Küchlein bei der Gluck' hernieder Der gier'ge Geier, der nach Beute lechzt: Gern hätte wohl die Henn' ihr ...
Zwölfter Gesang 1. Als Ceres von der Mutter wiederkehrte Vom ... ... ihn entwand. Der Heide hat ihn sich ums Haupt gebunden, Weil ihm die Gier nicht durch den Ärger schwand, Den Schmerz, daß ihm die Maid zerfloß ...
Achter Gesang. 1. Der Donner schwieg, das Wetter war ... ... geführt; Auch etwas Korn ward mitgebracht vom Trosse, Und Futter für die heiße Gier der Rosse. 48. Und Diese bringen jetzt ein traurig ...
... Schlacht. Sein Blut verschwendend, und mit allem Feuer Habsücht'ger Gier auf Feindesblut bedacht, Entdeckt er nicht, was seinem heißen Werben Das ... ... im Sturze noch, Verderben. 40. Indeß der Sultan dort, gleich gier'gen Geiern, Den langen Hunger mit Gewürgten stillt, ...
Eilfter Gesang. 1. Indeß der Kriegesfürst der gläub'gen Menge Nur ... ... Leute; Hier giebt es andern Krieg und andre Schlacht. So blieb von jener Gier nach Ruhm und Beute In eurer Brust kein Fünklein angefacht, Daß ihr ...
Zehnter Gesang. 1. Er spricht's, und sieht ein ... ... sich versteckt, Der noch, obwohl der große Bauch geschwollen, Und Raubesmeng' im gier'gen Magen steckt, Die Zunge reckt hervor in seiner tollen Unmäß'gen ...
Siebzehnter Gesang 1. Wenn wir das Maß der Sünden überschreiten, ... ... nicht zufrieden, ihren Bauch zu mästen, Mit so viel Fleisch zu stillen ihre Gier, Sich viele schlimmre Wölfe noch zu Gästen Herholen aus des Nordens Waldrevier. ...
... noch Scepter drängt; Daß nie des Geizes Gier, der Ehrsucht Feuer Eingang in meine stille Brust empfängt. Im Bache ... ... gewandt, Und will, so scheint's, mit seinen Eingeweiden, Gleich einem gier'gen Wolf, den Hunger weiden. 107. Doch nun erscheint, ...
... Welt ein grausiger Beginnen –; Verzehrt von gier'gen Flammen waren all'. Mit einem Satz den Graben übersprang er ... ... sein allein!): Sieh nur das Rauchgewölk empor sich schwingen! Es hüllt die gier'gen Räuberflammen ein. Höre das Jammern auf zum Himmel dringen! Laß ...
Vierzigster Gesang 1. Es würde lange währen noch, zu sagen ... ... er, ist mir das Christenvolk, was Geisen Dem hungertollen Wolf in seiner Gier. Ich hab's bedacht, und leicht wird es mir glücken, Die ...
Neunzehnter Gesang. 1. Schon machten Tod, Erwägung oder Grauen ... ... fern Und läßt nicht frei umschweifen sein Verlangen, Doch lenkt er schlau den gier'gen Augenstern, Der Blick schielt nach der Hand, der nach ...
... den Heldengeist entweichen, Noch die gewalt'ge Gier nach Ruhm und Reichen. 8. Er kriegt durch Feldherr'n ... ... hin, Und mächt'ger sei, aus deiner Brust zu raffen Der Sinne Gier, die innre Gegnerin. Zu welchem Zweck er ward dir anerschaffen, ...
... zu sterben? O unser Herz, von Gier und Stolz entbrannt! – Indem sie nun sich gen Biserta biegen, ... ... Doch half ihm nicht, was er zur See erlebte, Weil ihn die Gier des Oceans verschlang. Euch blieb's verhehlt; denn Dunkelheit umwebte, ...
... Und einer Wölfin, die von jeder Gier Besessen schien in ihrer Magerkeit, Und über viele schon Verderben ... ... . So bös geartet ist es, so verworfen, Daß seine schnöde Gier es nimmer sättigt Und nach dem Fraß mehr Hunger als zuvor hat ...
... gemeiniglich: Sie sah, wie er, durch Gier von Haus getrieben Zu andern, lüstern seine Wege schlich. Wer selbst ... ... In argem Irrtum habe sie gelebt Und mahn' an eines Geiz'gen Gier und Lüge, Der seine Schätze vor der Welt vergräbt, Nicht etwa ...
Fünfundzwanzigster Gesang 1. O Kampf in junger Brust! Will sich ... ... war entbrannt, Der Kretrin Herz ward auf den Stier gewendet, Jedoch die tollste Gier ward mir gesendet. 37. Das Weib trieb dort zum Manne ...
Neunundzwanzigster Gesang 1. O Männersinn, unstet und leicht beweglich! ... ... ihrer Keuschheit nimmermehr zu wanken. 12. Sie sieht von immer stärkrer Gier entzündet Den Sarazen und weiß sich keinen Rat. Sie merkt, daß sich ...
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro