Weinkrug – nimmer klug. – Nass . Schulbl., XIV, 5. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Aus einem Weinkrug ein Stückfass machen. – G. Döring, Die Geiselfahrt ( Frankfurt a.M. 1833), I, 28. Etwas übertreiben ...
* Er hat sich zu St. Fromhold gegeben. – Germania, XIV, 219. Er will fromm werden. Der Wolf sagt: »ich wolt hienehst bessern mein leben vnd zu Sanct Frumholt mich geloben.« ( Waldis , IV, 3, 55. )
Er hat so viel Directori als ein Dorf Praeceptori. – Nass . Schulblatt, XIV, 5.
Galenist und Theophrast 1 sind nicht für des Herzens Prast. – Nass . Schulbl., XIV, 5. 1 ) Entgegengesetzte Aerzte oder Heilmethoden.
Weinchen, wie schmeckt's Wasserchen so gut, hätt' ich mein Häuschen noch. – Nass . Schulbl., XIV, 5.
* Es ist ein Callotist. Diese Redensart hat ihren Ursprung in Frankreich ... ... dort die Mitglieder einer Gesellschaft von Witzbolden , die sich unter Ludwig XIV. gebildet hatten, um die Sittenverderbniss durch Spott zu bekämpfen, und die ...
Ein Gespartes ist besser als zehn Gedarbte. – Nass . Schulbl., XIV, 5. »Es ist ein Gespartes allzeit besser denn hunderttausend Gedarbte, haben vor zeiten die Alten gesagt.« ( Colerus, 215 a . )
Aus ⇒ Kurhessen und ⇒ Afrika (s.d.) kommt immer etwas Neues . – Mayer, Päd. Revue , 1846, XIV, 151.
1. Rossarbeit, schwere Arbeit . – Nass . Schulbl., XIV, 5. 2. Rossarbeit und Zeisleins Futter gibt die Welt , sagt Doctor Luther (oder: sagt meine Mutter ). *3. Es ist rossarbeyt. ...
Wer Heuntrauben isst, darf sich nicht zu fest einnesteln. – Nass . Schulbl., XIV, 5. 1 ) Eine von den Hunnen im Jahre 906 eingeführte Weinsorte, deren Genuss sehr durchschlagend wirken soll.
Wer Zitzenille trinken will, muss drei Tage liegen still. (S. ⇒ Bier 19.) – Nass . Schulbl., XIV, 5. Ein sehr starkes Bier , das früher in Nauen gebraut ...
Tauben - und Narrenwerk haben alle beid' keine Stärk '. – Nass . Schulbl., XIV, 5.
Narrenmund und Kindeshand haben keinen Bestand . – Nass . Schulbl., XIV, 5.
1. Martinsgäns' han theuere Schwänz '. – Nass . Schulbl., XIV, 5. Man hat verschiedene Ansichten über die Entstehung des Gansessens am Martinsabend , das auch in dem bekannten Verse empfohlen wird: »Iss gens Martini, wurst in festo ⇒ ...
* Und noch ein Sträusschen! Diese ziemlich allgemein verbreitete Redensart, welche bei ... ... polemischen Klopffechtereien u. dgl. angewandt wird, verdankt nach Wurzbach (Biogr. Lexikon, XIV, 427) einem der reizendsten Kunststücke Döbler's den Ursprung, indem er ...
1. Muscateller wächst nicht an allen Orten. – Coler, 122. ... ... Muskateller kommt selten reif in'n Keller . – Nass . Schulbl., XIV, 5. Wenn ihn Regen und Wind nicht verderben, so ...
1. Adlersfedern verzehren die Taubenfittiche. 2. Aus Adlersfedern macht man Pfeile . Daher, sagt der Perser, wird der Adler durch seine eigenen ... ... 3. Adlersfedern haben immer die fetten Taubenfedern verzehrt. – Nass . Schulblatt, XIV, 5.
Ein Nährpfennig, ein Ehrpfennig und ein Nothpfennig machen einen guten Wirth . – Nass . Schulbl., XIV, 5.
1. Alte Herrendienste und vertagte Schuldbriefe sind von gleichem Werthe . – Winckler, XIV, 57. 2. Auff dem Herrendienst arbeitet sich niemand zu todt. – Petri, II, 23. 3. Der Herrendienst muss Gottesdienst heiligen. ...
1. Am (einem) Fremden gehîrt 1 de Ire. ( Schles ... ... man an der Sprache . Dän. : Vil du kiende en fremmed, giv agt paa hans tale. ( Prov. dan., 197. ) 3. ...
Buchempfehlung
Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
386 Seiten, 11.80 Euro