XIV. Versunkene Glocken. Den Anlaß zu diesen Sagen hat zunächst der Unkenruf gegeben, der an Teichen und Seen oft täuschend wie Glockenklang tönt, aber eben nur den Anlaß. Die versunkene Glocke ist die in die Unterwelt gebannte weiße Frau. Die Stimme dieser weißen ...
XIV. Brief An Amalie Liebe Freundin! Dein Schiksal ist wirklich wider Dich, und besonders in Rüksicht deiner wirklichen Lage. Schon freute ich mich über deine Ruhe, schon dachte ich, es wird beßer werden, denn sie sind fort von Dem, der sie zu ...
CIV. Brief An Fanny Denke nur, meine Liebe, mein Vetter lies mir nicht eher Ruhe, bis ich mich entschloß, mit ihm in Mannskleidern öffentliche Lusthäuser zu besuchen; – er wollte mir durchaus die Wahrheit seines Sazzes beweisen; – und er behauptete ihn mit ...
XIV. Von Riesen. Die Erzählungen von Riesen, welche an unterschiedlichen Orten in der H. Schrift vorkommen, erlauben nicht an ihrem wirklichen Daseyn zu zweifeln; ob man gleich gewissen Nachrichten hievon, die man bey unterschiedlichen Schriftstellern findet, und welche der Pater Calmet ...
LIV. Brief An Amalie Nun so verfällst Du denn schon wieder ins Abentheuerliche, meine Beßte! – Ich muß Dich zanken über deinen Klostergedanken. Vielleicht kömmt dieser Brief zu spät, und dann gute Nacht heitere Täge meiner Amalie! – Du, mit deiner Anlage zur ...
CIV. Brief An Amalie Daß die Weiber doch so sehr geneigt sind auf Extremitäten zu verfallen! – Ein unstreitiger Beweis, daß unsere weichen, empfänglichen Herzen nur zu leicht in Schwachheiten ausarten, besonders wenn wir nicht daran gewöhnt sind aufmerksam über uns selbst zu wachen ...
Zweiter Teil 1759 Vorbericht Beinahe wären wir gezwungen, diesen zweiten ... ... Vers ist zwar zur Not ein Hexameter; aber lauter solche Verse sind keine. XIV. Den April 1759 Ein und dreißigster Brief Sie werden den Verdruß, den ...
CIV. Der rechtfertige Mörder Lohn. So lang der Krieg in Nivernois / wie auch in Champagne währete / wurde das Land mit brennen und Mordē erfüllet. Die Fürstin von Nivernois / als sie sahe / daß sie von des Konigs Volck / welches der Marschall ...
LIV. Der listig-erlösete Gefangene. Ein Frießländischer Edelman kam auß Franckreich /und hatte seine Reise vollendet / willens sich wieder nach Hause zu begeben. Dieses Vorhabens gelanget er nechst bey Kammerich / auff einen Dorff / darbey ein reiches Kloster gelegen / dessen ...
XIV Lügengeister Der Zaubrer Faust erschien am Hof zu Mainz, Er liebt der Kardinäle Purpur, scheint's. Verhangen ward ein Saal und blaß erhellt Für die Besuche der Gespensterwelt. Der Kurfürst setzte sich. Ihm stand ich links. ...
XIII. XIV. Die Wohltaten, in zwei Fabeln (1) Hast du wohl einen größern Wohltäter unter den Tieren, als uns? fragte die Biene den Menschen. Ja wohl! erwiderte dieser. »Und wen?« Das Schaf! Denn seine Wolle ist mir notwendig, ...
XIV. Am folgenden Morgen schifften wir uns auf einem der Schraubendampfer ein, welche von dem ausgedehnten Holzquai in Kopenhagen nach Helsingör abgehen. Diese schnellen, ausschließlich zum Küstendienste bestimmten Schiffe bieten den Passagieren alle erdenkliche Bequemlichkeit. Ihre Salons sind geräumig, gefällig decorirt, und das, ...
XIV. Von den Berg-Männlein. Es ist unter den gemeinen Leuten viel Sagens von den Berg-Männlein, von welchen viele Fabel-Dichter den Unwissenden so viel Sachen vorgebildet und glaubend gemachet, daß man auch mit gutem Recht den Theophrastum Paracelsum unter einen von derer ...
XIV. Das Meerweib.
51. Auff den Sontag deß reinigenden Priesters/ oder XIV. Sontag nach dem Fest der H. Dreyeinigkeit. Luc. 17. Wo sol ich Armer hin? wo sol ich doch hin eylen? Ich Aas das lebend tod/ ich Scheusall aller Welt/ Auff ...
XIV. Von Oceänischen Männern. Ehe und bevor wir vom Urtheil dieser Leute ... ... Legend. Papist. Exemp. 1. p. 1. ex Durand Ratiôn Div. off. l. 7. c. 40. Dieweil Bedæ , einem ...
CIV. Dem guten Geber wird siebenfach vergolten. Árn. II, S. 538/9. Einst sagt ein Priester in seiner Predigt, dass nichts besser sei wie Freigebigkeit, denn dem guten Geber würde siebenfach vergolten. Ein armer Bauernbursche hört diesen Ausspruch. Trotz ...
XIV. Der Fuchs und die Larve Fab. Aesop. II. Phaedrus lib. I. Fab. 7 Vor alten Zeiten fand ein Fuchs die hohle, einen weiten Mund aufreißende Larve eines Schauspielers. Welch ein Kopf! sagte der betrachtende Fuchs. Ohne Gehirn, und mit ...
XIV. Programm Über den Stil oder die Darstellung
Kapitel XIV Während die Sonne immer schöner und herrlicher aus dem Himmel hervorblühte und Berg und Burgen mit Goldschleiern umkleidete, wurde es auch in meinem Herzen immer heißer und leuchtender, ich hatte wieder die ganze Brust voll Blumen, und diese sproßten hervor und wuchsen mir ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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