* Es sind nur Kolophoniumblitze. Der Abgeordnete Jung sagte im preussischen Abgeordnetenhause im Jahre 1873: »Jene päpstliche Allocution (des Papstes Clemens 1701 gegen das preussische Königsthum) war natürlich nur ein Kolophoniumblitz; aber gerade jene Kolophoniumblitze vom Vatican, deren wir in unsern ...
Christian Hölmann Gedicht • Abbildungen der Schooß Erstdruck in: »Herrn von Hoffmannswaldau und andrer Deutschen auserlesener und bißher noch nie zusammen-gedruckter Gedichte Vierdter Theil« Glückstadt (Verlegts Gotthilff Lehmann) 1704.
... ewig auf mir scheinen, Dein Glanz wird ewig bei mir sein. Hier gilt kein Zagen und kein Fragen, Hier gilt: Halt fest, den Glauben fest, Daß Gott ...
... erzählte Die leisen Seufzer mir! Für mich, o Selma! bebt im Stillen Dein Herz voll süßer Qual; Und schöne Sehnsuchtsthränen hüllen Der blauen Augen ... ... Flüssen, Von tausend Felsen Tod; Ich will, ich will die Thränen küssen, Und ...
... Blüht im Kranz, o Mädchen, dir noch die Rose, Wenn du, gleich Sylfiden, bei'm Abendreigen Hinschwebst, oder deckte sie schon dein Grabmaal Sterbend mit Purpur? Jahre schwanden: aber dein Bild erscheint mir, Wo durch Alpenschlünde der ...
... Nicht bloß die blauen Lieblichen Veilchen, Nicht dich, rote Rose, Blumenkönigin allein, Nicht euch, ihr ... ... Unschuldskinder, Lilien, allein – Ach! noch zehntausend Andere und andere Schöner und duftender Blühten da auch hier unten. Wo sind sie blieben? Als ...
... den überraschenden Ausspruch: Dieses Lamm wird der Wolf fressen. – Alle, die das hörten, lachten ... ... Jagd heimkehren, fertig sei. – Der Koch schlachtete das Lamm, steckte es an den ... ... andere einen Braten drehen zu müssen nicht bloß für einen Wolf eine unangenehme Sache, und der Wolf, der wohl ohnehin ...
... Deine Thräne still hervor; Und dein helles Auge hüllet Sich in düstern Trauerflor. Denn ... ... Elise, schöner kehret Bald zurück der Sonne Pracht; Aber ewig, ewig währet Dieser Leiden bange Nacht! Freuden ...
... Dies frische Rebengrün, Dies Beet wo Malv' und Rose Und Nachtviole blühn; ... ... Die goldnen Lampen prangen, Mein ahndend Herz geschwellt: Doch mehr denn Stern' und Sonne War ... ... Wie abendliches Glänzen Nach Ungewittern, zu. Durchsegle kühn die Meere Wie ...
... gestorben. Er siedelte nach Dijon über. Dann ließ er sich als Seelenverkäufer in Troyes ... ... . Der Inspektor behauptete, daß sie sich gegenseitig exaltierten. Doch wenn Frédéric in den oberen Klassen ... ... hatte auch Verse gemacht; Deslauriers fand sie sehr schön, ohne jedoch um eine ...
... vergieb, mein Bester! Spät erscheint Zwar mein Dank: doch ist er drum nicht minder Liebevoll, ... ... ew'gen Otaheite, Das bisher kein kühner Cook noch fand, Und kein Mann, wie Forster, je ...
... vom Herzen zum Kopfe – sie sind hier oder dort; aber der Abgrund ist geblieben; sie ... ... der herzlose Kunstfreund den Künstler über sein Werk. Zwar wird als Dankbarer gelobt, wer von ... ... Gefäßen aß und trank. Hat aber Jean Paul doch hierin gefehlt, wer hat seinen Irrtum ...
... , und weint gleichwohl nicht zu sehr, Denn was euch abgestorben, Ist wohl daran und hat nunmehr ... ... reisen; Und wer bei Zeit wird ausgespannt, Der darf des Jammers schweren Stand ... ... 8. Was unser Welt ist zugedacht, Darf euer Kind nicht schmecken; Es ...
... wenn die praktische Abhandlung des Hrn. Gellerts alle wohl informierte Briefsteller und alle die gelehrten Männer auf us de ... ... anders ein Amt eine Belohnung sein kann? – – – Herr Gellert scheint den vornehmsten ... ... der Kenner wieder ein, Warum sind Sie sich denn durch Ihre Kunst zuwider? O schreiben Sie ...
... von hommes-sandwiches, hochbeinig wie Mücken. Das Grau ließ mich nach der Façade von St. Etienne hinüberblicken, ... ... Tönen weiter. Bettlerinnen auf den Stufen, eine sitzend ganz tief, eine mit einem kleinen Kind, auf halber Höh, ...
... . Da pocht es voll Tumult am Haus, Und ehe Luca fähig ist zu ... ... Und Luca spricht: O mein Geschick! So lebt ich denn, so strebt ich denn vergebens? Zunichte macht ... ... spricht's, und seinen Schmerz verrät Kein andres Wort. Rasch eilt er zur Kapelle, Indem er ...
... ungefähr zwanzig Jahren (im J. 1805) geschrieben; die darin enthaltene Schilderung der Spanier erklärt hinlänglich ... ... Hauptfigur darin wiedergegeben. Die ideale Welt soll uns doch wenigstens dann und wann für die wirkliche entschädigen. Man ... ... Hinsicht dem von Sparta; man kann sich leicht denken, wie schmerzlich den Mauren der Verlust eines ...
... Der Vater, der in diesen verachteten Sohn kein Zutrauen setzt, geht auf die Bitte seiner ... ... der das erste Mal die Brüder so erschreckte. Diese verkriechen sich auch jetzt feige ins Moos, während Ásmundur in die ... ... zum Christentume zu bekehren. Doch die Alte erklärt, dazu keine Lust zu haben. Sie ...
... Goslar war, bis dieses herrliche Bauwerk 1819 abgebrochen wurde, auch das ungeheure hölzerne Bild des ... ... ihm im Schuh gelegen hat, dort herausgeschüttet; die ist immer mehr angewachsen und daraus ist der ... ... sogleich nach seinem Leben. Als er aber umkehrete, verkrochen sich alle in seine Säbelscheide und da hat ...
... will ich untergehen Keiner soll mein Ende wissen Wird der Stern, den ich ... ... den ich gesehen Nicht mehr auf mein Dornenbette Will ich einsam untergehen Wie ... ... der Stern, den ich gesehen Nicht mehr mild mein Leid versüßen Will ich einsam untergehen Wie ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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