Bestie , ein Vieh, auch Benennung eines boshaften Menschen ; bestialisch, so viel als viehisch, thierisch; Bestialität = viehisches, thierisches Wesen ; bestialisiren = verthieren, entmenschen.
Besteg , eine dünne Zwischenlage andern Materials , welche Gesteinsschichten voneinander oder einen Gang von dem Nebengestein trennt. Vgl. Auskeilen .
Bestla ( Nord. M. ), Tochter des Joten Baulthor, Gattin des ⇒ Bör, und von ihm Mutter des Odin , Wile und We.
Besteg ( Sahlband , Bergb.), dünne Schicht einer Felsart, welche die Gangmasse vom Nebengestein trennt.
Bestug ( Heidelbeere ), s. Vaccinium .
Besteg , s. Gang .
Bestla (nord. Myth.), so v.w. Beilsta .
Bestĭa , 1 ) Luc. Calpurnius B. Piso , war 121 v. Chr. Volkstribun u. Gegner des Gracchus ; 111 v. Chr. Consul , schloß er nebst seinem Legaten Scaurus aus Habsucht mit Jugurtha einen den ...
Bestĭe (v. lat.), 1 ) ein wildes Thier , Waldthier ; 2 ) Mensch , der durch Rohheit u. Zügellosigkeit dem wilden Thier gleich ist; daher Bestialisch , thierisch, viehisch. Bestialität , 1 ) das Wesen ...
Bestĭe (lat. Bestia ), wildes Tier ; auch Bezeichnung eines rohen Menschen; bestialisch , tierisch, roh; bestialisieren, zur B. machen, verlieren. Bestialität , rohes, viehisches Betragen; die widernatürliche Unzucht von Menschen mit Tieren (§ 175 des ...
... stie , plur. die -n, ein aus dem Latein. bestia entlehntes Wort, ein unvernünftiges Thier im verächtlichen Verstande auszudrucken. In der ... ... gleichgültigen Verstande von allem großen Haus- und Zuchtviehe gebraucht. Daher bestialisch, Nieders. bestig, viehisch, tief unter der Würde der Vernunft und Menschheit.
Der Bestèg , des -es, plur. inus. in dem Bergbaue eine lettige Materie, welche sich zwischen den Gängen befindet, oft aber auch gangweise bricht. Wenn sie sich vor Ort befindet, wird sie auch Ausschramm genannt.
Bester Bube , Kartenspiel , wird unter 36 Personen mit einer Pikettkarte gespielt.
Bester Knecht , beim Heringsfange der Schiffer im Gegensatz zu der Mannschaft (den Schiffsknechten ).
Calpurnĭus Bestĭa , Lucius , trat 121 v. Chr. als Volkstribun gegen Gajus Gracchus (s.d.) auf, wurde 111 als Konsul mit der Führung des Krieges gegen Jugurtha beauftragt, ließ sich aber von Jugurtha bestechen ...
Optĭma fide (lat.), in bestem Glauben; optima forma , in bester Form .
Rum , Taffia , ein durch Gärung der Rohrzuckermelasse und Destillation gewonnener, durch Karamel rötlich gefärbter Branntwein , am besten auf Jamaika ; künstlich hergestellt ( Façon -R.) aus entfuseltem, mit ...
Tau heißt ein starkes Seil, wie man sich deren namentlich auf ... ... Befestigung der Segel , Maste , Anker u.s.w. bedient. Die besten sind von Hanf ; vor dem Gebrauche werden sie, um der Feuchtigkeit besser ...
Dow (Dau), Gerard , einer der besten niederländ. Genremaler, geb. zu Leyden 1613, Schüler Rembrandts und wie dieser besonders ausgezeichnet durch kräftige Lichteffekte, namentlich durch seine Meisterschaft im Helldunkel und sorgfältige Ausarbeitung. Seine Werke stehen in den höchsten Preisen . ...
Heß , Karl Adolph Heinrich , einer der besten Pferdemaler, geb. 1769 zu Dresden , gest. 1849 zu Wien , erwarb sich durch Naturstudien auf seinen Reisen durch Ungarn , Rußland , die Türkei und England die charakteristische Darstellung ...
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