Buckel , Heinrich , geb. 1802 in Pirmasens, war für den Kaufmannsstand bestimmt, verließ aber denselben u. arbeitete 5 Jahre bei einem Friedensrichter als Schreiber ; besuchte dann 1824 die Münchener Kunstakademie u. 1831 Italien . Nach seiner Rückkehr 1833 ...
Buckel, 1) runde Erhöhung od. Erhabenheit auf einem Gegenstand ; bes. solche aus Metall als Zierratchen an Pferdegeschirren , Büchereinbänden, Degengefäßen, Schildern etc.; 2) Hervorragung einer rundlichen Fläche am Mittelpunkte von Pflanzentheilen; 3) ...
Buckel (Scolion) nennt man die Verwachsungen und Verunstaltungen des Rückens, gewöhnlich eine durch Entzündung der Wirbelknochen entstandene Verkrümmung der Rückenwirbelsäule. In andern Fällen entsteht er in Folge eines Eindrucks der Brustwandung durch die atmosphärische Luft , dann nämlich, wenn nach ...
Buckel , s.v.w. Rücken ; abnorme Erhöhung des Rückens infolge von Krümmung der Wirbelsäule (Gibbosität; s. Pottsches Übel und Wirbelsäule .
Buckel , soviel wie Rücken ; dann eine abnorme Erhöhung des Rückens ( gibbus ), s. Pottsches Übel .
Die Buckel , plur. die -n, eine jede erhabene ... ... darein zu gießen, wird gleichfalls eine Buckel, oder Gießbuckel genannt. Anm. Beyde Wörter sind von Buk, ... ... , Spange; das Franz. Boucle, das Dän. Buckle, und Nieders. Buckel, eine Haarlocke; das Wallisische Bwccl, ...
Der Buckel , des -s, plur. ut nom. sing ... ... fehlerhafte Erhöhung des Rückens. Einen Buckel haben. S. auch Höcker. In der gemeinen Sprechart auch wohl der Rücken selbst. Etwas auf den Buckel nehmen. Einen Buckel voll Schläge bekommen. S. das folgende.
Lama (das) oder Llama, Glama, die ... ... der Kameele gehörendes Säugthier, welches aber nur im Oberkiefer einen Eckzahn, keinen Buckel und weichere Haare hat. Das wilde Lama, welches Guanako genannt ...
Umbo (lat.), 1) was rund od. kegelförmig über einen Gegenstand hervorragt; 2) bes. der Buckel am Schild , s.d. S. 175; 3) das Zusammenfassen der Falten der Toga zu einem Knoten od. ...
Gibber ( Gibbus , lat.), Buckel , s. Rückgrathskrümmung . Gibbĕra acies , bei den Römern eine Stellung des Heeres , wenn die Flügel sich zurückzogen, daß das Centrum vorstand.
Godron (franz., spr. -óng), Rundfalte, an Metallgegenständen ein länglicher oder geschwungener Buckel , wie auf den sogen. venezianischen Emails , die davon godroniert heißen.
Höcker ( Buckel ), s. Pottsches Übel .
Godron (frz., spr. -óng), Rundfalte, bes. an Metallgegenständen länglicher oder geschwungener Buckel ; godronieren , mit Rundfalten versehen.
Gibbös (v. lat.), höckerig, bucklig; daher Gibbosität , Rückgrathskrümmung , Buckel .
Exogyra ( E . Sow ., Schnörkelmuschel ), fossile Muschelgattung ... ... ) u. Auster ( Ostrea ) verwandt, durch den seitwärts umgebogenen Buckel ohr- od. nierenförmig, häufig in der Kreide vorkommend, so: ...
Kyphōse (grch.), Krümmung der Wirbelsäule , Buckel ; Kyphoskoliōse, die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule verbunden mit einem Buckel .
† Buckeln , verb. reg. act. auf dem Buckel tragen, nur in einigen gemeinen Sprecharten. Das Getreide auf den Boden buckeln.
... . Buckelig gehen, gebückt, als wenn man einen Buckel hätte. Sich buckelig lachen wollen, ist ein niedriger Scherz. Zusammen gezogen lautet dieses Wort bucklig. Wenn es von jemanden gebraucht wird, der wirklich einen Buckel hat, so lautet es billig buckelig; bedeutet es aber nur einem Buckel gleich oder ähnlich, wie in der Redensart buckelig gehen ...
Höckerig , -er, -ste, adj. et adv. Höcker, besonders fehlerhafte Höcker, fehlerhafte Erhöhungen habend. Ein höckeriger Weg. Besonders, einen Buckel habend, buckelig, ausgewachsen. Keiner an dem ein Fehl ist oder der höckerig ...
Kyllosis , griech. = Krümmung, was Buckel oder Höcker.
Buchempfehlung
Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
76 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro