16. Vöglein, wohin so schnell? »Nach Norden, nach Norden! Dort scheint die Sonne nun so hell, Dort ist's nun Frühling worden.« O Vöglein mit den Flügeln bunt, Und wenn du kommst zum Lindengrund, ...
5. Und so geschah es, das Grause. Mich sprang ... ... er bereit ja zu tollkühnen Thaten. So gab ich denn nach, und er wies mich an. Er ... ... wissen! Vom Halten lahm, Den Versucher zur Seite, so war's mir entfallen, Entrissen – – ...
[Welch ein Zustand! Herr, so späte] Schenke Welch ein Zustand! Herr, so späte Schleichst du heut aus deiner Kammer; Perser nennen's Bidamag buden, Deutsche sagen Katzenjammer. Dichter Laß mich jetzt, geliebter ...
III So hohes glück war keinem je erschienen Dass ... ... Hängt er verzückt in unermessner schwebe. Dann wieder schaut er aus wo sich ihm weise Ein fester stern – dein stern – zu stetem preise Und wo ein ruhen sei im allgekreise.
38. So viel Zukehr, so viel Erleuchtung So viel der Monde sich zu seiner Sonne kehrt, Zu deiner du, so viel werdt ihr eurs Lichts gewährt.
[Wo sind die perlen süsse zähren] Wo sind die perlen süsse zähren Wo sind die rosen üppiger pfühl? Das spiel von werben und gewähren? Der prunk ward welk der duft ward schwül. Nun sühne strengster stille brauch: ...
[So weit bracht es Muley, der Dieb] So weit bracht es Muley, der Dieb, Daß er trunken schöne Lettern schrieb.
... Und siehst du mich auch nicht gern, So ist es mir dennoch manches Mal Als ständ' ich dir nicht so fern. Als wären deine Gedanken Dennoch öfter bei mir; Und wenn ich so denke und sinne, Dann treibt's mich hin ...
[Wer ist so klug/ der den ins Netze zieht] Wer ist so klug/ der den ins Netze zieht/ Der mit zwey Paar verliebter Augen sieht.
[So hab ich endlich von dir erharrt] Der Schenke ... ... Elementen Gottes Gegenwart. Wie du mir das so lieblich gibst! Am lieblichsten aber, daß du liebst. Hatem ... ... mir eingeschenkt, Vom Freund und Lehrer, ohne Zwang und Strafen, So jung vernommen, wie der ...
76. Wie die Gesellschaft, so der Gesellte Zu wem du dich gesellst, des Wesen saufst du ein, Bei Gotte wirst du Gott, beim Teufel Teufel sein.
167. So viel du in Gott, so viel er in dir So viel die Seel in Gott, so viel ruht Gott in ihr; Nichts minder oder mehr, Mensch, glaub es ...
[Oh! daß der Sinnen doch so viele sind!] Oh! daß der Sinnen doch so viele sind! Verwirrung bringen sie ins Glück herein. Wenn ich dich sehe, wünsch ich taub zu sein, Wenn ich dich höre, blind.
8. So kommt und seht und staunt mich an! Ich bin schon, die ihr sucht: Das Wunderthier, das, noch so jung, Die ganze Welt schon verflucht. Doch fürchtet euch nicht, ...
Wo ist dein Bruder! Dunkle stille Nacht war's, als ... ... Stunden entfernten hohen Berge geschickt, wo es bereits geschneit haben sollte. Ein Knecht wurde mit einem der Fuchsen ... ... Um Mittag begannen die Drescher plötzlich zu dreschen und Alban erwachte laut schreiend: »Wo ist dein Bruder?« Er klagte ...
Zu dem Goldei. No. 60. In der Erfurter Sammlung S. 1-58. aber schlecht erzählt: der Vogel, der jeden Morgen ein Goldei legt entflieht dem Prinzen Gunild, ein Bauer fängt ihn und von diesem bekommt ihn ein Goldschmidt, der auf den ...
Es ist der Menschen weh und ach so tausendfach Mündlich. Wie bin ich krank, Gebt mir nur einen Trank, Nur keine Pulver, Und keine Pillen, Die können meinen Schmerz nicht stillen: Wie bin ich krank! ...
Wie du mir, so ich dir Mann mit zugeknöpften Taschen, Dir tut niemand was zulieb: Hand wird nur von Hand gewaschen; Wenn du nehmen willst, so gib!
Grünes Gras ist so wenig und ist so viel Grünes Gras ist so wenig und ist so viel, Wenn die Erde in Sack und Asche ... ... und Gedanken, – Nur sieht man es lang noch im Gras, wo Zwei drin versanken.
[37] Von dreyen fürnemmen Graffen, so D. Faustus, auff ... ... den Tag mit niemandt zureden, auch so bald er sprechen würde, wolauff, sie alle zugleich an den Mantel ... ... Faustus anzuschreyen, Wolauff, bald wischen die zwen Grafen vnd D. Faustus, so sich an den Mantel gehalten ...
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