Partei (v. lat. pars , »Teil«), im Rechtsleben Bezeichnung für denjenigen, der als streitender Teil, sei es in der Parteirolle des Klägers oder des Beklagten, vor Gericht auftritt; dann im öffentlichen und namentlich im politischen Leben die zur gemeinsamen Verfolgung ...
Partei nennt man eine Anzahl Menschen, die sich zu gleichen ... ... . Ebenso verwerflich ist es aber, wenn eine Partei sich zur Verbreitung ihrer Ansichten oder Erreichung ihrer Zwecke unerlaubter Mittel bedient und ... ... Gewalt im Staate vereinigt. Eine solche Vereinigung heißt aber dann nicht mehr Partei, sondern Faction .
Partei , 1 ) mehre Dinge Einer Art in unbestimmter Menge; 2 ) bes. von Menschen , welche einen gemeinschaftlichen Zweck haben, od. ein gleiches Interesse an etwas nehmen; mit Andeutung des Zwecks spricht man von Religionsparteien, politischen Parteien ...
Partei (vom lat. pars, Teil), im Rechtsstreite die streitenden Teile; im öffentlichen Leben eine durch gleiche Zwecke und Ziele verbundene Anzahl von Menschen . Parteiprozeß, s. Anwaltsprozeß .
Partei , vor Gericht , die streitenden Personen; P. verhandlung , ihre Vorträge .
Parthey , Gustav , Altertumsforscher, geb. 27. Okt. 1798 in Berlin , gest. 2. April 1872 in Rom, studierte in Berlin und Heidelberg , reiste 182024 durch Frankreich , England , Italien , Ägypten und ...
... habe halten müssen? Less. sie vertheidigen. Jemandes Partey nehmen, zu dessen Partey treten, dessen Partey ergreifen, sich zu dessen Partey schlagen. Jemanden auf seine Partey bringen, auf seine Seite. Es mit keiner Partey halten. Sich eine Partey machen, einen Anhang, ...
Arme Partei wird manchmal die Partei genannt, der das Armenrecht (s. d.) bewilligt ist.
Soziale Partei , neue deutsche , s. Antisemiten und Neue deutsche soziale Partei .
Deutsche Partei , Name der nationalliberalen Partei im Königreich Württemberg .
Freisinnige Partei , Freisinnige Vereinigung und Freisinnige Volkspartei , s. Deutsche freisinnige Partei .
Konservative Partei , die politische Partei in den Parlamenten aller konstitutionellen Staaten , welche die Erhaltung ... ... Interessen . Im Reichstag teilen sie sich in die Deutschkonservative Partei (s. d.) und in die gemäßigtere Reichspartei (s ...
Apostolische Partei hieß in Spanien nach 1815 die äußerste monarchisch-absolutistische Partei , die nach der Revolution von 1819 besonders erstarkte und in Urgel ... ... gelangen; nach der Aufhebung des salischen Gesetzes löste sie sich in der karlistischen Partei auf.
Apostolische Partei nannte sich nach der Revolution von 1820 in Spanien die Partei der fanatischen Katholiken und Absolutisten , die, unter Leitung einer »apostolischen Junta « stehend, 1822 in Katalonien , Navarra und Viscaya zu den ...
Apostolische Partei , s. u. Apostolische 2).
Neupreußische Partei so v.w. Kreuzzeitungspartei .
Die Religiōns-Partēy , plur. die -en, eine Partey, d.i. ein Theil einer Kirche, welcher in den Grundwahrheiten und ... ... man sie eine Religions-Gesellschaft zu nennen. So sind die Herrenhuther keine Religions-Partey, sondern nur eine Religions-Gesellschaft.
Erbkaiserliche Partei , s. Kleindeutsche .
Nationalsoziale Partei , eine aus den Kreisen der christlich- ... ... auf die Massen war aber so gering, daß der Vertretertag der nationalsozialen Partei 29. Aug. 1903 beschloß, die Partei aufzulösen und den Parteigenossen den Anschluß an die Freisinnige Vereinigung ...
Deutsch-soziale Partei nannte sich 1889 ein dem Stöckerschen Standpunkt ... ... antisemitischen Partei in Deutschland . Name und Programm dieser Partei , deren Führer Liebermann v. Sonnenberg und Paul ... ... s.d.). Organ der Partei waren die in Leipzig erscheinenden » Deutsch -sozialen Blätter« ( ...
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