Vauklüse 1792. Einsam grünender Oelbaum, der am wilden ... ... über den Fremdling; Sommergluten Sprühte der Maitag. Hier wohnt Stille des Herzens; goldne Bilder Steigen aus der Gewässer klarem Dunkel; Hörbar waltet am ...
11 Falsch geraten – ich bin in Rom, und S... ist ... ... Norwegen gefahren. Ein hoffnungsloser Fall – der arme Kerl strebt im Grunde seines Herzens doch nur danach, wieder zu heiraten. Für seine Bekannten ist ein Trost dabei ...
Pfingstlied Zeuch ein zu deinen Toren 1. Zeuch ein zu deinen Toren, Sei meines Herzens Gast, Der du, da ich geboren, Mich neu geboren hast, O hochgeliebter Geist Des Vaters und des Sohnes, Mit beiden gleichen ...
An Hermine Villinger Ganz nach rechter Dichterart Ist in deines ... ... fest dein Wille, Klar dein Blick und frisch dein Mut, Dein des Herzens tiefe Glut. Während wir auf steilen Pfaden Mühsam wandern und beladen, ...
Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor und würde Geist, wenn nicht der alte stumme Fels, das Schicksal, ihr entgegenstände. Hölderlin
Gedicht Wer bist Du, was bist Du, wie ... ... - Gange, in der Nähe meiner Zimmertüre gesessen, in der Hoffnung deines jungen Herzens, ich würde aufschließen! Du bist dreimal hoffnungslos weggegangen. Wieso aber eigentlich ...
An * Auch Dir leuchtet der Kranz Ariadnens unter den Sternen, ... ... den Sternen hinab floß manche himmlische Gabe, Reifer Verstand in Dich, Größe des Herzens und Huld. Leidend warst Du dem Himmel nah; er ließ Dich der ...
Ist Ephraim nicht meine Kron? (Jer. 31, 20) 1. Ist Ephraim nicht meine Kron Und meines Herzens Wonne, Mein trautes Kind, mein teurer Sohn, Mein Stern und ...
Gretchen Mädchentränen, Schmerzlich Sehnen, Perlen aus des Himmels ... ... Werden weiß und werden grau. Einer Seele weiches Sehnen, Eines Herzens schmerzlich Dehnen, Hui, das ist so warm und kalt Wie gespenstische ...
Der Dulderin Du legtest einst in deines Herzens Schrein (Indessen Dornen dir das Haupt umschlangen, Die du vom Engel deiner Wieg' empfangen,) Kleinodien gar viele still hinein. Du mochtest sie den Menschen niemals nennen, Sie hätten sie ja ...
21 Die Vorhersagung des alten Mechanikus war eingetroffen, denn mit dem ... ... . Der Baron, so unmutig er anfangs gewesen war, hatte in der Freude seines Herzens, als der erste Versuch glücklich gelungen war, den Alten und seine Gesellen reichlich ...
53. Theophania an Sulpicien. Nicäa, im October 302. Deiner gütigen Aufforderung und dem Wunsche meines Herzens gemäß, schreibe ich dir, meine liebenswürdige Freundin, aus dem stillen Aufenthalte, in welchem ich endlich nach so manchen Stürmen Ruhe zu genießen hoffe. Ich bin ...
Das Höchste Was mir das Höchste ist, das sing ich nicht; verschlossen bleibt des Herzens Heiligtum – und seines Wesens keusches Siegel bricht kein Beifallslächeln und kein Dichterruhm; doch ist mein Schaffen nur von ihm belebt: Wie in der ...
Die zehnte Elegie Daß ich dereinst, an dem Ausgang der grimmigen ... ... Jubel und Ruhm aufsinge zustimmenden Engeln. Daß von den klar geschlagenen Hämmern des Herzens keiner versage an weichen, zweifelnden oder reißenden Saiten. Daß mich mein strömendes ...
Auf Reisen Die Sonne lag noch auf den Strassen, ... ... war am hohen, reifen Tag; ein stummer Jubel ohne Massen erhöhte meines Herzens Schlag. Es klang in mir ein Spiel der Sinne aus Kinderlust ...
... ganz wunderbare Kräfte der Seele und Eigentümlichkeiten des Herzens verrieten. Die gewöhnliche Lebenschronik eines Gebildeten ist meist monoton. Dagegen gibt ... ... andere Antwort geben können als die: Es gibt eben zwei Welten, die des Herzens und die des Geistes! Die Pflichten und Rechte beider gleichen sich ...
Ich singe dir mit Herz und Mund 1. Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust, Ich sing und mach auf Erden kund, Was mir von dir bewußt. 2. Ich weiß, daß du der ...
An Lenau Welk lag meines Herzens Garten, Und sein Springquell war versiegt, Und das Liedervolk in Zweigen Saß in dumpfen Schlaf gewiegt. Starr und klanglos schien mir alles Und der frische Duft entflohn! Selbst die fremden Lieblingsweisen ...
48. Vertrauen Wer giebt uns unsern Kinderglauben An eine treue ... ... den allzu scharfen Blick! Was uns die Zuversicht kann rauben, Zerstört des Herzens Glück. Dein denkt mein Geist mit Wohlgefallen, O Zeit, wenn ...
Sommerfäden Mädchen, sieh, am Wiesenhange, Wo wir oft gewandelt ... ... in die kühle Luft; Keines mehr, wie sonst, hinunter In des Herzens Tiefe ruft. Winter spinnet los und leise An der Fäden leichtem ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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