Zweiter Teil Das unwahre, d.i. theologische Wesen der Religion
Erster Teil Das wahre, d.i. anthropologische Wesen der Religion
... Die einzige, dem exklusiv religiösen Geiste immanente, d. i. von ihm unabweisbare, seinem Wesen konforme Wissenschaft war die Theologie ... ... nur so unter der Hand getrieben wurde, weil es kein öffentliches Privilegium hatte, d.h., in dem religiösen Prinzip, das für das oberste Prinzip, für ...
... wie könnte ich einsehen, daß ich zweifle, daß ich wünsche, d.h., daß mir etwas fehlt, daß ich nicht ganz vollkommen bin, ... ... denn woher könnte in mich die Fähigkeit kommen, alle endlichen Perfektionen zu erweitern, d.h., größere und erhabnere Vollkommenheit zu denken, wenn nicht die ...
... und legen so den Grund zur Wissenschaft . (»N. O.«, II, A. 27; »Parasceve ad Hist. Nat.«, A. 3 ... ... nur die causa efficiens, die das bloße Vehikel der Form ist. (»N. O.«, II, A. 9, 7) Die Metaphysik, inwiefern sie die ...
... bestimmt die Substanz als das aus unendlichen, d. i. nicht nur dem Wesen, sondern auch der Zahl nach ... ... welches notwendig auf zwei Substanzen hinführet.« Denken und Ausdehnung sind allerdings realiter unterschieden, d. i., sie werden ein jedes durch sich selbst gedacht und begriffen. ...
... Wunder selbst macht nur sichtbar die innerlichen Wunder, d.h., in ihm tritt nur in Zeit und Raum, darum als ein ... ... ist ihr ein bloßes Machwerk. 162 Gott ist daher die reine, unbeschmutzte, d.i. theoretische oder ästhetische Anschauung. Gott ist das Objekt, zu dem ...
... »hat bei den Theologen (d.i. Christen) und den Philosophen (d.i. Heiden) nicht dieselbe ... ... ist notwendig Gott seine Gottheit (d.h. die Gottheit), sein Leben (d.h. das Leben ... ... hinwiederum vor der Natur seinen Glauben, d.h. er desavouiert öffentlich, was er im geheimen tut. 0 ...
... ... Ohne Dich kann mir nichts gefallen.« »O wann wird endlich jene selige, jene ersehnte Stunde kommen, daß Du mich ... ... moralisches, inniges Bedürfnis, nicht als ein, um mich so auszudrücken, metaphysisches, d.i. wesentliches Bedürfnis, welches der Mensch eben nur da empfinden kann, ...
Biographie Ludwig Feuerbach 1804 ... ... Darmstadt 1976. H.-M. Sass, Ludwig Feuerbach. Reinbek bei Hamburg 1978 u. ö. G. Biedermann, Ludwig Andreas Feuerbach, Leipzig, Jena, Berlin 1986.
... «; die Theologie dagegen sagt: Gott leidet nicht , d.h. das Herz leugnet den Unterschied Gottes vom Menschen, die ... ... seiner Weise sagt. Die Religion ist nur Affekt, Gefühl, Herz, Liebe, d.h. die Negation, Auflösung Gottes im Menschen. Die ...
... , wenn ich mich selbst – angesichts des andern – aufgebe, d.h. nachgebe, abstehe, mich ergebe, also durch Ergebenheit, Ergebung . ... ... eines Nero, eines chinesischen Kaisers oder eines armen Schriftstellers. Warum schmachten denn die d........ Kammern vergeblich nach Freiheit, und werden dafür von ...
... für sich der Kulminationspunkt der Religion, d.h. der Punkt ist, wo die Religiosität in Irreligiosität umschlägt. Dies ... ... Religion überhaupt, das göttliche Wesen im Unterschiede vom Wesen der Natur und Menschheit, d.h. wenn die Bestimmungen desselben wie Verstand, Liebe usw. etwas andres ... ... von ihnen unterschiednen, transzendenten, absoluten, d.i. abstrakten Wesens machen, sondern in der Bedeutung nehmen ...
... zu ändern? Nur dadurch, daß ich keine Pflicht anerkenne, d.h. mich nicht binde oder binden lasse. Habe ich keine ... ... dem einzelnen, und hat eine Gewalt, welche berechtigt genannt, d.h. welche Recht ist. Der Heiligkeit des Staates gegenüber ...
... soll das Reich der »Gerechtigkeit« (d.i. Gleichheit) und »Sittlichkeit« (d.i. Freiheit) beginnen usw. ... ... Volke, rein als einzelner, d.h. ich kämpfe sie dem Volke, meinem – Feinde ab, und erhalte sie nur, wenn ich sie ihm wirklich abkämpfe, d.h. mir nehme . Ich ...
... allen Mut benahm, freie, d.h. Gott vielleicht mißfällige Gedanken zu verfolgen, so müßte man Gedankenfreiheit für ... ... Wahrheit nicht, sondern als »heiliger Vater«, d.h. als ein Geist) oder als Ideal . Als Lehen ist ... ... , wie das Denken Glaube ist – wollte man frei machen, die Denkenden, d.h. sowohl die Gläubigen als die Vernünftigen, sollten frei sein, ...
... dem Gedanken der unbeschränkten Gattung, d.h. in dem Gedanken anderer Menschen, anderer Orte, anderer glücklicherer ... ... die sich notwendig wieder durch die Vorstellung eines Gottes, d.h. des personifizierten Wesens der Gattung ausfüllt. Nur die Gattung ist imstande ... ... niedergeschlagen haben. »F. flüchtet aus dem Glauben in die Liebe.« O wie falsch! F. begibt sich ...
... en général und überhaupt rede.« G. hat recht. H. ist kein Atheist, wenigstens nicht mehr Atheist, ... ... man wie heilsame, aber bittere Pillen ganz hinunterschlucken; wenn man sie zerkaut« (d.h. der Kritik der Zunge unterwirft), »so werden sie gewöhnlich ausgespieen.« ...
... Was ist aber das für ein Atom, d. i für ein Unauflösliches, das auflöslich ist? Freilich ist auch diese ... ... es wolle. Übrigens ist zur Entschuldigung dieser Widersprüche die Bemerkung hinreichend, daß für G. das Atom selbst eigentlich keine andere als hypothetische Bedeutung und Existenz ...
... es tritt nur in eine äußerliche , d. i. zufällige Verbindung; die Welt ist nur ein ... ... und Letzte der Welt, in einer sinnlichen Vorstellung, d. i. in bezug auf die Zeit ausgedrückt, ewig und unsterblich ... ... versetzte, daß man bei Tage sozusagen in dem öffentlichen Geschäftskreis des Verstandes, d.h. im Kopfe, ein Atheist ...
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