131 Gorze, Sonntag 17.X Karte II Ich bleibe heut hier, werde morgen per Auto nach St. Bénoit, wo das Generalkommando ist, gebracht. Dort soll ich dann weiter Gelegenheit bekommen, meine Truppe wiederzufinden. Sie scheint nicht mehr ganz in dieser Gegend zu ...
22 Im Winter des Lebens, wo der kalte Nebel in eins verhüllt, was fern und nah, wo der Schnee der Vergessenheit still herunterfällt und mich bedecken will, mache ich diese Aufzeichnungen von meinem Lebenslauf, mit dem ich nun bald am Schlusse bin. Ich ...
Innengestaltung Des Kaiser-Friedrich-Museums War ich in Gastein durch den fiebrigen Zustand lange noch sehr angegriffen gewesen, so konnte ich in den drei Konstanzer Monaten um so fleißiger arbeiten. Für den »Pan« schrieb ich einen Nachruf auf meinen verehrten Lehrer Jakob Burckhardt, ...
161 27.III.15 Liebe, Deine Briefe freuen mich jetzt so, sie sind endlich alle auf einen anderen Ton gestimmt, auf den ich so lange gewartet. Was hilft alles Deprimiertsein. In mir tritt allmählich an die Stelle der sich periodisch ablösenden pessimistischen und optimistischen ...
August Macke 01.07.1912 Bonn, 1. Juli 1912 Lieber Franz! Es ist zu schwül, um viel zu schreiben. Ich danke Dir für Deine Karte und dass Du Dir Aussprache vorbehalten hast. Kauf Dir »Das Nordlicht« von Däubler, Georg ...
Bilder Das Amtsgericht in Schlewecke ... ... 129) Florenz, Bargello (zu Seite 130 u. 131) Donatello, Niccolo da Uzzano Florenz, Bargello (zu Seite 130 u. 131) Paris, Louvre (zu Seite 138 u. ...
Werner von Siemens Lebenserinnerungen Harzburg, im Juni 1889. »Unser Leben währet siebenzig Jahr, und wenn's hochkommt, so sind's achtzig Jahr« – das ist eine bedenkliche Mahnung für Jemand, der sich dem Mittel dieser Grenzwerthe nähert und noch viel zu thun hat! Man ...
Johann Peter Frank Seine Selbstbiographie Ich habe den Gipfel des zur Laufbahn mir angewiesenen Berges seit Jahren erstiegen. Jenseits, vielleicht nahe, vielleicht tiefer unten im Tale wartet meiner, doch ohne mich zu schrecken, das Grab. Dankbar höre ich indessen die Stimme meiner Kinder, und die ich ...
Johann David Michaelis Lebens-Beschreibung Ich, Johann David Michaelis, bin zu Halle den 27 ten Februar 1717 gebohren. Mein Vater war Christian Benedict Michaelis, damahls Professor der Theologie und der orientalischen Sprachen, aus Elrich in der Grafschaft Hohenstein gebürtig. Meine Mutter war Dorothea Hedewig Heldbergin, ...
Meine Lebensbeichte Memoiren von Wanda von Sacher-Masoch Mich faßt ein längst entwohnter Schauer, Der Menschheit ganzer Jammer faßt mich an. Faust. Ich bin in Graz 1845 als die Tochter des Militärbeamten Wilhelm Rümelin geboren. Einige Monate vor meiner Geburt ...
... Max J. II 9, 118, 124, 131, 134, 139 ff., 147, 161, 171, 213, 222, 229 ... ... (Kronpr.) 48, 60–64, 67, 99, 105, 111, 115, 131, 156, 164, 183, 197, II 3, 64, 67, ...
Mieze Biedenbach Erinnerungen einer Kellnerin Aller Anfang ist schwer. Wenn ich nur erst wüßte wie ich beginnen sollte. Memoirieren – hm – das ist alles leicht gesagt, aber wenn man in seinem Leben noch nicht so was getan hat, und über einen ordentlichen Brief nicht hinausgekommen ist, ...
Heinrich Heine Geständnisse Geschrieben im Winter 1854 Vorwort Die nachfolgenden Blätter schrieb ich, um sie einer neuen Ausgabe meines Buches »De l'Allemagne« einzuverleiben. Voraussetzend, daß ihr Inhalt auch die Aufmerksamkeit des heimischen Publikums in Anspruch nehmen dürfte, veröffentliche ich diese Geständnisse ebenfalls in deutscher ...
Johann Gottfried Seume Mein Leben Veritatem sequi et colere, tueri justitiam omnibus aeqne bene velle ac facere, nil extimescere. Das Mißliche einer Selbstbiographie kenne ich so gut als sonst irgend jemand; und ich halte mich für nicht wichtig genug, daß ...
Neue Misserfolge Inzwischen reiften im Frühjahr 1876 nach und nach die Erwerbungen an Renaissancebildwerken, die ich im Spätherbst eingeleitet hatte. Es gelang mir der Ankauf des köstlichen (damals auch in seiner Einrahmung noch ganz intakten) Sebastiansaltares von Antonio Rossellino in der Collegiata zu Empoli zum Preise ...
Franz Grillparzer Selbstbiographie Die Akademie fordert mich (nunmehr zum drittenmale) auf, ihr meine Lebensumstände zum Behufe ihres Almanachs mitzuteilen. Ich will es versuchen, nur fürchte ich, wenn sich das Interesse daran einstellen sollte, zu weitläuftig zu werden. Man kann ja aber später auch abkürzen. ...
... ) so wie er sie ein andermal auf einen Wagen setzt, (p. 131) obgleich der Dichter das Gegenteil von ihr sagt. Wie kann es auch ... ... antiche. 130 Aeneid. IV. v. 136. 131 Od. XXVIII. XXIX. 132 Εικονες ...
8. Das Revolutionsjahr. In den ersten Apriltagen kam ich in Prag an. Die erste Entwickelungsstufe der Revolution gehörte bereits der Vergangenheit an: die Kuß- und Umarmungsperiode, in welcher sich alle Welt verbrüderte, als ein Herz und eine Seele fühlte, jedermann sich im Geiste in ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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