1. O! ein Zwischenwort, welches sehr lang ausgesprochen wird, ... ... wenn sie stille stehen sollen, zu: O! wo man es auch wohl Oh zu schreiben, und im Sprechen auch wohl mit dem ha zu verlängern pflegt, oha! Das o, wenn es in einigen Sprachen den ...
C , der dritte Buchstab des Deutschen Alphabetes, von welchem verschiedenes ... ... Bauersprache in dem Laute des C ab, doch das ist nur eine Muthmaßung; das aber ist gewiß, ... ... gelehrte Sprache so vieler fremden Völker wurde, die nunmehr anfingen, dem c vor dem ä, e, i, ö, ü, y, ihren Zischlaut unterzuschieben. Die meisten Deutschen ...
... nicht weiß, oder ihn mit Fleiß nicht nennen will, ein N. N. setzet. Nach dem Du Fresne ist dieses Zeichen ungefähr ... ... zu schreiben pflegte, welche Abkürzung man nachmahls aus Unwissenheit für N. N. gehalten. Jenes, nehmlich das Ill ...
H , der achte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher ein dreyfaches ... ... verlieren, ob man gleich das h in befiehlst und stiehlst beybehält, weil es aus befehlen und stehlen gebildet ist. Da ä, ö und ü keine Doppellauter, folglich auch nicht an und für ...
... , so fern es gleichfalls das Zeichen eines gedehnten o ist, S. H. Ein sehr nahe mit o verwandter Selbstlaut ist das ö, welches eben so wohl bald ... ... aus Armuth an Schriftzeichen durch ein oe, \ e o\, oder ö ausdruckt, S. Ä. In der ...
3. Je , eine, Partikel, welche überhaupt eine Allgemeinheit bedeutet, so wohl der Zeit, als der Sache. I. Der Zeit. 1) So wohl eine beständige, ununterbrochene Fortdauer zu bezeichnen, als auch für immer, zu allen vorkommenden Zeiten und Gelegenheiten; bey dem ...
... O, welch ein Schmerz! O, welche Schande! O, Himmel! O, der Schande. 2) Einer jeden angenehmen Empfindung, ... ... bis zum kältern Hohne, und dem gelassenern Unwillen. O, du Ungeheuer! O, ihr Thoren und träges Herzens! ... ... des Teufels! Apostelg. 13, 10. O, welche Noth! O, der großen Noth! O ...
... in sehr wenig Wörtern den Zutritt verstattet, indem sie dessen Stelle durch o, ö und u vertreten lassen, wie in lopen, köpen, Söge, Huus, ... ... kommen hierin den Oberdeutschen schon näher, und verändern wohl gar das a und o in au, wie in ... ... auch einige gröbere Oberdeutsche Mundarten thun, wenn sie für a, o und u ein au hören ...
1. * Ob , eine im Hochdeutschen veraltete Partikel, welche noch im Oberdeutschen üblich ist, wo sie dem nied (S. Nieden) entgegen gesetzet ist, und in doppelter Gestalt vorkommt. 1) Als ein Nebenwort des Ortes, für das Hochdeutsche oben, S. dieses Wort ...
1. * Ah , eines der ältesten Wörter der Nordischen Mundarten, welches Wasser, und besonders fließendes Wasser bedeutete. Im Deutschen ist dasselbe nur noch als ein eigenthümlicher Nahme vieler Bäche und Flüsse, und in den Nahmen noch mehrerer Städte und Dörfer übrig, welche an solchen ...
3. Êr , ein Ehrentitel, S. Ehr.
... Bier. Da ist ä Geld. Ich habe an Essig, oder ich habe'n Essig. Es ist sehr wahrscheinlich, daß manche Wörter auf diese Art vorn mit einem A oder N vermehret worden, die diese Buchstaben ursprünglich nicht gehabt ... ... Arb u.s.f. S. A, Ameis und N. Bey dem bestimmten Artikel Der ist bereits ...
1. Bar , ein nur noch in der Zusammensetzung übliches Wort, ... ... hitzend, anxifer, was bange macht, fatifer, tödtlich u.a.m. (c) Die Leistung, Entrichtung einer Sache. Dankbar; dienstbar, so fern es etwas ...
1. -Ey , eine Endsylbe verschiedener Hauptwörter, welche vermittelst derselben theils von Zeitwörtern, theils aber auch von andern Hauptwörtern abgeleitet worden, und theils ein Abstractum, theils aber auch einen Ort bedeuten. Die Hauptwörter dieser Art stammen her, I. Von Zeitwörtern, da sie die ...
... ihren Wegen, um ihren Willen. S. 2. Dein I. Das n nebst dem t beyzubehalten ist ein Übelklang, und wider die Analogie der ... ... welche in meinethalben, deinetwegen, um euertwillen, seinetwegen u.s.f. insgesammt das n wegwerfen. Ich habe ihretwegen die bittersten Thränen geweinet. Die ...
1. Ich , das persönliche Pronomen der ersten Person, welches im Singular folgender Gestalt gebeuget wird. Nom. Ich. Genit. Meiner. Dat. Mir. Accus. Mich. Von dem Fürworte wir, welches gemeiniglich für den Plural dieses Wortes gehalten wird, ...
1. Nur , ein Nebenwort der Zeit, welches nur in der vertraulichen Sprechart üblich ist, und vor sehr kurzer Zeit, vor einem Augenblicke bedeutet. Er ist nur hinaus gegangen, vor einem Augenblicke, eben jetzt. Ich hatte nur angefangen, als Cajus kam. Wir haben ...
1. * Man , eine Partikel, welche nur im Niederdeutschen und den nördlichern Sprachen gangbar, den Hoch- und Oberdeutschen aber unbekannt ist. Sie bedeutet, 1) aber. Ich weiß es wohl, man (aber) ich sage es nicht. 2) Nur. Das ist ja ...
1. Fix , -er, -este, adj. et adv. aus dem Latein fixus, fest, unveränderlich; besonders in der Chymie für feuerbeständig. Ein fixer Körper, der im Feuer nicht in die Höhe gehet, im Gegensatze eines flüchtigen. Das Quecksilber fix machen, ...
1. -Ig , eine Ableitungssylbe, welche sich an verschiedenen Hauptwörtern befindet. König, Pfennig, Bottig, (wofür man gemeiniglich Bottich schreibt,) das Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing einerley, ...
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