2. O komm, auf dass ein Duft der Seele Aus jener Wange mich erquicke, Da ich des eig'nen Herzens Zeichen An jener Wange froh erblicke. Was Commentare von den Reizen ...
3. Möge Niemand, gleich mir Krankem, Je der Trennung Opfer ... ... Lebens Schwand mir in der Trennung Pein. Fremd, verliebt, beraubt des Herzens, Arm und an mir selber irr, Schleppe ich das Leid der ...
107. Zykel Im Ritter war das vertrocknete Bette des Lebens wieder reichlich angequollen durch die Erschütterungen seines Herzens; – eben weil er in gesunden Tagen sich gleich Bergen durch Eis und Moos zusammenhielt, so stellte in kranken, schien es, eine rechte innere Bewegung leichter ...
152. Der Himmlische auf Erden Wer reines Herzens ist und züchtig in Gebärden Und hoch verliebt in Gott, ist himmlisch auf der Erden.
118. Liebe für der Jugend Reize Fiel mir Altem in den ... ... Was im Herzen ich verborgen, Fiel nun auf die Schwelle hin. Meines Herzens Vogel suchte Auf des Blickes Bahn sein Ziel: Aber sieh, mein ...
55. Macht mich auch des Herzens Feuer Einem Weinfass ähnlich gähren, Muss ich doch, verschloss'nen Mundes , Schweigend mich mit Blute nähren. Wer des Liebling's Lippe wünschet, Trachtet nach dem eig'nen Leben: Sieh, mit ...
164. Gerechter Fürst! der Himmel schlürfe Die Hefe deines Bechers nur; Dein Gegner, schwarzen Herzens, blute, Wie Tulpen bluten auf der Flur! Den Lustschlossgiebel deiner Höhe, So maasslos an Erhabenheit, Erklimme des Gedankens Pilger Nur erst ...
116. Mitten im Gebete dacht' ich An dein krummes Brauenpaar ... ... so weit, dass Klagen Angestimmt der Betaltar. Ford're nicht Geduld des Herzens, Ford're Einsicht nicht von mir: Jener Gleichmuth, den du ...
144. Von des Herzens und der Seele Tafel Wird dein Bild mir nimmer weggewischt, Wie auch deine wandelnde Zipresse Nimmer im Gedächtniss mir erlischt. Nicht entschwindet meinem wirren Hirne Der Gedanke an dein Angesicht; Selbst bei aller Unbild des Geschickes ...
... zu Füssen hin, Schaffe aus des Herzens Schatze Sie in's Augenmagazin. Keinen Wohnort, deiner würdig, ... ... Thränen wilder Lauf: Doch es hielt am Saum des Auges Meines Herzens Blut ihn auf. Weil ich deine Ankunft hoffte Legt' ich ...
[O du traurig winternde Thräne] O du traurig winternde Thräne, ... ... Bald warmflutig die Schmerzerstarrung Am Einfrieren verhindernde Thräne! Bald kühltropfig des Herzens heißem Steine die Gluthen mindernde Thräne! Mir im Auge verwischest du ...
4. Komm zurück, um des beklomm'nen Herzens Seelischer Genoss zu sein, Und in sein verborgenstes Geheimnis Weiht dich der Verbrannte ein! Von dem Wein, den in der Liebe Schenke Feil man bietet Jedermann, Gib mir noch zwei oder ...
... so schreibe diese Nachläßigkeit nicht auf Rechnung meines Herzens. Die vielen Modearbeiten gaben mir und meiner Freundin so viel zu thun, ... ... uns hat uns die Natur weich genug gemacht, diesen Weihrauch mit Güte des Herzens zu erwiedern. Ich wünschte, daß alle Mädchen philosophisch dächten, um jedes ...
7. Mitschuldige, du, meines schönern Lebens, Dir beicht' ich meines Herzens Kampf und Krieg: Kein Groll, der uns geschieden, war vergebens, Und jeder Friedensschluß war beider Sieg. Aus allen Banden trotzigen Widerstrebens Lösten zwei Seelen sich und sangen: » ...
§. 55. Glück für den Pastor und Heraldicus junior, daß sie nicht Augen- und Ohrenzeugen dieser Vorgänge seyn mußten. Die Angst ihres Herzens war jetzt schon so hoch gestiegen, daß, wenn sie diese ritterliche Unvorsichtigkeit noch ...
DIE GLOCKEN Ich hörte euer sonder geläute Es weckte in ... ... schwimmen. Als ich schwach war da liess euer klingen Vor reue des herzens saiten zerspringen Und alle stärke es von mir trug In der frage ...
XC. Brief An Amalie Herzens-Weibchen! – Du hast in deinem Brief mit Wahrheit und Nachdruk ... ... beiderseitigen Betrug in der Liebe gesprochen, und ich stimme Dir von Grunde des Herzens darinn bei. Nur zuerst noch ein Wörtchen von der weiblichen Eitelkeit: – ...
CXXVI. Brief An Fanny Liebe Herzens-Freundin! – Heute muß ich Dir wieder einmal deinen Willen erfüllen, und Dir etwas mehreres von den guten Einrichtungen unsers wakkern Seipps schreiben. – Bedenke nur einmal diesen Hauptpunkt, der durch seine Klugheit unter uns Weibern so ...
1. Jungfrau und Wächter Aus einer Sammlung ungedruckter Minnelieder im ... ... Von hoher Art ein Fräulein zart, Hört ich dem Wächter klagen, Aus Herzens-Qual, zum erstenmal Wollt sie die Liebe wagen, Sie sprach: ...
... . Brief An Fanny Theure Herzens-Freundin! – So bin ich denn wieder auf einmal deinen liebevollen ... ... Karl alles Schöne von mir... O es ist ein vortreflicher Junge, ganz deines Herzens würdig! – Gäbe doch der Himmel euch beiden bessere Aussichten, so wäre ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro