Max Stirner Max Stirner (1806–1856) • Biographie • Der Einzige und sein Eigentum Erstdruck: Leipzig 1844, vordatiert auf 1845.
... , wenigstens größern, lateinischen und griechischen Belegstellen übersetzt habe, um sie auch den Ungelehrten verständlich zu machen, daß ich mich aber bei diesen Übersetzungen zwar strenge an den Sinn, nicht aber grade das Wort des Originals gebunden habe.
... keine wahre Realität in ihr hat. Das Gute und Böse sind nichts Wirkliches in den Dingen an ... ... durch die unendliche Vielheit erreicht werden soll , aber nicht erreicht wird. Die unendlichen Attribute sind ... ... Mensch und Bestie und Pflanze sei, weil ja alle Dinge pêle-mêle nur ein Ding seien ...
... den Despotismus des Geistes zu bekämpfen, denn dort sagt er, wird am gewalttätigsten regiert, wo ... ... das Wasser, das meine Sinne erquickt, doch auch im Kopf noch als Wasser erkennen und halte nur ... ... Anschauung aufgehoben ist. Von Gott, sagt Sp., läßt sich kein allgemeiner Begriff abstrahieren. 179 ...
... Ohren und denke, ich sei ohne Welt, ohne Sinne, ohne Körper, ich kann mich also denken ohne Körperliches, also bin ich ein ohnkörperliches ... ... »von der denkenden Substanz, vom Geiste läßt sich kein Bild, keine Vorstellung machen«; der Geist ...
... Publikation wird ein extremer Solipsismus vertreten: »Mir geht nichts über mich«. 1845 Stirner übersetzt ... ... . H. Mackay, Max Stirner. Sein Leben und sein Werk, Berlin 1914 (3. Aufl.), Berlin 1977 ( ...
... Ansbacher Gymnasium. 1823 Der Student Feuerbach hört zwei Semester Theologie in Heidelberg bei ... ... von Bacon bis Spinoza«. 1835 Feuerbach bringt eine Kritik des »Anti- ... ... der Religion«. 1848 Feuerbach hält öffentliche Vorlesungen über »Das Wesen der Religion« ...
... dreißiger Jahre in Erlangen gehalten hatte. Erstdruck: Ansbach 1833. Hier nach der 1847 publizierten Fassung letzter Hand: Ludwig Feuerbach's sämmtliche ... ... des Christentums Erstdruck: Leipzig (Otto Wigand) 1841. Der Text folgt der dritten, umgearbeiteten und vermehrten ...
... ein empörender Anachronismus ist. Aber eben deswegen, weil es kein Wunder, so hat ... ... »wässerig«, wie trivial! Jawohl, sehr trivial. Aber eine sehr triviale Wahrheit war seinerzeit ... ... verschwunden, daß es nichts weiter mehr ist als eine fixe Idee , welche mit unsern ...
... Mensch weiß, selbst der rohe Naturmensch noch bestätigt, wenn er auch nur mit einem Felle ... ... völlig naturalisiert und anthropomorphosiert ist, so spukt doch immer noch unsrer Zeit und Theologie, infolge ihrer ... ... folglich auch der Götter; denn der Geist oder Gott, welcher nach Cicero dem Wasser bei ...
... geschieht auf eine wunderbare Weise. Denn die Welt kann sich nicht selbst anschaulich machen, ... ... so untereinander verbunden, daß, wenn mein Wille will, eine solche Bewegung erfolgt, als er ... ... sie meine Handlung ist, geht nicht über mich hinaus; denn die in den Körper ...
... der thut recht und unser Herr Gott hats gern, denn er ist nicht so eckel ... ... andern) – dieser triviale Spruch gilt auch hier. Gott wird erkannt aus dem Menschen, ... ... ohne Augen, ein Denken ohne Kopf, eine Liebe ohne Herz, eine Zeugung ...
... stärker wurde, so hatte er doch noch nicht sich selbst eine bestimmte philosophische Methode oder ... ... aus Frankreich nach England zu flüchten.« Aber auch hier ließ ihm die Geistlichkeit ... ... war. H. las nur sehr gute und eben darum sehr wenige Bücher. Ja, er ...
... geschlagen, erwiderte er: Das ist noch nicht meine Zeit, nach drei Stunden ist meine Zeit. Kaum war es 6 Uhr, ... ... .« Von seinen Schriften erschienen mehrere Ausgaben: 1675, 1682, 1715, 1730, die neueste (Leipzig, siebenter Bd ...
... den Zerstreuungen und Vergnügungen der vornehmen Welt gelebt, dann aber sich gänzlich in die Einsamkeit zurückgezogen ... ... verwirklichen, ein Zweck, den er denn auch hier ohne Hindernis erreichte. So erschienen: ... ... auf der Universität Utrecht verboten wurde, ihn aber auch dann noch schmähsüchtig verfolgte und in allerlei verdrüßliche Händel ...
... de l'usage qu'il en doit faire pour eviter l'erreur dans les Sciences«, verfertigt hatte ... ... . wie allen tiefern Philosophen: Er wurde mißverstanden. Er ließ sich aber dadurch nicht in seiner Überzeugung noch in dem ... ... . In diesem letztern Jahre, dem Todesjahre M.s, trat auch noch zu guter Letzt der Jesuit du ...
... unerwartete Tod seines Vaters nötigte ihn aber, nach England zurückzukehren und sich zu seinem Lebensunterhalte auf ... ... dem Volke der größte Unwille laut geworden war, noch überdies sich dem Auftrage der Regierung, ihr ... ... , in 9 Bücher einteilte und in dieser neuen Gestalt etwa zwei oder drei Jahre vor seinem Tode drucken ließ; 1607 seine Schrift ...
... endlich auf Zureden einiger Freunde nach dem Haag selbst. Aber auch hier wie an ... ... . »Wenn nur der Scheidepunkt erst überschritten wäre! Mein Gott, wie verlangt mich ... ... dem Augenblick, wo die Zeit für mich aufhören wird, Zeit zu sein, wo ...
... Prinzipien ausgehende und die Natur zerlegende demokritische oder epikurische Atomenlehre sich natürlich mehr empfehlen und mehr entsprechen als die aristotelische Philosophie ... ... im ganzen aus 6 Bänden bestehen und zu Lyon 1658 erschienen. Sein Leben, das im Jahre 1655 ... ... G. die Aristoteliker anredet, hat er denn auch die epikurische Philosophie sich angeeignet – nicht ...
... die Eigenschaften oder Bestimmungen Gottes, wird dies denn auch ohne Anstand zugegeben, aber keineswegs ... ... von innen mir gegeben ist. Wenn mein Herz böse, mein Verstand verdorben ist, wie ... ... deswegen an sich, meiner Bestimmung nach, sein kann; denn ein Sollen ohne Können ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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