Mine (v. lat. Mina , franz. Fourneau ), 1 ) Bergwerk : 2 ) eine unter der Erdoberfläche angebrachte Onanlität Pulver , welche nach Belieben im passenden Augenblick entzündet werden kann. Den Gebrauch unterirdischer Gänge bei den Belagerungen ...
Mine (franz., mittellat. mina , soviel wie unterirdischer Gang ), im Militärwesen eine in Erde, Mauerwerk , Felsen oder unter Wasser angebrachte Sprengladung ( Minenherd, Foyer ), deren Explosion zerstörend auf die Umgebung wirken soll. Bei ...
Mine , Grube, unterirdischer Gang in dem Bergwerke , wurde besonders von den alten Römern im Belagerungskriege angewandt. Sie wollten aber in der Regel durch die M. nicht unmittelbar in die Stadt, sondern unter die Stadtmauer gelangen. In diesem Falle ...
Mine (lat. Mina , gr. Mna , Ant.), 1 ) Rechnungsmünze von verschiedener Geltung ; die attische M. = 1 / 60 des Talents . enthielt 100 (leichte) Drachmen an Gewicht (28 Loth 2 Quentchen ...
Mine , eigentlich Mna , bei den Babyloniern der 60. Theil des Talents , Gewicht und in der Folge Münze , verbreitete sich über Vorderasien nach Phönizien und nach Griechenland , wechselte aber in ihrem Werthe . Die griech. M. war = ...
Mine (frz.), im Bergwesen unterirdischer Gang, Erzgrube; im Kriegswesen eine in Erde , Gestein, Mauerwerk oder in ein besonders Gehäuse (Seemine, s.d.) eingeschlossene, zum Sprengen bestimmte Ladung von Sprengstoffen , die bei ihrer Entzündung die darüber befindliche Stoffmasse herausschleudert ...
Mine (grch. Mna , lat. Mina ), altgriech. Gewicht und Rechnungsmünze zu 1 / 60 Talent oder 100 Drachmen . Die äginetische M. = 617 g, in Gold = 108 M, die euböische M. ...
Mine , in der Börsensprache die Vereinigung mehrerer ( Mineure ), die à la hausse spekulieren. Ihnen arbeiten die Baissespekulanten ( Kontermineure ) entgegen (s. Börse , S. 243).
Mine , früheres franz. Hohlmaß zu 2 Minots = 78,05 Lit., für Hafer doppelt so groß.
Mine , s. Bohr- und Sprengarbeit , Seeminen .
Minne (vom altdeutschen minnôn d.h. liebend gedenken, lieben), treues Gedenken an die Götter , verstorbene od. abwesende Personen, bei den heidnischen Deutschen sich dadurch offenbarend, daß sie bei ihren Opfern und Zechgelagen M. tranken d.h. den ...
Minne (althochd. minja, minna ), ursprünglich soviel wie Erinnerung , Gedenken. Die alten Germanen pflegten bei festlichen Gelagen dem Andenken eines Abwesenden oder ihren Göttern oder Toten (das Totenfest hieß in England minning-day ) einen Becher ...
Minne 1 ) ursprünglich so v.w. Erinnerung , Andenken ; bei ... ... Götter od. verstorbener Genossen mit einem Becher zu gedenken, was man Minne trinken nannte. Nach Annahme des Christenthums wurde an Wuotans , ...
Miene (franz. mine ), eine Bewegung oder Formveränderung im menschlichen Gesicht , in der seelische Erregungen, Vorgänge, Zustande , seien es rein innerliche oder solche, die auf einen äußern Zweck gerichtet sind (äußere Willensakte), zum Ausdruck kommen. ...
Minne , ein altdeutsches, zuerst gleichbedeutend mit Freundschaft und Liebe gebrauchtes Wort , ... ... deutschen Ritterthums von diesem vorzüglich rein und erhaben aufgefaßt und die auch »hohe Minne« im Gegensatze zur niedern genannt worden ist.
Miene , die Gesichtszüge eines Menschen , sofern sie einen Gemüthszustand andeuten. Die Eigenheit des menschlichen Gesichts in der freien Beweglichkeit der Gesichtsmuskeln macht es einer Art von Zeichensprache fähig, die sich eben durch M-n andeutet. Die Fähigkeit des ...
Minne (altdeutsch), ursprünglich Erinnerung, Andenken; dann s.v.w. Liebe , Frauendienst, als Frau M. im Mittelalter personifiziert.
Miene , die Gesichtszüge des Menschen insofern sie eine Gemüthsbewegung anzeigen.
Minne , das alte Wort für Liebe (s. d).
T-Mine , s.u. Mine 2 ) A).
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