Gehe auf ebenen Wegen, wo nur Nachtigallen sich streiten Im Parke leuchten die gelben und roten ... ... , Atme die Lässigkeit, die alle Blüten verbreiten; Gehe auf ebenen Wegen, wo nur Nachtigallen sich streiten, Und atme die Liebesluft der Frühlinge aller Zeiten. ...
1. Was klingt mir so heiter Durch Busen und ... ... Frau Venus, du Frohe, So klingend und weich, In Morgenrots Lohe Erblick ich ... ... Und jeglicher hegt sich Sein Liebchen im Arm, So wirrt und bewegt sich Der selige ...
Wo Bismarck liegen soll (Geschrieben am 31. Juli 1898) Nicht ... ... Waldgrund in Efeu tief eingesponnen Und staunen der Schönheit und jauchzen froh, So gebietet einer: »Lärmt nicht so! – Hier unten liegt Bismarck irgendwo .«
1. So viele Quellen von den Bergen rauschen, Die brechen zornig aus der Felsenhalle, ... ... in die duft'ge Ferne, Entwandelt er zum Meer, dem wundervollen, Wo träumend sich die sel'gen Inseln spiegeln Und auf den Fluten ruhn die ...
9. Dort ist so tiefer Schatten, Du schläfst in guter Ruh, Es deckt mit grünen Matten Der liebe Gott dich zu. Die alten Weiden neigen Sich auf dein Bett herein, Die Vöglein in den Zweigen Sie singen ...
1. Wo Gunst, da Kunst An den Leser Daß ... ... stund. Ich tichte weit von Rom. Allhier wo alle Kunst, Wo alle Wißenschafft umb Arctos liegt verfroren, Es leiht mir kein August ... ... ich wolte wol mein Deutschland zu verehrn, So gut als ein Virgil Arma Virumque ruffen: Doch eher ...
1. Die Vöglein, die so fröhlich sangen, Der Blumen bunte Pracht, 's ist alles unter nun gegangen, Nur das Verlangen Der Liebe wacht.
489. Wer das Schrättelein erwischen kann, so lang es als Strohhalm durch ein Schlüsselloch geht, hat Gewalt darüber und kann es im Feuer schlimm beschädigen, die Alte, welche gegangen, hat dann nachher »Brandmasen« unten oder oben, je wie man den ...
Thů so vil du kanst / vnd etwas weniger. Ein ieder kan so vil / so viler thůt / Kündt er baß / so thet er baß. Der ... ... sagt: Selig seit jr / so jr das jr wissend /thůt. Der ist vil ein besser maler ...
573. Bekommt man etwas Böses zu trinken, so darf man nur das Glas auf den kleinen Finger stellen, so zerspringt es.
66. Wie das Auge, so der Gegenwurff Dem, der es sehen kan, ist Gott ein ewger Tag, Ein ewge Nacht ist Gott, dem, der es nicht vermag.
... Weltmeer mich zum fernsten Pole, Engel des Lichts, hast du es so gewollt? Engel der Finsternis! An deine Brust Warf mein ... ... Nein! keiner Schuld, die nicht zu sühnen wäre; Und doch, wo sind die Tempel und Altäre? Engel der Finsternis! ...
17. O wo ist, wo ist das Glück zu Hause, Daß ich's ... ... Und mit starker Fessel an mich binden! O wo ist, wo ist das Glück zu Hause? »Wo ... ... Sichel schwimmt im Wasser, Wo das Echo schläft am hohlen Felsen, Wo der Fuß des ...
Wo forcht / da ehr. Vbi timor, ibi pudor. Wo forcht / da scham / Wo scham / da ehr.
Zu dem treuen Gevatter Sperling. No. 58. Ueber den Zusammenhang dieses Märchens mit dem Gedicht von Reinhart Fuchs. S. Schlegels deutsches Museum 1812. Maiheft.
546. Stellt man die Besen so, daß der Stiel unten ist und der Besen oben, so können die Hexen nicht in's Haus, und wenn sie drinnen, nicht wieder hinaus. Dann sind sie am besten erkennbar. 279 Rottenburg. ...
521. Wenn man ein Stück Brod, einen Apfel oder so was auf der Landstraße findet, soll man's nicht anrühren, denn meistens sind diese Dinge von einer Hexe gelegt, besonders auf Brücken, Steinen, Stumpen etc. Die Hexe wartet dann häufig in ...
39. So viel Glauben, so viel Hülffe Daß dir Gott selten hilfft, da hast du zuzuschaun, So starck du glaubst, so starck ist seiner Hand zu traun.
[Die Sonne scheint so finster heut] Die Sonne scheint so finster heut; Was hat man ihr zu Leid gethan? Die Söhne Gottes fuhren ihr Die Töchter auf der Schlittenbahn Und warfen um, die heftigen, Im Fahren überkräftigen, ...
Fleuchstu so ligstu. Dem übel sol mann entgegen gehn. Wort schlagen dleut nit. Wer dem übel entgegen laufft / den fleucht es / Wer es fleucht / dem laufft es nach. Es werden alleyn die laster / als geitz / vnkeuscheyt / hoffart etc. ...
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